Präsident Hanselka zum Bericht der Imboden-Kommission

Holger Hanselka: Empfehlungen zur Profilierung der Universitäten sowie Stärkung von Governance und Autonomie sind positives Signal für Strategiefähigkeit der Hochschulen

Die Internationale Expertenkommission zur Evaluierung der Exzellenzinitiative (IEKE) hat heute in Berlin ihren Bericht vorgestellt und Empfehlungen für die Ausgestaltung der künftigen Förderung vorgeschlagen. Diese beziehen sich auf zwei Förderlinien: Exzellenzcluster und Exzellenzprämie.

Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, Professor Holger Hanselka, sagt dazu in einer Pressemitteilung des KIT: „Die Imboden-Kommission hat bestätigt, dass die Exzellenzinitiative eine neue Dynamik in das deutsche Wissenschaftssystem gebracht hat. Es ist sehr zu begrüßen, dass sich die Expertenkommission dafür stark macht, Spitzenforschung weiterhin klar in den Mittelpunkt der künftigen Initiative zu stellen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten noch stärker in den Fokus nimmt. Auch die Empfehlung für eine stärkere Differenzierung und Profilierung der Universitäten bei gleichzeitiger Stärkung universitärer Governance und Autonomie ist ein klar positives Signal für die Zukunfts- und Strategiefähigkeit unserer Hochschulen. Die vorgeschlagene längere Laufzeit der Initiative von sieben bis acht Jahren schafft zudem Raum für nachhaltiges strategisches Handeln.“

Neben den Exzellenzclustern hat die Imboden-Kommission eine zweite Förderlinie, eine Exzellenzprämie für einzelne Hochschulen, vorgeschlagen. Der Präsident des KIT Hanselka sagt dazu weiter: „Dies ist ein zielführender und transparenter Ansatz, um langfristige Strategien zu implementieren und sich nicht immer wieder ‚neu erfinden‘ zu müssen. Eine Herausforderung wäre dabei, verlässliche und transparente Kriterien unter Einbeziehung der Hochschulen zu finden.“

Pressemitteilung der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg (LRK)


lg, 29.01.2016