Karlsruher Wochen gegen Rassismus: Öffentliches Freitagsgebet am KIT
Ziel der Veranstaltung war, den nicht-muslimischen Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von einem Freitagsgebet zu vermitteln und ihnen die Gelegenheit zu geben, mit Muslimen und Musliminnen ins Gespräch zu kommen.
Im Anschluss an das Gebet hielten Klaus Stapf, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, und Professor Joachim Knebel eine Ansprache. Der Leiter des Bereichs III - Maschinenbau und Elektrotechnik am KIT erklärte darin: "Das KIT steht für Weltoffenheit und Dialog. Wir am KIT leben ein tolerantes und solidarisches Miteinander, in der Lehre und in der Forschung, und im ganz alltäglichen Leben auf unseren verschiedenen Standorten. Für uns gibt es keine Unterschiede bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei unseren Studierenden und bei unseren Gästen aus der ganzen Welt. Ganz gleich, welche nationale, ethnische, kulturelle, religiöse oder soziale Zugehörigkeit sie haben. Für uns ist es sehr wichtig, dass alle Menschen am KIT ein Arbeiten und Leben in Würde, Sicherheit und Gerechtigkeit haben. Jeden Tag!"
Der Muslimische Studentenverein Karlsruhe e.V. (MSV) wurde 1989 von einer Gruppe deutschstämmiger und deutschsprachiger Muslime gegründet und ist eine anerkannte Hochschulgruppe am KIT. Der Verein versteht sich als Ansprechpartner für die Belange muslimischer Studierender an den Hochschulen in Karlsruhe. Um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen zu gewährleisten, möchte der MSV die Beziehungen von Muslimen zu Nicht-Muslimen sowie den Dialog der Kulturen und Zivilisationen verbessern.
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del, 21.03.2016