Presseinformation 007/2010

Von Shanghai nach Karlsruhe – und zurück

Austauschprogramm bietet deutschen und chinesischen Schülerinnen und Schülern Einblicke in Wissenschaft und interkulturelle Zusammenarbeit
Die Vielfalt der Kulturen erleben deutsche und chinesische Schülerinnen und Schüler in einem Austauschprogramm, an dem das KIT maßgeblich beteiligt ist. (Foto: photocase.de)
Die Vielfalt der Kulturen erleben deutsche und chinesische Schülerinnen und Schüler in einem Austauschprogramm, an dem das KIT maßgeblich beteiligt ist. (Foto: photocase.de)

Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhe nehmen gemeinsam mit Gastschülern aus Shanghai/China vom 27. Januar bis 3. Februar an einem Science Exchange Program teil. Dabei wirken sie am KIT und in einem Unternehmen an Projekten mit und gewinnen damit einen Eindruck von interkultureller Zusammenarbeit im Beruf.

Das Austauschprogramm richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe aus dem Großraum Karlsruhe, die an Naturwissenschaft und Technik interessiert sind und ihren Horizont in Begegnungen mit chinesischen Schülern und bei einem Besuch in China erweitern möchten. Bei dem Programm arbeiten die Schülerakademie Karlsruhe e.V. und das House of Competence (HoC) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit der Deutschen Chinagesellschaft zusammen. Die Koordination am KIT übernimmt das Fernstudienzentrum (FSZ) im HoC. Partner ist die Jingye Highschool in Shanghai, eine der angesehensten Schulen der Region.

Am Mittwoch, 27. Januar, neun Uhr, werden die chinesischen Schülerinnen und Schüler in der Aula des Bismarck-Gymnasiums begrüßt. Professor Jürgen Becker, Bereichsvorstand Studium und Lehre am KIT, Professor Gregor Paul, Präsident der Deutschen China-Gesellschaft Karlsruhe, sowie Peter Gilbert, Vorstand der Schülerakademie Karlsruhe, sprechen Grußworte. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu dem Empfang sowie zu einem Besuch in den Projektteams eingeladen.

Im Laufe der Projektwoche arbeiten die chinesischen und deutschen Jugendlichen selbstständig an Frage- und Problemstellungen, wobei die Schwerpunkte auf Mobilität und Automatisierung sowie auf Wirtschaft und Kultur und das Leben und Studieren in Karlsruhe liegen. In verschiedenen Institutionen am KIT und in der Stadt Karlsruhe setzen die Teilnehmenden in engem Kontakt zu Wissenschaftlern und Mitarbeitern ihre Projektideen praktisch um. Das Kennenlernen der jeweils anderen Kultur spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Zwei Schülergruppen beschäftigen sich am Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik (IPR) des KIT unter der Leitung von Dr. Jörg Raczkowsky mit der Funktion medizinischer Roboter, die bei chirurgischen Eingriffen verwendet werden. Am Fernstudienzentrum entwickeln Schülerinnen und Schüler ein Multimediaprodukt über die kulturellen Unterschiede zwischen Karlsruhe und Shanghai. Ziel ist ein Portrait des Studiums und der Lebensweise in Karlsruhe aus deutscher und chinesischer Sicht. Drei weitere Schülergruppen beschäftigen sich mit dem Thema Verkehrsplanung und  -management. Gemeinsam mit der Karlsruher Firma PTV AG (Planung – Transport – Verkehr) werden sie bestimmte Straßenverkehrssituationen und Evakuierungen simulieren. Auch hier steht der interkulturelle Vergleich zwischen Karlsruhe und Shanghai im Mittelpunkt. Im September 2010 werden die deutschen Schülerinnen und Schüler nach China reisen.

Die Schülerakademie Karlsruhe ermöglicht ein offenes Netzwerk für eine Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Industrie und Schulen, um talentierte Jugendliche im Bereich Naturwissenschaft und Technik in der TechnologieRegion Karlsruhe zu fördern. Das HoC ist die zentrale Einrichtung für Kompetenzentwicklung sowie Weiterbildung am KIT. Das FSZ ist Koordinierungsstelle für virtuelles Lernen am KIT und besitzt umfassende Erfahrungen in der Studienvorbereitung sowie in der Lehrerfortbildung für das Fach „Naturwissenschaft und Technik“ (NwT).

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

ele, 21.01.2010
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