Start zweier Verbünde zur Zukunft der Mobilität

Ein regionaler und ein überregionaler Forschungscluster für die Mobilitätsforschung, gefördert durch das Land Baden-Württemberg, wurden am KIT aus der Taufe gehoben
Fahrzeuge, die Passanten erkennen, sind eines von sieben zukunftsträchtigen Themen der „Profilregion Mobilitätssystem Karlsruhe“, die Partner aus Industrie und Wissenschaft vernetzt. (Bild: Manuel Balzer/KIT)
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, auf dem Campus Ost. (Bild: Manuel Balzer/KIT)
Die Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe startet mit der Übergabe der Bewilligungsbescheide an die Partner durch die Ministerien offiziell. (Bild: KIT)

Das Land Baden-Württemberg und die Region Karlsruhe sind profilierte Standorte für Forschung und Industrie auf dem Gebiet der Mobilität. Um die Synergien in Land und Region zu verstärken, werden nun zwei Verbünde gestartet. Die Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe wird Forschungspartner zusammenführen, um effiziente, intelligente und integrierte Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Das Labornetzwerk XiL-BW-e verknüpft landesweit Forschungskapazitäten und -infrastrukturen für Elektromobilität.

Die Verbünde wurden am 23. März in Anwesenheit von Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, auf dem Campus Ost des KIT feierlich eröffnet.

Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe

Um zukunftsfähige Lösungen für die bodengebundene Mobilität in einer sich wandelnden Gesellschaft zu erarbeiten, vernetzt die Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe Akteure auf technischen, soziotechnischen und gesellschaftlichen Forschungsfeldern. Ziel ist es, durch effiziente, intelligente und integrierte Mobilitätssysteme Stadt und Umland als attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld in Einklang mit dem stetig zunehmenden Transport von Menschen und Gütern zu bringen und den Forschungsstandort Karlsruhe zu stärken.

Die Gründungspartner der Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe sind das KIT, die in Karlsruhe ansässigen Fraunhofer-Institute für Chemische Technologie (ICT), für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), für System- und Innovationsforschung (ISI) und für Werkstoffmechanik (IWM), die Hochschule Karlsruhe und das FZI Forschungszentrum Informatik am KIT. Das Netzwerk soll konsequent durch die Einbindung von Unternehmen vergrößert werden, um Synergien und Wissenstransfers zwischen den Partnern zu ermöglichen.

Ausführliche Informationen zur Profilregion in der Pressemitteilung 042/2016
 

Labornetzwerk XiL-BW-e

Das Labornetzwerk XiL-BW-e wird die landesweite Infrastruktur für die Forschung an Elektromobilität möglichst optimal vernetzen, wodurch neue und innovative Fragestellungen effizient und effektiv bearbeitet werden können. Im Mittelpunkt steht das interaktive und dynamische Zusammenwirken von räumlich getrennten Prüfständen. Die Partner innerhalb von XiL-BW-e sind das KIT, die Universitäten Stuttgart und Ulm sowie die Hochschulen Aalen und Esslingen.

Ausführliche Informationen zum Labornetzwerk in der Pressemitteilung 043/2016
 

Zu Bild 3 (v.l.n.r.): Markus Stöckner, Prorektor der Hochschule Karlsruhe; Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT; Theresia Bauer an, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg; Alexander Kurz, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft; J. Marius Zöllner, Vorstandsmitglied am FZI Forschungszentrum Informatik; Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe.

 
kes, 24.03.2016