Schmetterlingsflügel inspiriert Photovoltaik

Forschern am KIT ist es gelungen die Nanostrukturen auf dem Flügel eines Schmetterlings auf Solarzellen zu übertragen und deren Licht-Absorptionsrate um bis zu 200 Prozent zu steigern.
Nanostrukturen auf dem Flügel von Pachliopta aristolochiae lassen sich auf Solarzellen übertragen und steigern deren Absorptionsraten um bis zu 200 Prozent (Foto: Radwanul H. Siddique, KIT / CalTech)

Die Flügel des Schmetterlings „Gewöhnliche Rose“ (Pachliopta aristolochiae) zeichnen sich durch Nanostrukturen aus, kleinste Löcher, die Licht über ein breites Spektrum deutlich besser absorbieren als glatte Oberflächen. Für den Betrachter wirkt er deshalb extrem dunkelschwarz. Forschern vom Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT) am KIT ist es nun gelungen, diese Nanostrukturen auf Solarzellen zu übertragen. Da Sonnenlicht, das von Solarzellen reflektiert wird, als ungenutzte Energie verloren geht, hofften sie so die Absorption zu erhöhen. Wie sie nun im Fachmagazin Science Advances berichten, erhöht sich die Absorptionsrate tatsächlich um bis zu 200 Prozent.

Vollständiger Text: Presseinformation 153/2017

sis, 19.10.2017