Karlsruhe – Shanghai: Wissenschaft und Kultur für chinesische und deutsche Jugendliche

Jugendliche aus China beschäftigten sich im „Science Exchange Program Karlsruhe – Shanghai“ derzeit mit Energie, Mobilität und Information
Manuel Balzer
Science Exchange Program Karlsruhe – Shanghai (Foto: Manuel Balzer)
Manuel Balzer
(Foto: Manuel Balzer, KIT)

Mehr als 8.900 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten mit unterschiedlichen Kulturen. Doch junge Menschen aus Europa und Asien bewegen die gleichen wissenschaftlichen Themen: Energie, Mobilität und Information. Im „Science Exchange Program Karlsruhe – Shanghai“ beschäftigen sich derzeit naturwissenschaftlich-technisch interessierte Jugendliche aus Deutschland und China mit diesen Themen und die jeweils andere Kultur. Untergebracht sind die 18 chinesischen Jugendlichen in den Familien der teilnehmenden Karlsruher Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Klasse.

Dabei bearbeiten die Jugendlichen mit Mitarbeitern des KIT Projektthemen: In Laboren und Instituten des KIT bauen sie Wasserräder und Wehre, analysieren deutsche und chinesische Cola und führen geodätische Messungen auf dem Turmberg durch. Im Badischen Landesmuseum vergleichen sie chinesische und deutsche Haartrachten.

Ein breites, interkulturelle Kontakte vertiefendes Rahmenprogramm ergänzt die Projektarbeit, darunter ein Kettenreaktions-Workshop am Mannheimer Technoseum, ein Sportturnier und ein Kochabend mit Spätzle.

Zum Auftakt begrüßte Gisela Lanza, Institutsleiterin am Institut für Produktionstechnik (wbk) und Chinabeauftrage des KIT, die Gäste. Vorbereitet haben das Programm die Schülerakademie Karlsruhe, das Bismarck-Gymnasium und das Zentrum für Mediales Lernen (ZML) am KIT zusammen mit den deutschen Schülerinnen und Schülern. Unterstützer sind der Pädagogische Austauschdienst und der Landesverband natec. Im Oktober startet der Gegenbesuch der deutschen Jugendlichen in Shanghai.


tr / le, 12.07.2017