Neue Kooperative Promotionskollegs am KIT

Mit rund 6,6 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zehn neue Kooperative Promotionskollegs in Baden-Württemberg - zwei neue Promotionskollegs am KIT.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst richtet ab 2016 zehn neue Kooperative Promotionskollegs von Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen ein, innerhalb derer 10 bis 15 Promovierende in einem übergreifenden Forschungszusammenhang gemeinsam arbeiten und sich wissenschaftlich qualifizieren können. Hierfür stehen insgesamt rund 6,6 Mio. Euro bereit. Zwei der neu in die Förderung aufgenommenen Kooperativen Promotionskollegs entstehen am KIT und mit dessen Beteiligung:

„Modellierung, Entwurf, Realisierung und Automatisierung von gedruckter Elektronik und ihren Materialien  - MERAGEM“ (Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Hochschule Offenburg)
Das Forschungsprogramm erstreckt sich über verschiedene Disziplinen und schließt Materialwissenschaften, Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik ein. Das KIT bietet durch seine hervorragende technologische Infrastruktur den  Zugang zu den Drucktechnologien, Materialien und Device-Strukturen  sowie Informatik-Infrastruktur. Die Hochschule verfügt über langjähriges Wissen und Forschungsaktivitäten insbesondere im Schaltungs - und Systementwurf, Embedded Systems und Informatik. 

„Energiesysteme und Ressourceneffizienz  - ENRES“ (Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Hochschule Pforzheim; Hochschule für Technik Stuttgart)
In Baden-Württemberg existieren herausragende Forschergruppen und Institute, die zu „ENRES“ arbeiten. Das Kolleg hat den Vorteil, diese Expertise zu bündeln, Querverbindungen herzustellen und für konkrete Fragestellungen in Politik, Wirtschaft und Stadtplanung aufzuschließen.

Mit den neuen Kollegs wird die Zahl der bisher im Land bestehenden Kollegs mehr als verdoppelt. Damit beträgt das Gesamtfördervolumen des Landes im Rahmen der dann bisher 18 geförderten Kooperativen Promotionskollegs 15 Mio. Euro. Für jedes Kooperative Promotionskolleg stellt das Land bis zu zehn Stipendien zur Verfügung, sofern mindestens zwei weitere Stipendien von der beteiligten Universität selbst aus den allgemein zugewiesenen Mitteln der Landesgraduiertenförderung beigetragen werden. Darüber hinaus werden Mittel für Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von bis zu 15.000 Euro jährlich zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.


11.12.2015