Hilfsroboter: „Ja, kommt der denn mit meiner Katze zurecht?“

Forscherinnen und Forscher des KIT entwickeln einen Hilfsroboter für die Pflege zu Hause, der menschliche Bedürfnisse erkennen soll. Dabei ergeben sich überraschende Herausforderungen.
Was tun wir als nächstes? Um Robotern beizubringen, was Menschen wollen, nutzen Forscher am KIT Eyetracking. (Foto: Laila Tkotz, KIT)
Was tun wir als nächstes? Um Robotern beizubringen, was Menschen wollen, nutzen Forscher am KIT Eyetracking. (Foto: Laila Tkotz, KIT)

Beim Begriff Mensch-Maschine-Schnittstelle denkt man unwillkürlich an gigantische humanoide Kampfmaschinen, wie sie Piloten in Guillermo del Toros Actionreißer „Pacific Rim“ steuern oder ans rote Auge des Supercomputers HAL 9000 im Stanley Kubrick-Klassiker „2001: A Space Odyssey“. Es geht aber auch unspektakulärer: Smartphones. Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) arbeiten an zukünftigen Mensch-Maschine-Schnittstellen, die nicht nur nutzerfreundlich, sondern auch adaptiv sind. Sie sollen Bedürfnisse des Menschen erkennen und auf diese eingehen – wie etwa ein Assistenzroboter für Menschen, die bei der Bewältigung des Alltags Hilfe brauchen.

Mobile Roboter-Helfer könnten körperlich eingeschränkten Personen zur Hand gehen und ihnen so ermöglichen, länger in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. „Wenn andere Menschen sich gerade stark konzentrieren müssen, gestresst sind oder ein Problem haben, erkennen wir dies und reagieren darauf, indem wir uns etwa ruhig verhalten oder Hilfe anbieten. Die Roboter-Helfer von morgen sollen das auch können“, sagt Barbara Deml, Leiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation am KIT.

Vollständiger Text: ;Presseinformation 038/2018



mex, 10.04.2018