Nachhaltiges Bauen: RoofKIT-Eröffnung mit hohem Besuch

Der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, besuchte am 26. April die Eröffnung des RoofKIT-Gebäudes
RoofKIT-Demonstrationsgebäude am Campus Süd
Am Campus Süd des KIT hat die nachhaltige Dachaufstockung RoofKIT für drei Jahre einen neuen Standort gefunden. Architektur- und Energieforschung sollen hier ineinander greifen. (Foto: Markus Breig, KIT)
Beschreibung siehe Bildunterschrift
Angeregter Austausch: Landesminister Peter Hauk, Dirk Hebel von der KIT-Fakultät für Architektur und Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT (v. l. n. r.). (Foto: Markus Breig, KIT)

Wie die urbane Energiewende mithilfe von nachhaltigen Baukonzepten forciert werden kann, demonstriert das Projekt RoofKIT. Unter der Leitung von Andreas Wagner und Dirk Hebel von der KIT-Fakultät für Architektur erarbeiteten über 100 Studierende Lösungen für eine nachhaltigere und sozialere Version des zukünftigen Wohnens. Nachdem das RoofKIT-Demonstrationsgebäude mit dem Solar Decathlon 2021/22 den größten Bauwettbewerb für Universitäten weltweit gewann, wurde es auf dem Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aufgebaut und vergangenen Mittwoch, 26. April, eröffnet.

Interdisziplinäre Architektur- und Energieforschung

In den nächsten drei Jahren wird die aus Materialien wie Holz, Zellulose, Lehm, Myzelien und recycelten Abfällen errichtete Gebäudeeinheit mitsamt ihrem solarbasierten Energiesystem sowie einer Geothermieanlage ein Ort der interdisziplinären Architektur- und Energieforschung sein. In Zusammenarbeit mit dem Energy Lab 2.0 des KIT ist das Ziel, in der Jahresbilanz CO2-Neutralität zu erreichen.

Der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, besuchte die Eröffnungsfeier und informierte sich über weitere Forschungsarbeiten zu nachhaltigen Baustoffen am KIT. Zudem besuchte der gelernte Forstwirt die Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine des KIT, um sich dort aktuelle Trends und Perspektiven des Bauens mit Holz zeigen zu lassen.

jaho, 28.04.2023