Graduiertenkolleg „Elementarteilchenphysik bei höchster Energie und höchster Präzision“ verlängert

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das am KIT-Centrum Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik (KCETA) angesiedelte Graduiertenkolleg 1694 verlängert.

Das Graduiertenkolleg (GRK) „Elementarteilchenphysik bei höchster Energie und höchster Präzision“ orientiert sich an der neusten Entwicklung in der experimentellen und theoretischen Elementarteilchenphysik, an denen das KIT beteiligt ist. Sprecher ist Professor Dieter Zeppenfeld vom Institut für Theoretische Physik. In der zweiten Förderperiode fördert die DFG das GRK mit rund 3,5 Millionen Euro.

Das Forschungsprofil dieses Kollegs orientiert sich dabei an den neuesten Entwicklungen in der Teilchenphysik. Dazu gehören Experimente am Large Hadron Collider (LHC), der seit 2010 höchste Energien erschließt, das Karlsruhe Tritium Neutrino Experiment (KATRIN) und die Präzisionsexperimente Belle und Belle II in Tsukuba in Japan.

Zudem widmet sich das Kolleg neuen Methoden zur Berechnung höherer Ordnungen der Störungstheorie und ihrer Anwendung zur präzisen Vorhersage von Observablen im Standardmodell und seinen Erweiterungen.

Weiter werden in der Theoretischen Teilchenphysik Streuprozesse am LHC untersucht. Dabei reicht das Spektrum von verbesserten Vorhersagen in der Higgs-Physik bis zu Berechnungen für die Suche nach neuen Teilchen.


lk, 13.05.2015