Forschungsförderung: KIT mit zwei Graduiertenkollegs erfolgreich

DFG fördert die „KD2School – Gestaltung von adaptiven Systemen für ökonomische Entscheidungen“. Graduiertenkolleg „SiMET- Simulation mechanisch-elektrisch-thermischer Vorgänge in Lithium-Ionen-Batterien“ verlängert.
KD2Lab
Das KD2Lab des KIT ist Teil des neue eingerichteten Graduiertenkollegs „KD2School – Gestaltung von adaptiven Systemen für ökonomische Entscheidungen“. (Foto: Lydia Albrecht, KIT)

Zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 17 neue Graduiertenkollegs (GRK), darunter auch ein Antrag mit Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die neuen GRK werden ab Herbst 2021 mit insgesamt rund 92 Millionen Euro zunächst für viereinhalb Jahre gefördert. Zudem beschloss die DFG die Verlängerung weiterer 14 GRK für eine weitere Förderperiode, auch hier ist das KIT erfolgreich vertreten.

Im neuen interdisziplinären Graduiertenkolleg GRK 2739 „KD2School – Gestaltung von adaptiven Systemen für ökonomische Entscheidungen“ wird erforscht, wie ökonomische Entscheidungsprozesse kontextabhängig durch IT-basierte Systeme unterstützt werden können, etwa um Menschen in ihrer Arbeitsumgebung mehr Produktivität und Wohlbefinden zu ermöglichen. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie solche Systeme gestaltet werden müssen, damit sie sich an den Kontext einer Entscheidungssituation anpassen und „sich selbst verbessern“ können. Doktorandinnen und Doktoranden der Wirtschaftswissenschaften, der Psychologie und der Informatik werden im KD2Lab des KIT, im Cognitive Systems Lab und dem Center for Advanced Imaging der Universität Bremen, sowie im Decisions in Immersive Systems Lab der Universität Gießen entsprechende verhaltensökonomische Experimentalstudien durchführen und auswerten. Sprecher des GRK ist Christof Weinhardt vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing des KIT.

Zusätzlich stimmte die DFG für die Verlängerung des GRK 2218 „SiMET – Simulation mechanisch-elektrisch-thermischer Vorgänge in Lithium-Ionen-Batterien“, dessen Sprecher Thomas Wetzel am Institut für Thermische Verfahrenstechnik  des KIT ist. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten entwickeln Modelle und Simulationsmethoden, mit denen sich unter anderem vorhersagen lässt, wie sich Unterschiede im inneren Aufbau auf die Leistungsfähigkeit der Batterie im Betrieb und auf deren Alterungsverhalten auswirken.

sfo, 12.05.2021