Künstliche Intelligenz: Kompetenzen von Studierenden stärken
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Wirtschaft erfordert spezifische Kompetenzen. Neben technischer Expertise gehört dazu auch das Wissen, wie sich die entsprechenden Technologien wertschöpfend in KI-basierte Informationssysteme in Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen einbetten lassen. Mit dem von der Universität Hohenheim koordinierten Verbundprojekt ABBA: AI for Business | Business for AI waren das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und zehn weitere Verbundpartner aus drei Bundesländern erfolgreich. Gemeinsam warben sie in der Bund-Länder-Förderinitiative „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ 4,24 Millionen Euro für eine Laufzeit von vier Jahren ein.
Das Projekt richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften und verwandter Studiengänge. „Wir planen, eine KI-Werkstatt zu konzipieren und aufzubauen, in der Studierende entsprechende Technologien für reale Fragestellungen anwenden“, so der Projektkoordinator am KIT, Alexander Mädche vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM).
Außerdem wird ein modularer Baukasten zur Unterstützung der Lehre für Studierende sowie Promovierende an Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften erstellt. Er soll dabei helfen, KI-bezogene Lehrinhalte zu vermitteln, und die Möglichkeit bieten, gemeinsam mit Studierenden KI-basierte Informationssysteme „zum Anfassen“ zu entwickeln. „Zudem wollen wir eine organisatorische und technische Austauschplattform schaffen, auf der sich Hochschulen, Industrie und Studierende vernetzen, um Synergien zu nutzen und Kompetenzen effizient und zielgerichtet aufzubauen“, erklärt Christof Weinhardt, Leiter der Forschungsgruppe Information and Market Engineering am IISM.
rli, 26.11.2021