EnBW-Stiftung verleiht Heinrich-Hertz-Preis an Forscher des KIT und der RWTH Aachen

Auf der Jahrestagung „10 Jahre KIT-Zentrum Energie“ wurden Thomas Schulenberg und Albert Moser mit dem Preis ausgezeichnet.
Träger und Stifter des diesjährigen Heinrich-Hertz-Preises, v.l.n.r.: Albert Moser, Wolfram Münch, Thomas Schulenberg. (Bild Laila Tkotz/KIT)Laila Tkotz/KIT
Auf der Jahrestagung des KIT-Zentrums Energie spricht Thomas Schulenberg über seine Forschung. (Bild: Laila Tkotz/KIT) Laila Tkotz/KIT
Auf der Jahrestagung des KIT-Zentrums Energie spricht Thomas Schulenberg über seine Forschung. (Bild: Laila Tkotz/KIT)
Auf seiner Jahrestagung feiert das KIT-Zentrum Energie sein 10-jähriges Bestehen. (Bild Laila Tkotz/KIT) Laila Tkotz/KIT
Auf seiner Jahrestagung feiert das KIT-Zentrum Energie sein 10-jähriges Bestehen. (Bild: Laila Tkotz/KIT)

Am 26. Juni 2018 feierte das KIT-Zentrum Energie im Rahmen einer Jahrestagung sein zehnjähriges Bestehen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe des Heinrich-Hertz-Preises durch Wolfram Münch, Leiter „Forschung und Innovation“ der EnBW. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis stiftet die EnBW-Stiftung. Verliehen wurde er an Thomas Schulenberg (KIT) und Albert Moser (RWTH Aachen), die für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Energieforschung und –technik ausgezeichnet wurden.

Thomas Schulenberg ist heute der wissenschaftliche Sprecher des KIT-Zentrums Energie und Leiter des Instituts für Kern- und Energietechnik (IKET) des KIT. Der profilierte Kraftwerkstechniker hat mit seiner Arbeit beispielsweise dazu beigetragen, die Leistung und den Wirkungsgrad von Gasturbinen zu erhöhen. Außerdem widmete er sich wichtigen Fragestellungen von nuklearer, konventioneller aber auch regenerativer Kraftwerkstechnik, beispielsweise im Bereich der Geothermie.

Albert Moser könnte man als einen der „geistigen Väter“ des Kopernikus-Projektes ENSURE bezeichnen, dem nationalen Forschungsprogramm zu neuen Netzstrukturen für die zukünftige Energieversorgung. Zudem führt er mit dem Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft einen der traditionsreichsten Lehrstühle der Energiewirtschaft in Deutschland. Er berät die Bundesregierung, zahlreiche Netzbetreiber und Energiefirmen, darunter auch die großen Übertragungsnetzbetreiber und Energiekonzerne.

Während der Jahrestagung wurde anlässlich des Jubiläums auf die letzten zehn Jahre Energieforschung am KIT mit ihren vielen Erfolgen zurückgeblickt; in zahlreichen Vorträgen richtete sich der Blick aber auch in die Zukunft. Ein verbindendes Thema der wissenschaftlichen Vorträge war dabei die Ausgestaltung der Energiewende: So ging es z. B. um Möglichkeiten der dekarbonisierten Energieerzeugung, um eine Weiterentwicklung der Batterietechnologie oder um neuste Power-to-Gas-Technologien, wie sie am KIT entwickelt werden. Eine begleitende Poster-Ausstellung mit Wettbewerb sowie das anschließende Grillfest rundeten das Programm ab.
 

Pressemeldung zur Jahrestagung „10 Jahre KIT-Zentrum Energie“
 

Bild oben:
Träger und Stifter des diesjährigen Heinrich-Hertz-Preises, v.l.n.r.: Albert Moser, Wolfram Münch, Thomas Schulenberg. (Bild: Laila Tkotz/KIT)
 

mhe, 27.06.2018