Künstliche Intelligenz: Unfaire Verträge auf dem Prüfstand

Das neu entwickelte Portal von thingsTHINKING hilft, versteckte Fallen in Verträgen zu finden
Portal von thingsTHINKING thingsTHINKING GmbH
Fachwissen für Laien: Mithilfe Künstlicher Intelligenz können Verträge in Sekundenschnelle auf Risiken und Fallstricke überprüft werden. (Grafik: thingsTHINKING GmbH)

Arbeitsvertrag, Mietvertrag, Kaufvertrag: Jeden Tag unterschreiben Menschen unzählige Verträge. In diesen sind jedoch oft Textpassagen versteckt, die bei Zusagen, Garantien oder Rechten oft zum Nachteil der Unterzeichnenden führen. Das Start-up thingsTHINKING GmbH, eine Ausgründung aus dem KIT, hat für dieses Problem das Portal www.IstDasFair.de entwickelt.

In der Datenbank des Portals sind unzählige unfaire, aber auch faire Textbausteine gespeichert, die Expertinnen und Experten bereitstellen. Durch einen einfachen Klick gleicht eine Künstliche Intelligenz (KI) die Textbausteine in Verträgen auf Ungereimtheiten und versteckte Fallen mit dem Fachwissen ab.

„Die Künstliche Intelligenz arbeitet ganz konkret für Verbraucherinnen, Verbraucher und Arbeiternehmerinnen sowie Arbeitnehmer. Hier kann jedem und jeder auf Knopfdruck geholfen werden”, sagt Sven Körner, Geschäftsführer von thinksTHINKING. Durch den Abgleich auf Ungereimtheiten durch die KI kann sich auch ein Laie kompetent für oder gegen den Vertrag entscheiden. „Eine erste gute Einschätzung hilft, Risiken und Fallen in Verträgen auf die Spur zu kommen. Kostenfrei und in Sekundenschnelle“, so Körner.

ase, 05.02.2021