Presseinformation 74/2008

Kühler Kopf – auch in der Hektik!

Die Karlsruher Stresstage am KIT stellen neueste Forschungsergebnisse und Methoden zum Stressmanagement vor
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Lernen, die eigenen Ressorucen zu managen. Die Karlsruher
Stresstage unterstützen dabei.
(Foto: iStock)


Das Thema Stress ist in fast allen Lebensbereichen präsent, ob im Job, in der Freizeit oder in der Beziehung. Das House of Competence (HoC) bietet während der „Karlsruher Stresstage“, die vom 4. bis 6. November am KIT stattfinden, Kurse zum Stressmanagement für Interessierte sowie Fachworkshops an.

Besucher der Stresstage können auch einen Blick in das „body.mind lab“ werfen, das am 6. November Eröffnung feiert und aktuelle Stress-Messverfahren vorstellt.

Das „body.mind.lab“ ist das Herzstück einer interdisziplinären Forschergruppe, in der Sportwissenschaftler, Pädagogen, Psychologen und Elektrotechniker zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt steht das Zusammenspiel von Köper und Geist. Es geht darum, Biosignale zu erfassen, die einen Rückschluss auf physische

und psychische Zustände zulassen. Ziel der Forschergruppe ist es, einen elektronischen Begleiter als Coach zu entwickeln, der dabei hilft, „sich körperlich fit zu halten und die kognitive Leistungsfähigkeit optimal auszuschöpfen“, so deren Leiter, Dr. Stefan Hey. Ein Prototyp des sogenannten Body Monitoring Systems, etwa in Form einer Armbanduhr, soll in einem Jahr fertig sein.

Das body.mind lab am KIT ist mit modernster und zum Teil von Heys Forschergruppe selbst entwickelter Technologie ausgestattet. Vorhanden sind Testgeräte zum psychophysiologischen Monitoring, Testbatterien zur kognitiven Leistungsfähigkeit, Trainingsgeräte für körperliche Aktivität sowie Systeme zur optischen und akustischen Stimulation von Stress und Emotionen. An insgesamt vier Messplätzen bietet das Labor die Möglichkeit, Stressmessungen bei gleichzeitiger kognitiver und emotionaler Stimulation durchzuführen. Für Untersuchungen außerhalb des Labors steht der Forschergruppe eine Reihe von mobilen Systemen zur Verfügung. Am 6. November öffnet das body-mind lab seine Türen und bietet Testmessungen für alle Interessierten an (12 bis 19 Uhr, Campus der Universität, Otto-Ammann-Platz 9, Geb.10.30, 2. OG).

„Das House of Competence will Menschen mit hohen Leistungsanforderungen unterstützen, ihre eigenen Ressourcen optimal zu nutzen. Das Thema Stress- und Ressourcenmanagement steht dabei ganz oben auf der Agenda“, sagt Dr. Michael Stolle, Geschäftsführer des House of Competence, das die Karlsruher Stresstage in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse veranstaltet. „Ziel ist es, neueste Forschungsergebnisse zum Phänomen Stress vorzustellen und auf ihre Anwendung hin zu überprüfen. Gerade am HoC haben wir gute Voraussetzungen dafür“, so Stolle.

Am 5. und 6. November öffnet auch das HoC sein Foyer für Besucher (Campus der Universität, Straße am Forum 3, Geb. 30.96). An Infoständen und bei Posterpräsentationen können sich Interessierte über Stressprävention in Forschung und Praxis informieren. Auch hier ist es möglich, seinen persönlichen Stresspegel zu messen. Während der gesamten Stresstage bietet das HoC Fachworkshops, bei denen Wissenschaftler ihre aktuellen Forschungsprojekte präsentieren, sowie Trainingsangebote für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierende.

Weitere Informationen unter: HOC

Das House of Competence (HoC) ist die zentrale Einrichtung für Kompetenzentwicklung und Weiterbildung des KIT. Es fördert Studierende, Doktoranden, Mitarbeiter und externe Weiterbildungskunden durch individuelle Programme. Interdisziplinäre Forschungsgruppen bringen neue Ansätze aus der Wissenschaft in die Weiterbildungsangebote ein. So entstehen innovative Qualifizierungsmöglichkeiten. Das House of Competence versteht sich als Schaltzentrale für Schlüsselkompetenzen.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

lg, 29.10.2008

lg, 29.10.2008
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