Jahresgutachten Forschung und Innovation

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), der auch die KIT-Professorin Ingrid Ott angehört, hat der Bundesregierung ihr Jahresgutachten 2015 vorgelegt.

Die Bundesregierung packt zentrale Herausforderungen der Forschungs- und Innovationspolitik an, Investitionen in Forschung und Innovation müssten aber auf 3,5 Prozent des Bundesinlandsprodukts gesteigert werden, damit Deutschland zur weltweiten Spitze der Innovationsnationen aufschließen kann. Zu diesem Ergebnis kam die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in ihrem Jahresgutachten 2015, das sie Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt in Berlin überreichte.

Die EFI berät die Bundesregierung wissenschaftlich und legt regelmäßig Gutachten zu Forschung, Innovation sowie der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Seit vergangenem Jahr gehört der Kommission auch Ingrid Ott, Professorin für Wirtschaftspolitik am KIT, an. Zu Otts Forschungsinteressen am KIT zählen Innovations- und Wachstumstheorie, Spitzentechnologien und regionale Entwicklung.

Die EFI forderte in ihrem Gutachten zudem ein vereinfachtes und transparentes Urheberrecht: Die wirtschaftliche Bedeutung der von Nutzerinnen und Nutzern erstellten Inhalte im Internet, etwa YouTube-Videos, nehme stetig zu. Dieses innovative Potenzial gelte es nutzen, dazu solle die kreative Umgestaltung von Werken unter bestimmten Bedingungen zulässig sein.

2006 wurde die Expertenkommision von der Bundesregierung eingerichtet. Die Kommission bündelt den interdisziplinären Diskurs mit Bezug zur Innovationsforschung von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Bildungsökonomie, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Technikvorausschau. Auf der Grundlage von ermittelten Strukturen, Trends und Perspektiven des deutschen Forschungs- und Innovationssystems erarbeit die Kommission Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung.



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le, 02.03.2015