Karlsruher Hochschulen schließen Klimapakt mit der Stadt Karlsruhe
Ein Klimapakt des KIT und sieben anderer Karlsruher Hochschulen mit der Stadt Karlsruhe sorgt für neuen Schwung in Sachen Klimaschutz. Zukünftig wollen die Partner bei der Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele eng zusammenarbeiten und dabei konkrete Maßnahmen im eigenen Wissenschafts- und Lehrbetrieb umsetzen, gemeinsame Projekte entwickeln und den wissenschaftlichen Austausch intensivieren.
„Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in der Mission des KIT angelegt. Mit unserer exzellenten Klimaforschung, die Spitzenplätze in internationalen Rankings einnimmt, liefern wir schon heute wertvolles Wissen und Daten zum Klimawandel. Zudem ist es unsere Aufgabe, über die Lehre den nächsten Generationen diejenigen Kenntnisse und Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die benötigt werden, um gemeinsam die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und Innovationen für mehr Nachhaltigkeit in den Markt zu bringen“, sagt Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Ein wichtiger Faktor ist der Sanierungsbedarf bei den Gebäuden. Unser Fahrplan für die CO2-Neutralität am KIT sieht vor, dass wir dort, wo wir die Bauherreneigenschaft besitzen, bis 2030 CO2-neutral werden. Wir hoffen auf die Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, um hier zügig im Sinne des Klimaschutzes voranzukommen.“
Klimapakt der Karlsruher Hochschulen mit der Stadt ist die erste Initiative dieser Art
Der Klimapakt ist eine bundesweit bisher einmalige Initiative. Mit dem Klimapakt unterstützen sich die Karlsruher Hochschulen und die Stadt Karlsruhe gegenseitig in umfassenden Klimaschutzaktivitäten: Neben Forschung und Lehre thematisieren die Akteurinnen und Akteure auch Klimaschutz im Betrieb und Bau von Gebäuden, durch Austausch und Netzwerkbildung sowie bei der Administration, Finanzierung und Kommunikation des Klimapakts.
Ziel ist es, neben der Erbringung eigener Beiträge zum Klimaschutz auch die kommunalen Ziele mit den gebündelten Kräften und aus Synergien der hochschulspezifischen Fachkompetenzen voranzutreiben. „Die Möglichkeiten der Hochschulen in der Lehre, der Forschung und den Netzwerken und nicht zuletzt als Betriebe und Arbeitgeber haben ein bedeutendes Potenzial“, sagt Bettina Lisbach, Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe.
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ase, 30.09.2021