Wasserstoffforschung: KIT startet Kooperation mit Korea

Bei der Ausarbeitung von Sicherheitsstandards für die Wasserstoffwirtschaft will das KIT eng mit der Korea Gas Safety Corporation zusammenarbeiten
Lim Haejong (links) und Joachim Knebel zeigen das unterschriebene Memorandum of Understanding zur Wasserstoffforschung
Am 16.11.2021 haben die Korea Gas Saftey Corporation, vertreten durch ihren Präsidenten Lim Haejong (links), und das KIT, vertreten durch den Leiter des Bereichs III, Joachim Knebel, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet (Foto: Tanja Meißner, KIT)

Für die Energiewende in Sektoren wie Industrie, Wärme und Verkehr ist der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger unabdinglich – das ist in der Republik Korea genauso der Fall wie in Deutschland. Um die Bereitstellung von sicheren Wasserstofftechnologien weltweit zu beschleunigen und um dabei gemeinsame Sicherheitsstandards zu etablieren, will das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zukünftig eng mit der Korea Gas Safety Corporation (KGS) zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am 16. November 2021 am KIT unterzeichnet.

„Gemeinsam mit unserem Forschungspartner aus Korea wollen wir zukünftig unser Know-how bündeln, Forschungsdaten austauschen und gemeinsame Forschungsprojekte anstoßen“, so Joachim Knebel, der die Absichtserklärung für das KIT als verantwortlicher Bereichsleiter unterzeichnete. „Die Expertise der KGS und des KIT bei Wasserstoffforschung und Wasserstoffsicherheit ergänzen sich dabei auf ideale Weise.“

Unter anderem sollen Sicherheitsstandards für die Herstellung, Lagerung, den Transport und die Verwendung des Energieträgers Wasserstoff ausgearbeitet werden. „Die Etablierung von Sicherheitsstandards auf globaler Ebene sind beim Aufbau eines Ökosystems für die Wasserstoffindustrie mehr denn je erforderlich“, sagte Lim Haejong, der Präsident der KGS. „Durch die Zusammenarbeit mit einem der fortschrittlichsten Forschungsinstitute in Deutschland auf dem Gebiet der Wasserstoffsicherheit freuen wir uns darauf, nicht nur zur Entwicklung der heimischen Wasserstoffindustrie, sondern auch zu den internationalen Bemühungen um eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beizutragen.“

mhe, 25.11.2021