Energiewende: Mehr Gas für die Forschung

KIT und Caterpillar betreiben gemeinsam das Gasmotoren-Erprobungslabor GEL. Das Blockheizkraftwerk dient als Forschungsplattform und nachhaltige Infrastruktur am Campus Nord des KIT.
V.l.n.r.: Frank Anders, Engineering Manager und Leiter Motorenentwicklung Caterpillar, Dr. Ulrich Breuer, Reinhard Subbert, Thomas Koch (alle KIT), und Heinrich Baas, Leiter Vorentwicklung Systemtechnologien bei Caterpillar (Foto: Sandra Göttisheim, KIT)
Panoramabild des Gasmotoren-Erprobungslabor am KIT. (Bild: M.Kohout/KIT)

Im gemeinsamen Gasmotoren-Erprobungslabor GEL möchten das KIT und Caterpillar die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Gaskraftwerken weiter ausbauen und investieren dafür rund 11,8 Millionen Euro.

„Mit dem Projekt GEL stellt sich das KIT als Forschungsstätte und als Unternehmen für die Zukunft auf“, erläutert Dr. Ulrich Breuer, Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen des KIT. „Wir können jetzt eine wichtige Brückentechnologie der Energiewende weiterentwickeln und gleichzeitig schon heute unsere eigene Infrastruktur umweltfreundlich und wirtschaftlich aufstellen.“

Gaskraftwerke gelten als ein wichtiger Baustein der Energiewende. Sie sind im Gegensatz zu Kohlekraftwerken flexibel regelbar und im Gegensatz zu Windkraft und Solarenergie grundlastfähig. Daher können sie kurzfristig Lücken zwischen Angebot und Nachfrage von elektrischer Energie schließen, was sie zu einer wichtigen Brückentechnologie bis zur Entwicklung großformatiger, nachhaltiger und wirtschaftlicher Batteriespeicher macht.

Als Blockheizkraftwerk liefert das GEL zudem Strom und Wärme in die Versorgungsnetze des Campus Nord des KIT. Im Rahmen des Projektes Zukunftscampus trägt dies zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Standorte des KIT bei.

Ausführliche Informationen in der Presseinformation 011/2017.




kes, 31.01.2017