Künstliche Intelligenz: Chancen stärker nutzen

Beim Treffen der Alexander von Humboldt-Stiftung haben Expertinnen und Experten sieben Empfehlungen zu KI für die Bundesregierung erarbeitet
Geschäftsmann und KI-Roboter schütteln die Hand Filip - adobe.stock
Empfehlungen der Alexander von Humboldt-Forschenden sollen die Entwicklung Künstlicher Intelligenz in Deutschland stärker vorantreiben. (Foto: Filip - adobe.stock)

Künstliche Intelligenz (KI) bietet großes Potenzial für Forschung, Medizintechnik, industrielle Produktion und mehr bis hin zur Unterstützung im Alltag. Die Alexander von Humboldt-Professorinnen und -Professoren für KI erarbeiteten nun bei einem Treffen in Aachen Empfehlungen für die Bundesregierung, um die Chancen dieser Zukunftstechnologie stärker zu nutzen und Deutschlands Konkurrenzfähigkeit sicherzustellen. Die Alexander von Humboldt-Professur gilt als höchstdotierter deutscher Wissenschaftspreis und wird an Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher verliehen, die in ihrem Fachgebiet weltweit führend sowie im Ausland tätig sind.

Vorschläge an Bundeskanzler und Bundesforschungsministerin

„Das Entwicklungstempo von KI ist rasant. Mit den von uns herausgegebenen Empfehlungen hoffen wir, der Bundesregierung wichtigen Input mitzugeben, wenn es um die aktuelle und zukünftige KI-Entwicklung und deren zielgerichteter Förderung geht“, sagt André Platzer vom KASTEL – Institut für Informationssicherheit und Verlässlichkeit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der in diesem Jahr die Humboldt-Professur für seine Forschung zur Sicherheit von Computer-Assistenzsystemen erhielt. Die insgesamt sieben Vorschläge der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler reichen beispielsweise von der finanziellen Förderung der KI-Forschung in Deutschland über die Sicherstellung der technologischen Unabhängigkeit im Bereich KI für Wirtschaft und Gesellschaft bis hin zur Förderung von großen KI-Rechen- und Datenzentren. Die Vorschläge wurden inzwischen an Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger übermittelt.

ase, 13.10.2023