Elektrotechnik und Informationstechnik

6 Fragen an

Feline studiert Mechatronik
 KIT

1. Warum schlägt Dein Herz für Naturwissenschaften?
Weil sie mir die Möglichkeit bieten, die Welt um uns herum zu verstehen. Schon immer habe ich mich nach dem "Warum" gefragt und wollte wissen, wie alles funktioniert. Aber auch die Entdeckung des Unbekannten in den Naturwissenschaften ist für mich besonders faszinierend.

2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende NaturwissenschaftlerInnen mitbringen? 
Man sollte vor allem ganz viel Neugier und Kreativität mitbringen. Ich finde, dass Kreativität oft nicht genug betont wird, besonders in Ingenieurberufen. Auch wenn es hilfreich ist, eine gewisse Affinität zu Mathe und Physik zu haben, bin ich der Meinung, dass die Fähigkeit zur kreativen Problemlösung langfristig sogar noch bedeutsamer ist. Alles andere kann man lernen.

3. Warum hast Du Dich für Mechatronik am KIT entschieden?
Ich habe zunächst mit Mechatronik und Informationstechnik begonnen und später Elektrotechnik parallel dazu gewählt. Der Mechatronik-Studiengang am KIT ist in seiner Form einzigartig. Oft wird Mechatronik erst im Masterstudium oder bereits stark in eine Richtung wie Robotik oder Produktionstechnik spezialisiert angeboten. Ich wollte mir jedoch die Option offenhalten, später im Master in Richtung Maschinenbau oder Elektrotechnik zu wechseln, was ich nun auch tun werde.

4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Naturwissenschaften wolltest Du schon immer mal aufräumen?
Die Tatsache, dass Frauen nach wie vor unterrepräsentiert sind, lässt sich nicht leugnen. Allerdings steigt unsere Anzahl stetig, und die entstehende Gemeinschaft von Frauen in diesem Bereich wächst kontinuierlich. Hier finde ich eine Menge meiner Inspiration und Motivation. Die gegenseitige Unterstützung innerhalb dieser Community ist großartig.

5. Was ist für Dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben? 
Ein Aspekt, den ich vor meinem Studium nicht wirklich beachtet hatte, ist die Tatsache, dass das KIT eine Campusuniversität ist. Die Vorlesungen, Mensa, Bibliothek und sogar das KIT-eigene Schwimmbad befinden sich alle an einem Ort. Wenn man einmal hier ist, kann man alles zu Fuß erreichen. Man muss nicht wie oft bei anderen Unis zwischen Vorlesungen von einem Teil der Stadt zum anderen fahren. Der gesamte Campus liegt zudem direkt neben dem Schlossgarten, was den Übergang von Vorlesungen zu Freizeitgestaltung äußerst einfach macht.

6. Was wünschst Du Dir für Deine berufliche Zukunft?
In Bezug auf meine berufliche Zukunft hoffe ich darauf, einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, ohne mich ausschließlich den Einschränkungen des kapitalistischen Systems zu beugen. Mein Wunsch ist es, in einem Umfeld tätig zu sein, das Nachhaltigkeit und den Kampf gegen den Klimawandel als zentrale Werte verankert hat.

Lisa studiert Medizintechnik
 KIT

1. Warum schlägt Dein Herz für Naturwissenschaften? 
Unser ganzes Leben beruht auf Naturwissenschaften und ich mag die Logik dahinter. Man kann nahezu alles erklären. 

2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende NaturwissenschaftlerInnen mitbringen?
Viel Motivation und Durchhaltevermögen, manchmal braucht man etwas länger um Dinge zu verstehen, irgendwann funktioniert es trotzdem immer. 

3. Warum hast Du Dich für Medizintechnik am KIT entschieden?
Ich mag die Überschneidung von Elektrotechnik, Informatik und Medizin. Man geht an medizinische Fragestellungen mit technischen Ansätzen heran, das fasziniert mich sehr. Das KIT ist eine der besten Unis Deutschlands und der Medizintechnik Studiengang wurde zu meinem ersten Semester neu eingeführt, das wollte ich ausprobieren.

