KIT Spitzenreiter im Master-Ausbauprogramm

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kann im Wintersemester 2016/17 sowie im darauf folgenden Studienjahr 2017/18 290 weitere Masterstudienplätze einrichten.

Mit seinen Anträgen im Master-Ausbauprogramm des Landes war das KIT auch in der aktuellen Runde sehr erfolgreich, nachdem es bereits in der ersten Tranche des Programms 350 zusätzliche Studienplätze schaffen konnte. Mit einem Anteil von elf Prozent liegt das KIT beim Ausbau damit vor allen übrigen baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen.

„Das Masterstudium hat einen sehr hohen Stellenwert am KIT. Ich freue mich sehr, dass das Land uns dabei unterstützt, unser Studienangebot zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln. Wir begreifen die positiven Förderentscheidungen auch als Anerkennung unserer Erfolge in der forschungsorientierten Lehre“, sagt der Vizepräsident des KIT für Lehre und akademische Angelegenheiten, Alexander Wanner.

Jeweils 55 zusätzliche Masterplätze wird das KIT künftig in Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen anbieten können, 50 im Studiengang Mechatronik und Informatik sowie 35 in Wissenschaft – Medien – Kommunikation. Weitere Plätze entstehen auch in Informatik und Ingenieurpädagogik (jeweils 25), Sportwissenschaft (15) Geophysik, Germanistik sowie Water Science and Engineering (jeweils zehn).

Die Landesregierung hatte am Dienstag, 19. Januar, bekannt gegeben, dass sie in der Fachkräfteoffensive 2016 weitere 2.200 Master-Studienplätze schaffen wird. In der ersten Stufe des Programms wurden seit 2013 bereits rund 4.100 neue Plätze in den Masterstudiengängen geschaffen.

Der Schwerpunkt beim Ausbau lag in den stark nachgefragten Studiengängen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik, kurz MINT, welche knapp die Hälfte der zusätzlichen Plätze erhalten. Weitere Studienplätze wurden aber – so auch am KIT – unter anderem auch in den Sprach- und Kulturwissenschaften sowie den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingerichtet.


le, 20.01.2016