Digitale Prüfungen: Forschende untersuchen Potenziale

Projekt des KIT unter den besten 100 Ideen. Förderung durch Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes
Forschende des KIT erschließen hochschulübergreifend Anforderungen und Bedarfe für digitale Prüfungen. (Foto: Cynthia Ruf, KIT)


Im Sommersemester 2020 haben die deutschen Hochschulen aufgrund der Corona-Pandemie zahlreiche neue eLearning-Formate erprobt. Das Angebot digitaler Prüfungen hingegen steht vielerorts noch am Anfang. Im Projekt „Digitale Prüfungen lernerfolgsorientiert, datensicher und chancengerecht gestalten“ erschließen Forschende des KIT zusammen mit weiteren Universitäten im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) Möglichkeiten unterschiedlicher digitaler Prüfungsformate.

Gemeinsame Weiterentwicklung des digitalen Lehrens und Lernens

„Gemeinsam mit Lehrenden, Lernenden sowie Expertinnen und Experten tauschen wir uns hochschulübergreifend über Anforderungen, Bedarfe und Ansätze für den Einsatz digitaler Prüfungen aus“, sagt Gerd Gidion, Leiter des Zentrums für Mediales Lernen des KIT. „Insbesondere suchen wir Kontakt zu Standorten, die bereits über Erfahrungen mit digitalen Prüfungen verfügen und potenziell übertragbare Lösungen für technische, rechtliche und methodische Herausforderungen haben.“

Die Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des Stifterverbandes hat das Projekt nun als eines von 100 Förderprojekten ausgewählt. Die nächsten sieben Monate fördern, coachen und entwickeln die Initiative und die Forschenden zusammen das Projekt nach dem Motto „Miteinander statt Nebeneinander“. Anschließend werden die drei Projekte mit dem größten Veränderungspotenzial mit einem Preis ausgezeichnet.

ase, 16.11.2020