Neue Weltkarte zeigt Karstgrundwasserleiter

Am KIT ist in einem internationalen Projekt die bislang detaillierteste Weltkarte von Karstgrundwasserleitern entstanden.
Weltkarte mit blauen Markierungen der Karstgebiete
Ausschnitt der „World Karst Aquifer Map“ im Maßstab 1:40 000 000. (Quelle: BGR, IAH, KIT und UNESCO).
Die Blautopfquelle
Der „Blautopf“ in Blaubeuren, eine der größten Karstquellen Deutschlands (Foto: Nico Goldscheider, KIT)
Vor einem Bergmassiv die Quelle wie ein See
Die „Ombla-Quelle“ in Kroatien. Mit einer mittleren Schüttung von 24 m³/s eine der größten Karstquellen weltweit. (Foto: Nico Goldscheider, KIT)
Verkarstete Landschaft in China
Karstlandschaft bei Guilin, China. (Foto: Nico Goldscheider, KIT)

Bis zu einem Viertel der Weltbevölkerung ist ganz oder teilweise von Frischwasser aus Karstgesteinsschichten abhängig. Über die verzweigten Karstgrundwasserleiter verbreiten sich aber auch Schadstoffe leicht über große Gebiete. Bislang fehlte ein genauer Überblick der globalen Verteilung dieser sogenannten Karstaquifere. Nun hat ein internationales Wissenschaftlerteam unter Schirmherrschaft der UNESCO und unter fachlicher Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) eine „World Karst Aquifer Map“ (WOKAM) vorgelegt, um Schutz und Management der Karstaquifere international zu verbessern.

Die WOKAM im Internet

Vollständiger Text: Presseinformation 175/2017

mhe, 04.12.2017