4. Internationale Konferenz über Wasserstoff-Sicherheit (ICHS) erfolgreich abgeschlossen

Auf der 4. International Conference on Hydrogen Safety (ICHS2011) in San Francisco tauschten Experten aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse über die sichere Handhabung des Energieträgers Wasserstoff aus.

Die ICHS-Konferenzen finden unter der Schirmherrschaft von HySafe statt, des internationalen Verbandes für Wasserstoff-Sicherheit, zu dessen Gründungsmitgliedern das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zählt. HySafe ist nach eigenen Angaben die globale Drehscheibe für alle Informationen, die mit der Sicherheit von Wasserstoff zu tun haben. Sein Zweck ist, den sicheren Gebrauch von Wasserstoff als Energieträger zu fördern.

Wie HySafe mitteilte, waren sowohl die örtlichen Organisatoren als auch die HySafe-Vertreter vom Erfolg der Konferenz beeindruckt. Die Zahl der eingereichten und vorgetragenen Beiträge stieg auf eine neue Höchstzahl von 120; drei Parallelsitzungen statt der üblichen zwei waren erforderlich. Die Zahl der Teilnehmer lag mit 185 nur knapp unter der der letzten Konferenz, die 2009 in Frankreich stattgefunden hatte.

Der HySafe-Vorsitzende Andrei Tchouvelev aus Kanada war aber beeindruckt von der Hochrangigkeit der Teilnehmer. Führende Vertreter des Wasserstoff- und Brennstoffzellenprogramms des US-amerikanischen Department of Energy betonten in ihren Präsentationen die Bedeutung der Sicherheit für den Erfolg der Markteinführung von Wasserstoff und Brennstoffzellen, da der Verbraucher niemals eine Technik akzeptieren werde, die mit unannehmbaren Risiken verbunden ist.

Nach Meinung von Marco Carcassi aus Pisa, seit der Schaffung der Konferenz 2005 verantwortlich für ihre wissenschaftlichen Inhalte, hat sich die ICHS jetzt als internationales Hauptereignis auf diesem Gebiet etabliert. Die nächste ICHS wird im September 2013 in Brüssel stattfinden.

Der Zweck der International Conference on Hydrogen Safety (ICHS) besteht darin, das öffentliche Bewusstsein für und das Vertrauen in die Wasserstofftechnologie zu verbessern, indem sie zu einem besseren Verständnis sowohl der Gefahren und Risiken als auch der Sicherheitsmaßnahmen beiträgt.

Alle Informationen über die jetzt beendete Konferenz sind im Internet abrufbar.


del, 06.10.2011