Verletzte nach Unfall in KIT-Labor

Bei der Entsorgung von Chemikalien in einem Labor der Organischen Chemie im Fritz-Haber-Weg am KIT-Campus Süd kam es am Mittwochabend (15. Januar) zu einem Unfall, bei dem 16 Personen verletzt wurden.

Bei einem Grundpraktikum in der Organischen Chemie für Studierende im 3. Semester ist am Mittwochabend (15. Januar) am KIT zu einem Unfall gekommen, bei dem es insgesamt 16 Verletzte gab. Ein Student wurde beim Zerbersten einer mit Chemikalien befüllten Glasflasche durch Glassplitter schwer verletzt, eine weitere Person wurde mittelschwer verletzt, 14 Personen wurden durch die bei der Reaktion austretenden Dämpfe leicht verletzt.

Wie Messungen der Feuerwehr ergeben haben, sind keine gesundheitsschädlichen Gase ins Freie gelangt. Vier der Leichtverletzten wurden am Donnerstagvormittag bereits aus dem Krankenhaus entlassen, bis Freitag (17. Januar) konnten bis auf einen alle Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka reagierte mit Bestürzung auf den Unfall am KIT, wie sie in einem Brief dem Präsidenten mitteilte. Sie wünsche den Verletzten schnelle und gute Genesung. Auch begrüße die Bundesministerin die von den zuständigen Behörden und dem KIT selber eingeleiteten Untersuchungen des Unfalls.

Für das KIT brachte Professor Alexander Wanner, Vizepräsident für Lehre und akademische Angelegenheiten am KIT, in einer Stellungnahme vom 16. Januar sein Bedauern zum Ausdruck: „Wir bedauern sehr, dass es zu diesem Unfall gekommen ist und hoffen, dass die Verletzten keine bleibenden Schäden davontragen und sich schnell erholen.“


lg/le/del, 16.01.2014 (aktualisiert: del, 17.01.2014)