Europäischer Forschungsrat zeichnet zwei Forscher des KIT mit Advanced Grants aus

Holger Puchta erhält die renommierte Auszeichnung für seine Forschung zum Einsatz molekularer Scheren bei Pflanzen, Wolfgang Wernsdorfer für ein Projekt, das sich mit der optischen Manipulation und Charakterisierung molekularer Quantenbits beschäftigt.
Professor Holger Puchta erhält seinen zweiten ERC Advanced Grant (Foto: Manuel Balzer, KIT)
Wolfgang Wernsdorfer ist Humboldt-Professor am KIT (Foto: Sandra Göttisheim, KIT)

Der Molekularbiologe Professor Holger Puchta erhält vom Europäischen Forschungsrat zum zweiten Mal in Folge den renommierten ERC Advanced Grant für seine Forschung zum Einsatz molekularer Scheren bei Pflanzen: Im nun geförderten Projekt CRISBREED untersucht er, wie sich mehrere molekulare Scheren – sogenannte CRISPR/Cas-Systeme – gleichzeitig anwenden lassen, um genetische Information passgenau zu verändern und bestimmte Eigenschaften in Kulturpflanzen neu zu kombinieren.

Mehr: Presseinformation 046/2017, "Pflanzen mit passgenau kombinierten Eigenschaften" 

Der Experimentalphysiker Professor Wolfgang Wernsdorfer erhält vom Europäischen Forschungsrat einen ERC Advanced Grant für sein Projekt „Molecular Quantum Opto-Spintronics“ (MoQuOS). Für den Wissenschaftler ist es der zweite Advanced Grant. MoQuOS befasst sich mit der optischen Manipulation und Charakterisierung molekularer Quantenbits. Wernsdorfer, der seit 2016 eine Alexander von Humboldt-Professur innehat, entwickelt in MoQuOS mit seiner Forschungsgruppe schnelle und zuverlässige Methoden, um Spinzustände einzelner magnetischer Moleküle zur Quanteninformationsverarbeitung auszulesen.

Mehr: Presseinformation 047/2017, "Optik bringt Quanteninformationsverarbeitung voran" 


or, 07.04.2017