Robotik und Intelligente Fertigung: KIT baut Kooperation in China aus

Gemeinsam mit der chinesischen Partneruniversität aus Suzhou will die KIT China Branch den digitalen Wandel erforschen und den Austausch von Wissen und Wissenschaftlern fördern.
Durch den Austausch von Technik, Wissen und Experten wollen KIT und SUDA Projekte aufbauen, die sich mit Herausforderungen rund um Industrie 4.0 und der Intelligenten Fertigung in Deutschland und China befassen (Bild: SUDA)

Information ist neben Energie und Mobilität eines der großen Forschungsfelder des KIT: Hier laufen die Expertisen von Wissenschaftlern aus Informatik, Wirtschaft und Sozialwissenschaften zusammen, um den digitalen Wandel zu erforschen. Dieser ist im vollen Gange und beeinflusst nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft weltweit. Neue, intelligente Technologien und Anwendungen verändern den Aufbau sowie Ablauf der Produktion und Unternehmen müssen darauf reagieren.

Deshalb hat die KIT China Branch eine Kooperation mit der Soochow University (SUDA) auf den Weg gebracht: Gemeinsam mit dem Xiangcheng Institute of Robotics and Intelligent Equipment (XIRIE) der SUDA soll eine enge Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Robotik und Intelligente Fertigung entstehen. Durch den Austausch von Technik, Wissen und Experten wollen die Partner Projekte aufbauen, die Herausforderungen der Intelligenten Fertigung in Deutschland und China adressieren.

Die Kooperation stärkt nicht nur das Forschungsfeld Information des KIT. Es fördert auch die strategische Partnerschaft zwischen der Karlsruher Hochschule und China. Seit Mai 2014 bündelt das KIT seine Projekte mit chinesischen Partnern aus Forschung und Industrie in seiner Außenstelle im Suzhou Industrial Park (SIP) bei Shanghai. Durch die permanente Vertretung vor Ort schafft die China Branch den direkten und unkomplizierten Zugang zu lokalen Ansprechpartnern für Wissenschaftler und Forschungspartnern aus Deutschland. Suzhou ist hierfür ein besonders geeigneter Standort, da im SIP nicht nur zahlreiche deutsche Industrieunternehmen angesiedelt sind, sondern auch 28 Top-Universitäten aus Europa, Nordamerika, Australien und Asien. Das KIT ist hier neben der China Branch auch durch das Global Advanced Manufacturing Institute (GAMI) des wbk Instituts für Produktionstechnik seit 2011 vertreten.

wer, 21.09.2017