Gemeinsam Energieinnovationen voranbringen

Die KIC InnoEnergy Industrie-Konferenz fand am 10. und 11. Dezember in Stuttgart statt.

Die Innovationslücken Europas im Bereich der nachhaltigen Energien schließen und neue Geschäftsfelder und -modelle entwickeln – das ist das Ziel des europäischen Konsortiums KIC InnoEnergy. Am 10. und 11. Dezember trafen sich 150 Vertreter aus Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik anlässlich der KIC InnoEnergy Industrie-Konferenz in Stuttgart, um die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit zu erörtern.

Der erste Konferenztag bot eine Einführung in KIC InnoEnergy und die Projekte in den sechs Zentren des Konsortiums. Neben Deutschland sind dies Benelux, Frankreich, Iberia, Polen und Schweden. Die Leiter der regionalen Zentren präsentierten ihre Aktivitäten in den drei Bereichen des Wissensdreiecks, Bildung, Forschung und Innovation. Seit der Aufnahme seiner operativen Tätigkeit im Dezember 2010 hat KIC InnoEnergy bereits zahlreiche Projekte erfolgreich angestoßen: Derzeit befinden sich 195 Teilnehmer in KIC InnoEnergy Master-, PhD- und berufsbegleitenden Masterprogrammen.

Dr. Peter Fritz, Vizepräsident für Forschung und Innovation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), zeigte die Anknüpfungspunkte zwischen KIC InnoEnergy und der Energieforschung in Baden-Württemberg auf.

Der zweite Konferenztag war geprägt von Workshops zu den drei Aktivitätsbereichen, Innovationsprojekte, Gründungsunterstützung und Bildungsprogramme. Dr. Till Jenssen vom Referat „Erneuerbare Energien“ im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg erörterte in seinem Vortrag die Herausforderungen an die Industrie im Rahmen der Energiewende.

Der Leiter des Themengebiets „Energie aus chemischen Energieträgern“, Professor Thomas Kolb vom KIT, erläuterte abschließend die Möglichkeiten für neue Partner, sich an bestehenden oder neuen Innovationsprojekten zu beteiligen. Derzeit ruft das Konsortium noch bis zum 1. März 2013 zur Eingabe von Projektideen auf.

 

18.12.2012