Studierende des KIT entwerfen Container zum Stadtjubiläum

Bei dem Projekt "Schaufenster" werden die Architekturstudierenden mit ihren Entwürfen neue Perspektiven auf die Nordweststadt ermöglichen.

Zum 300sten Geburtstag der Stadt Karlsruhe hat die Bürgergemeinschaft Nordweststadt das Projekt „Schaufenster“ geplant: In vier aneinandergereihten Containern auf dem Walther-Rathenau-Platz können Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen aus dem Stadtteil im wöchentlichen oder monatlichen Wechsel ihre Ideen und Aktivitäten zum Stadtjubiläum vorstellen.

Kerstin Gothe, vom Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft (IESL) des KIT, befasst sich mit dem städtebaulichen Potenzial der Nordweststadt. Sie hat Architekturstudierende dazu aufgerufen, eigene Entwürfe für das Projekt zu gestalten: „Wir wollen mit der Bürgergemeinschaft andere Gestaltungsmöglichkeiten erörtern und auch andere Standorte ins Gespräch bringen.“

Fünf dieser Ideen haben Studentinnen und Studenten mit Plänen und Modellen der Bürgergemeinschaft präsentiert: Ein Entwurf zeigte zum Beispiel einen Pavillon aus den vier Containern, der sich in alle Himmelsrichtungen öffnen lässt und durch Schiebewände unterschiedliche Raumaufteilungen ermöglicht. Ein anderer stapelt die Container zu einer Art begehbarer Litfaßsäule mit Bühne. Ein Student schlug einen Seecontainer vor, von dem aus ein kleinerer Container an einem Kran in die Luft gehoben wird und so Interessierten einen Ausblick auf den Stadtteil von oben ermöglicht.

Die Entwürfe sollen bei einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.


wer, 09.02.2015