4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Naturwissenschaften wolltest Du schon immer mal aufräumen?
Wir sitzen nicht den ganzen Tag in der Bücherei, sondern wir haben auch Freizeit. Außerdem kann man die Fächer als Frau mindestens ebenso gut studieren und sollte dies auch tun.

5. Was ist für Dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?
Man sollte definitiv den Weihnachtsmarkt in Karlsruhe und auch den in Durlach besuchen. In Karlsruhe kann man alles wichtige von der Uni aus zu Fuß und mit dem Fahrrad erreichen, alles liegt sehr zentral.

6. Was wünschst Du Dir für Deine berufliche Zukunft?
Zufriedenheit mit meiner Position und meinem Beruf und die Möglichkeit mich weiterbilden zu können. Ein angenehmes Umfeld und tolle Kollegen und Kolleginnen wären ein schönes Extra.

Franziska studiert im Master Elektrotechnik und Informationstechnik
Frau mit Brille und PulloverKIT

1. Warum schlägt Dein Herz für die Naturwissenschaften? 
Ich bin sehr neugierig! Wenn ich irgendetwas Faszinierendes sehe, möchte ich wissen, wie es funktioniert und warum. Die Naturwissenschaften geben mir die Möglichkeit, dieser Neugierde systematisch nachzugehen und das Interesse mit anderen zu teilen.

2. Welche wichtigen Fähigkeiten sollten angehende NaturwissenschaftlerInnen mitbringen?
Begeisterungsfähigkeit und kreative, analytische Fähigkeiten. Ich glaube es ist wichtig, dass man sich ein Themengebiet heraussucht, für das man sich begeistert, also was einen ehrlich interessiert. Dann ist es auch viel leichter dranzubleiben, wenn Probleme auftauchen. Beim Finden von Lösungen ist Kreativität und Analyse der Situation wichtig – ich fühle mich da manchmal fast wie eine Detektivin in einem Fall.

3. Warum hast Du Dich für Elektrotechnik am KIT entschieden?
Die Breite des Studienganges hat mir ermöglicht, zu einem späteren Zeitpunkt meine Vertiefungsrichtung zu entscheiden, als ich wirklich wusste, was genau die ganzen Bezeichnungen auch in Realität bedeuten.

4. Mit welchem Vorurteil gegenüber den Naturwissenschaften wolltest Du schon immer mal aufräumen?
Dass es entweder so abstrakt ist, dass man kaum einen Bezug zur Realität sieht oder es am Ende doch wieder nur um Autos geht. In fast allen Alltagsanwendungen kann man ganz konkret beobachten, was Inhalt und Problemstellung der Naturwissenschaften ist; mit Forschung, Entwicklung, oder Testing kannst du dir sogar weitestgehend aussuchen, welches Abstraktionslevel dir am meisten Spaß macht. Und die Anwendungsgebiete sind unzählig.

5. Was ist für dich ganz besonders an Karlsruhe und was sollte man hier unbedingt einmal gemacht haben?
Gerade im Sommer findet für mich das Freizeitleben fast nur draußen statt. Man sollte ausnutzen, dass die Umgebung so vielseitig ist, alle Seen um Karlsruhe, den Schwarzwald und die Pfalz erkunden, ein gutes Buch in der Hängematte, ein kurzer Trip nach Frankreich, … Die Möglichkeiten sind eigentlich unbegrenzt.

6. Was wünschst Du Dir für Deine berufliche Zukunft?
Dass ich das, was ich gerade lerne, sinnvoll anwenden kann und dabei immer herausgefordert werde, mich weiterzuentwickeln. Der Wunsch, proaktiv an Veränderungen in der Gesellschaft mitzuarbeiten, hat mich zu meinem Studium gebracht. Ich hoffe, dass ich diese Ideale in mein Arbeitsleben weitertragen und fest verankern kann.

Hast du Fragen? Schreib uns an studienbotschafterinnen@sts.kit.edu