Wellenphänomene untersuchen: Wissenschaftliche Konferenz am KIT

Am KIT treffen sich 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, um über Wellenphänomene zu sprechen.

Die Sommerferien haben begonnen. Wer am Strand liegt, kann im Meer die großen und kleinen Wellen beobachten. Wellen gibt es aber nicht nur im Meer, sie sind überall: Zwei unserer Sinne – Sehen und Hören – basieren auf der Ausbreitung von Licht- beziehungsweise Schallwellen, Depolarisationswellen treiben den menschlichen Herzschlag an und die moderne Kommunikationstechnik beruht größtenteils auf elektromagnetischen Wellen. Die Ausbreitung von Wellen zu verstehen, zu simulieren und zu steuern, ist Ziel des mathematischen Sonderforschungsbereichs „Wellenphänomene: Analysis und Numerik“ am KIT. Dabei konzentrieren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf charakteristische Wellenphänomene wie das Auftreten von stehenden und wandernden Wellen oder Wellenfronten, Oszillationen und Resonanzen, Dispersion, Wellenführung oder Reflexion, Brechung und Streuung von Wellen.

Konferenz zur Mathematik der Wellenphänomene

Vom 23. bis 27. Juli veranstaltet der Sonderforschungsbereich die Tagung 'Mathematics of Wave Phenomena' am KIT, bei der 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in elf Hauptvorträgen, 14 Minisymposien und insgesamt etwa 175 Beiträgen den aktuellen Stand der internationalen mathematischen Forschung auf dem Gebiet der Wellenphänomene umfassend diskutieren. Führende Expertinnen und Experten aus hauptsächlich unterschiedlichen Teilgebieten der Mathematik kommen zusammen, um neueste Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren.

swi, 19.07.2018