Sport und Sportwissenschaften am KIT erhalten neue Sporthalle

Rohbau einer Dreifeld-Halle wurde am 9. Dezember mit dem Richtfest abgeschlossen
Entwurf für den Neubau einer Sporthalle am Karlsruher Institut für Technologie

Die neue Dreifeld-Sporthalle, deren Rohbau mit dem Richtfest am 9. Dezember fristgerecht abgeschlossen wurde, soll die bisherige, strukturell wie materiell unbefriedigende Lösung ersetzen. Das Kostenvolumen ist mit 3,7 Millionen Euro veranschlagt und finanziert. Die Bauzeit beträgt nach dem Baubeginn im August dieses Jahres 13 Monate.

Der Neubau erfolgt im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes für die Förderung von Bildung und Infrastruktur. Mit rund 13,6 Millionen Euro aus diesem Programm werden auf dem KIT-Campus Süd aktuell die Bedingungen für Forschung und Lehre, aber auch die energetische Qualität der bestehenden Substanz wesentlich verbessert.

An den Sporthallen-Neubau in unmittelbarer Nähe zum Sportinstitut grenzen naturschutzrechtlich sensible Gebiete wie beispielsweise das Natura-2000-Areal Hardtwald an. Um den naturschutzrechtlichen Belangen Rechnung zu tragen, entstand in enger Abstimmung mit dem Institut, dem Naturschutz, der Stadtplanung sowie dem Bauordnungsamt ein Gebäudeentwurf mit optimiertem Volumen, um den Eingriff auf ein Minimum zu begrenzen.

Die für Trainingsbetrieb ausgelegte Halle bildet den nördlichen Teil des Gebäudes, an den sich südlich Funktionsräume mit Umkleiden, Sanitärbereichen und Geräteräume auf zwei Ebenen angliedern. Durch die Nachbarschaft zum Sportinstitut konnten erhebliche Synergien in der Flächen- und Kostenbilanz erzeugt werden.

Bild: Um das Gebäude in das durch den Wald geprägte Landschaftsbild einzubinden, wird die Kubatur der Halle und des Funktionstraktes einheitlich mit einer hinterlüfteten Holzfassade umschlossen und das sichtbare Bauvolumen um einen Meter abgesenkt. Öffnungen in der Fassade sind als großflächige horizontale Fensterbänder angelegt. (Grafik: Vermögen und Bau Baden-Württemberg | Amt Karlsruhe)


del, 10.12.2010