Einreiseverbot in die USA: Wissenschaftsorganisationen fordern Aufhebung

Mehrere Wissenschaftsorganisationen haben die Aufhebung des Einreiseverbots für Bürger sieben muslimischer Staaten gefordert. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unterstützt den Appell.

Die European University Association (EUA), der größte Verband europäischer Universitäten, hat sich in einer Pressemitteilung tief beunruhigt über das von US-Präsident Donald Trump erlassene Einreiseverbot für Bürgerinnen und Bürger aus sieben vornehmlich muslimischen Ländern und dessen Auswirkungen für internationale Wissenschaftler und Universitätsangehörige gezeigt.

Der Erlass beeinträchtige die Bewegungsfreiheit von Forschenden wie auch Studierenden bei der Teilnahme an Konferenzen, akademischen Partnerschaften, Forschungskooperationen und studentischen Austauschprogrammen. Die EUA ruft Präsident Trump daher dazu auf, den Erlass zu widerrufen oder neu zu formulieren.

Diese Forderung unterstützen auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sowie die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, ein Zusammenschluss der bedeutendsten deutschen Wissenschaftsorganisationen. Die Allianz appellierte ebenfalls an die US-Regierung, das Einreiseverbot umgehend zurückzunehmen.


del, 31.01.2017 / aktualisiert 06.02.2017