Dorothea Wagner ist neue Vorsitzende des Wissenschaftsrats
Die Informatikerin und Professorin Dorothea Wagner, Leiterin des Instituts für Theoretische Informatik am KIT, ist einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Wissenschaftsrats gewählt worden. Sie folgt auf die Hohenheimer Agrarökonomin Martina Brockmeier, die das Amt seit dem 1. Februar 2017 innehatte und deren Mitgliedschaft im Wissenschaftsrat turnusgemäß nach sechs Jahren endet. Dorothea Wagner ist nach Martina Brockmeier und der Ingenieurwissenschaftlerin Dagmar Schipanski die dritte Frau in diesem Amt.
„Professorin Dorothea Wagner forscht und lehrt seit mehr als 16 Jahren am KIT. In dieser Zeit hat sie vor allem die Forschung zu Algorithmen in herausragender Weise geprägt. Ihre Arbeit auf dem Gebiet der Informatik ist national wie international zukunftsweisend“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. Dorothea Wagner sei zudem eine ausgewiesene Kennerin des deutschen Wissenschaftssystems, mit langjähriger Erfahrung als Vizepräsidentin der DFG, als Mitglied des Wissenschaftsrates sowie dem Engagement in vielen Gremien weiterer wissenschaftlicher Institutionen. „Zu ihrer einstimmigen Wahl zur neuen Vorsitzenden des Wissenschaftsrates gratuliere ich Dorothea Wagner ganz herzlich“, betont Hanselka. „Ich bin überzeugt davon, dass sie die richtige Persönlichkeit ist, um zur Stärkung der Wissenschaft in Deutschland maßgeblich beizutragen.“
Erst im September 2019 war Dorothea Wagner für ihre herausragende Forschungsleistung, aber auch für ihr außergewöhnliches und beispielhaftes ehrenamtliches Engagement für die Informatik und die Wissenschaft mit der Konrad-Zuse-Medaille geehrt worden.
drs, 31.01.2020