Gemeinsame Forschergruppe von KIT und BASF eingerichtet

Druckbare Elektronik, chemische Katalysatoren und intelligente Pigmente – Wissenschaftler vom KIT und der BASF untersuchen in einer gemeinsamen Nachwuchsforschungsgruppe, wie sie Materialien besondere Eigenschaften verleihen können.

"Diese besonderen Eigenschaften werden hervorgerufen durch Strukturen auf Partikeln, die ein Vielfaches kleiner als der Durchmesser eines Haares sind. Solche Strukturen werden von uns aufgebaut, charakterisiert und auf ihre spezielle Wirkung hin untersucht", so Dr. Martin Seipenbusch, Leiter der neu eingerichteten Gruppe.

Hierzu verwenden die Wissenschaftler ein spezielles Verfahren: Die Chemical Vapor Deposition (CVD) genannte Methode nutzen Hersteller von Mikrochips schon heute zur Herstellung dünnster Schichten auf großen Oberflächen. Die Anwendung der CVD auf Partikeln ist neu, so dass die Forscher zunächst die wissenschaftlichen Grundlagen erarbeiten.

Das Wissen fließt in das 2008 von KIT und BASF gegründete JointLab IP3 ein, um neue Funktionsmaterialien für die genannten Anwendungen rohstoffsparend und energieeffizient zu entwickeln.


sk, 10.2.2011