Zwischen Himmel und Erde: Tag der offenen Tür am Campus Alpin

Seit 68 Jahren forscht das Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT in Garmisch-Partenkirchen an drängenden Klima- und Umweltfragen
Eingang des Campus Alpins mit großem Plakat zum Tag der offenen Tür
Wissenschaft hautnah: Am Campus Alpin gaben Forscherinnen und Forscher Einblick in ihre Fachgebiete. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Begrüßung durch Präsident Hanselka
Präsident Holger Hanselka hieß die Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür willkommen. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Um die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen, untersuchen Forschende am Campus Alpin des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Garmisch-Partenkirchen die Veränderungen der Atmosphäre, des Wasserhaushalts und der Lebensbedingungen für Vegetation und Gesellschaft. Beim Tag der offenen Tür am 16. Juli 2022 gaben sie der Öffentlichkeit Einblicke in ihre Forschung.

„Seit fast 70 Jahren betrachten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Campus Alpin des KIT die zentralen Fragen der Umweltforschung. Um uns an die Folgen des Klimawandels, also die sich verändernden Umwelt- und Lebensbedingungen, anpassen zu können, brauchen wir Wissen und zukunftsfähige Strategien“, sagt der Präsident des KIT, Holger Hanselka. „Dabei geht es ganz wesentlich auch darum, die Bevölkerung zu informieren und miteinzubeziehen. Wir freuen uns, dass wir mit dem Tag der offenen Tür zahlreichen Menschen den Zugang zu unserer Klima- und Umweltforschung ermöglichen konnten.“

Breites Spektrum der Klimaforschung

Zu den zentralen Forschungsthemen am Campus Alpin gehören die Veränderungen der Atmosphäre, Wechselwirkungen zwischen Mensch und Landnutzung, Städte im Klimawandel, Umwelt und Landwirtschaft, Waldökosysteme sowie Dürren und Hochwasser. Mit Laboren in Garmisch-Partenkirchen, im Schneefernerhaus und der Wetterwarte auf der Zugspitze, einem wissenschaftlichen Gewächshaus, einem Rechencluster für Klima-Modellierungen und mehreren Messstationen im nationalen Umweltforschungsnetzwerk TERENO verfügt der Campus Alpin des KIT über eine umfassende Infrastruktur.

swi, 18.07.2022

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