Die Welt lechzt nach Wasser
Schon heute hat eine Milliarde Menschen auf der Welt zu wenig zu essen, vielen fehlt das Trinkwasser. „Es steht zu erwarten, dass die großen Herausforderungen im globalen Wandel, der Klimaveränderung und der wachsenden geopolitischen Bedeutung künftig im Bereich Wasser liegen werden. Wasser ist deshalb nicht erst seit heute ein Megathema der Forschung“, sagt Dr. Peter Fritz, Vizepräsident für Forschung und Innovation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). An einer ausreichenden, zuverlässigen Wasserversorgung arbeiten KIT-Wissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen in Projekten in aller Welt. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Integrierte Wasserressourcen-Management, das nicht nur die technische Seite mit Wasserförderung, -aufbereitung und -verteilung, sondern auch ökologische und sozio-ökonomische Fragen berücksichtigt.
Beim Integrierten Wasserressourcen-Management ist das KIT federführend innerhalb der Helmholtz Water Alliance, welche die Helmholtz-Gemeinschaft Ende 2011 gründete und die das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung koordiniert. Die Wasserforschung hat in Karlsruhe eine lange, erfolgreiche Tradition. Nach der Gründung des KIT hat sie sich zu einer tragenden Säule der Umweltforschung entwickelt – mit 20 beteiligten Instituten und einem Jahresetat von 15 Millionen Euro.
Die Wasserforschung am KIT ist auch Schwerpunktthema der nächsten Ausgabe des Magazins lookKIT, die am 24. April erscheint.

Am Beispiel Santiago erarbeitet eine Gruppe am KIT neue Möglichkeiten der Wasserspeicherung.
Bericht
Forscher des KIT entwickeln Konzept mit, das alle Wasservorkommen einbezieht.
Presseinformation
Anlage von KIT- Wissenschaftlern versorgt 75.000 Menschen mit 60 Litern Wasser am Tag.
ReportageBauingenieure des KIT entwickeln Anlagen, die eine Wiederverwendung ermöglichen.
Bericht