Presseinformation 50/2008

KATRIN – die genauste Waage der Welt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als „Ausgewählter Ort 2008“ ausgezeichnet
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Das Karlsruher Tritium Neutrino Experiment (KATRIN) ist „Ausgewählter Ort 2008“ im Land der Ideen

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird am 26. August für das internationale Karlsruher Tritium Neutrino Experiment (KATRIN) als „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen ausgezeichnet. Die präziseste Waage der Welt soll die Masse kleinster Teilchen, der Neutrinos, bestimmen. Neutrinos spielen eine wichtige Rolle bei der Untersuchung des Ursprungs der Masse und bei der Gestaltung der sichtbaren Strukturen im Kosmos. Eine Vorlesung im Rahmen der Karlsruher Kinder-Uni mit anschließender Besichtigung von KATRIN bilden den Rahmen für die Verleihung des Pokals und der von Bundespräsident Horst Köhler unterzeichneten Urkunde an das KIT.

Die Preisverleihung bildet am Dienstag, dem 26. August um 9.30 Uhr, im Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt am Forschungszentrum Karlsruhe den Auftakt einer Veranstaltung im Rahmen der Kinder-Uni. Den Pokal und die Urkunde überreicht Frank Arlaud von der Deutschen Bank an KIT-Vorstand Professor Dr. Eberhard Umbach. Danach beginnt die Vorlesung von Professor Dr. Guido Drexlin über „Die genauste Waage der Welt“. Im Anschluss an die Vorlesung können die Kinder mit ihren Begleitpersonen KATRIN besichtigen. Die rund 400 Karten für die Veranstaltung sind ausverkauft.

Rund 1.500 Orte hatten sich mit ihren Ideen an dem Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ beteiligt, den die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank seit nunmehr drei Jahren unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler ausschreibt.

Mit der KATRIN-Vorlesung startet die Karlsruher Kinder-Uni in die zweite Halbzeit. In den ersten beiden Wochen haben 2600 kleine Studierende die Vorlesungen und Workshops besucht. Sie haben Wolken, Flüsse und die Vererbung untersucht, haben Herz und Muskeln getestet, waren im Chemielabor unterwegs und haben einen Hit komponiert. Am Donnerstag, dem 28. August, gibt es zum vierten Mal eine zweisprachige Vorlesung: Dr. Klaus Dullenkopf wird den jungen Forschern aus Deutschland und dem Elsass zeigen, wie ein Jumbojet fliegt. Knifflig und lecker geht es dann in den beiden letzten Vorlesungen zu: Am Dienstag, dem 2. September, berichten Dr. Stefan Kühnlein und Thomas Willging, wie Geheimschriften funktionieren. In der Abschlussvorlesung am Donnerstag, dem 4. September, probieren die Kinder mit Professorin Heike Schuchmann aus, wie man Schokolade herstellt. Tickets für diese Veranstaltungen gibt es für einen Euro in den Geschäftsstellen der Badischen Neuesten Nachrichten sowie bei Buch Kaiser (Filiale Kaiserstraße).

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

jh, 21.08.2008
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