KIT erhält Philipp Schwartz-Stipendium für geflüchteten Wissenschaftler

Konzept des KIT zur Unterstützung gefährdeter Forschender erfolgreich

Das KIT war mit seinem Konzept zur Unterstützung geflüchteter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgreich und kann nun mit einem Philipp Schwartz-Stipendium einen geflüchteten Wissenschaftler für zwei Jahre in seiner Forschungstätigkeit am KIT  fördern. Die Philipp Schwartz-Initiative ist eine Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes.

„Das KIT nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst. Eine hohe Bedeutung hat dabei auch die Unterstützung asylsuchender Studierender und Studieninteressierter sowie gefährdeter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Philipp-Schwartz-Stipendium einem jungen Wissenschaftler die Möglichkeit bieten können, für zwei Jahre am KIT zu forschen und ihn als Experte auf seinem Gebiet zu stärken“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales.

Das Konzept des KIT zum Umgang mit gefährdeten Forschenden sieht neben der umfassenden Betreuung durch das aufnehmende Institut, das International Scholars and Welcome Office (IScO) und anderen Dienstleistern des KIT als zentrales Anliegen die umfassende Integration geflüchteter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor. Neben der Förderung eines Bewusstseins für ihre besondere Situation liegt der Fokus auf dem wissenschaftlichen Potenzial der Geflüchteten: Das KIT will sie gezielt in ihrer Rolle als Forschende in ihrem Fachgebiet fördern. Dazu wird in Zusammenarbeit mit dem ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) des KIT ein spezielles Format entwickelt und etabliert.

Weitere Informationen zur Philipp Schwartz-Initiative.


le, 02.06.2016