wbk Institut für Produktionstechnik intensiviert Aktivitäten in China

Das wbk Institut für Produktionstechnik am KIT unterstützt den Werkzeugmaschinenhersteller MAG beim Aufbau eines Stiftungslehrstuhls für Fertigungstechnologie am Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg der Tongji-Universität in Shanghai.
Vertragsunterzeichnung in Shanghai

Die Gründungsurkunde des Lehrstuhls wurde von deutscher Seite am 2. Juni von MAG Chairman Professor Dr. Jürgen Fleischer und KIT-Präsident Professor Dr. Horst Hippler unterzeichnet. Dies fand in Anwesenheit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, im Rahmen ihrer mehrtägigen Chinareise anlässlich des Deutsch-Chinesischen Jahrs der Bildung und Wissenschaft statt. Ziel des neuen Stiftungslehrstuhls ist es,KIT-Präsident Hippler, Professor Fleischer (MAG), Professorin Lanza (wbk) und Vertreter von der Tongji-Universität den wissenschaftlichen Austausch zwischen China und Deutschland zu stärken.

Das wbk Institut für Produktionstechnik ist bereits seit mehreren Jahren in China aktiv. Im Jahr 2009 gründete es das GAMI Global Advanced Manufacturing Institute als chinesische Außenstelle, das sich im Bereich Produktionsforschung in China etabliert hat. Die Arbeitsschwerpunkte des GAMI liegen in der Durchführung von Industrieprojekten und Schulungen sowie im Bereich Forschung. Seit seiner Gründung wurden bereits zahlreiche Kontakte zu deutschen Unternehmen in China geknüpft und Unterstützung bei China-spezifischen Fragestellungen geleistet.

"Unser Engagement im Rahmen des MAG-Stiftungslehrstuhls gibt uns nicht nur die Möglichkeit, die deutsch-chinesische Zusammenarbeit zu intensivieren, sondern auch unsere eigenen Kompetenzen weiter auszubauen", so Professorin Dr. Gisela Lanza, Institutsleiterin für den Bereich Produktionssysteme am wbk. Das Institut freue sich auf die Kooperation mit MAG und der Tongji-Universität. Gemeinsam mit GAMI-Geschäftsführer Dr. Thomas Ender nahm Lanza ebenfalls an der Unterzeichnungsveranstaltung in Shanghai teil.

sw, 07.06.2010