Michael Decker neuer Generaldirektor des Deutschen Museums

Der bisherige Leiter des Bereichs Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft hat sein neues Amt zum 1. Juni angetreten
Professor Michael Decker, zuletzt als Bereichsleiter am KIT tätig, übernimmt die Gesamtverantwortung für das Deutsche Museum in München. privat
Professor Michael Decker, zuletzt als Bereichsleiter am KIT tätig, übernimmt die Gesamtverantwortung für das Deutsche Museum in München.

Professor Michael Decker, bislang Leiter des Bereichs II – Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist neuer Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Damit ist der Experte für Technikfolgenabschätzung künftig für das meistbesuchte Museum Deutschlands sowie dessen rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Die feierliche Amtseinführung fand am Montag, 2. Juni 2025, in München statt. Die Position ist mit einer Berufung auf die W3-Professur „Wissenschaftskommunikation und Technikfolgenabschätzung“ an der Technischen Universität München verbunden.

„Bei meinem Wechsel ans Deutsche Museum haben natürlich das Haus und seine Ausstrahlung die ganz entscheidende Rolle gespielt“, so Decker. „Technologien nicht nur zu zeigen, sondern ihre möglichen positiven und negativen Folgen für die Gesellschaft auch zu diskutieren – genau das war auch am KIT mein Thema. Für die vielen Jahre des wertvollen Austauschs in einem inspirierenden Umfeld und der guten Zusammenarbeit bin ich sehr dankbar.“

„Mit Michael Decker verliert das KIT eine überaus beliebte und geschätzte Führungspersönlichkeit. Für seinen außerordentlichen Einsatz in den vergangenen Jahren danke ich ihm ganz herzlich. Nun liegt eine spannende Aufgabe vor ihm, für die ich ihm alles erdenklich Gute wünsche“, so der Präsident des KIT, Professor Jan S. Hesthaven.

Seit 2015 leitete Decker den Bereich II, in dem er unter anderem die Helmholtz-Forschungsprogramme „Engineering Digital Futures“ und „Energy Systems Design“ mit 110 Professorinnen und Professoren und insgesamt rund 1 200 Beschäftigten verantwortete. Davor leitete er das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Technikfolgenabschätzung der Künstlichen Intelligenz, Robotik und Nanotechnologie.

mle, 03.06.2025