Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt des Engler-Bunte-Instituts

Am 3. März wurde der Grundstein für den ersten Bauabschnitt des Engler-Bunte-Instituts auf dem Campus Süd gelegt. Die Altbauten haben dringenden Sanierungsbedarf und werden abschnittsweise erneuert.
Grundsteinlegung für den 1. Bauabschnitt des Engler-Bunte-Instituts auf dem Campus Süd (Foto: KIT)
Der 1. Bauabschnitt setzt sich aus zwei eigenständigen Gebäuden zusammen, die über eine Brücke miteinander verbunden werden (Foto: KIT).

Der erste Bauabschnitt umfasst den Institutsneubau für „Chemische Energieträger und Brennstofftechnologie“ und dessen Verbindung mit einem weiteren eigenständigen Gebäude: Zukünftig wird eines der Gebäude von allen Einzelinstituten des Engler-Bunte-Instituts und des MINT-Kollegs genutzt werden. Neben einem zentralen Hörsaal werden sich dort auch Seminarräume und Praktikumslabore befinden. Im zweiten Gebäude wird das Institut für Chemische Energieträger und Brennstofftechnologie untergebracht sein.

Die Amtschefin des Forschungsministeriums, Dr. Simone Schwanitz, betonte: „Das Engler-Bunte-Institut ist eine der renommiertesten Forschungsadressen, wenn es um Wasserchemie, Brennstofftechnologie und Verbrennungstechnik geht. Um Forschung und Lehre in diesen Bereichen voranzutreiben, sind Hörsäle nötig, die modernsten didaktischen Anforderungen entsprechen. Labore, die höchsten technischen Standard aufweisen und Arbeitsplätze, die eine zeitgemäße Ausstattung besitzen.“

„Der Neubau für den Bereich I des Engler-Bunte-Instituts ist mit seinen Labor- und Technikums-Flächen ein weiterer Schritt zur Schaffung einer herausragenden Forschungs- und Lehrinfrastruktur am KIT“, sagte Prof. h.c. Dr. Joachim Knebel, Bereichsleiter am KIT. „Der Ingenieurnachwuchs wird hier anwendungsnah in Brennstofftechnologie, Verbrennungstechnik, Energieverfahrenstechnik sowie Wasserchemie und Wassertechnologie ausgebildet.“

Geplante Fertigstellung im Frühjahr 2018

Das Land Baden-Württemberg investiert insgesamt 26 Millionen Euro in die Umsetzung des ersten Bauabschnittes. Daneben werden rund 3 Millionen Euro für die Ausstattung des Gebäudes sowie weitere Baukosten über das KIT beigesteuert. Weitere 3 Millionen Euro kommen aus einem Sonderprogramm für das MINT-Kolleg.

Nach Fertigstellung dieses Bauabschnitts wird insbesondere zu Energiekonzepten der Zukunft geforscht werden. Darunter fallen beispielsweise die Erzeugung von Energiespeichern, Hochtemperaturprozesse zur Nutzung von Biomassen oder die Erzeugung von Erdgas aus erneuerbaren Quellen. Die Baufertigstellung ist im Frühjahr 2018 vorgesehen.

Weitere Informationen in der Pressemeldung des Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg


ae, 08.03.2016