Gips-Schüle-Forschungspreis für umweltfreundliche Herstellung organischer Solarzellen

Stiftung zeichnet interdisziplinäres Projekt des KIT zu nachhaltigen und kostengünstigen Produktionsprozessen mit 50.000 Euro aus.
Leicht, flexibel und umweltfreundlich: Die neuartigen Solarzellen haben viele Vorteile gegenüber herkömmlichen organischen Solarzellen (Foto: Felix Nickel)
Stefan Gärtner (links) und Alexander Colsmann (Foto: Markus Breig, KIT)

Der mit 50.000 Euro dotierte Gips-Schüle-Forschungspreis 2015 geht an das Forschungsprojekt „Nanopartikel für eine umweltfreundliche Herstellung von organischen Solarzellen“. In dem Projekt forschen Ingenieure, Physiker, Chemiker und Biologen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der MJR PharmJet GmbH gemeinsam. Ihr Ziel ist die Entwicklung von kostengünstigen Herstellungsverfahren für neuartige Solarzellen. Bislang ist für die Herstellung organischer Solarzellen der Einsatz gesundheitsschädlicher Lösemittel notwendig.

„Die Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein für die Stromversorgung aus erneuerbaren Energien – die derzeitigen Wachstumsraten legen nahe, dass ihre Bedeutung in Zukunft noch deutlich zunehmen wird. Umso wichtiger ist es, hier bereits bei der Herstellung auf ‚grüne‘ Technologien zu setzen“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Das am KIT in Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelte neuartige Verfahren ist nicht nur hochinnovativ, sondern ermöglicht auch eine nachhaltige und kostengünstige Produktion. Die Auszeichnung mit dem Gips-Schüle-Forschungspreis ist eine tolle Anerkennung für diese großartige Leistung.“

Ausführliche Informationen in der Pressemitteilung des KIT.


le, 25.11.2015