16.12.2015: Der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Herr Stanislaw Tillich besuchte am Montag, 14. Dezember, das KIT. Der KIT-Präsident, Professor Holger Hanselka, informierte über das Karlsruher Institut für Technologie: Der Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Professoren Mathias Noe und Bernhard Holzapfel vom ITEP erläuterten die neuesten Entwicklungen zum Thema Supraleitung, speziell zu neuen HT-Supraleitern, Strombegrenzern, Stromkabeln und Generatoren für Windkraftanlagen. Die Arbeiten zur Batterieforschung, die über die gesamte Wertschöpfungskette vom Speichermaterial bis zur Zelle reichen, wurden von Joachim Knebel anhand des Projekts Competence E und der im Helmholtz-Programm Speicher und Vernetzte Infrastrukturen durchgeführten FuE-Arbeiten erläutert. Der Abschluss bildete die Pilotanlage bioliq, die zur nachhaltigen Erzeugung von qualitiativ hochwertigen synthetischen Kraftstoffen dient und von Dr. Christian Beilmann erklärt wurde.
16.12.2015: All six high-temperature superconductor current leads (HTS CLs) have been delivered to Naka, Japan – the location at which the JT-60SA is being constructed. The HTS Current Leads will connect JT-60SA's superconducting Toroidal Field (TF) coils with the power supplies. The HTS Current Leads are one of the European in-kind contributions to the JT-60SA project (one of the three large projects covered by the Broader Approach agreement concluded between the European Atomic Energy Community (Euratom) and Japan, voluntarily contributed by Germany. The Karlsruhe Institute of Technology, the designated German contributor, in consultation with F4E and JAEA selected the most advanced high temperature superconductor current lead design which KIT has already previously developed for the Wendelstein 7-X experiment. The electrical connection between the warm power cables of the power supplies and the cold superconducting electrical network of the coils is realised by special helium-cooled connectors, the so-called current leads. In total, twenty-six such current leads are being produced. The additional 20 current leads will be used to connect the power supplies with the JT-60SA Poloidal Field (PF) coils and the central solenoid modules. The current leads use high-temperature superconductor (HTS) tapes to reduce the resistive losses while creating a thermal barrier to reduce the heat flow to the very cold electrical networks. Ten HTS CLs for the PF coils will be shipped around October 2016, while the delivery of the remaining ten HTS CLs is scheduled for 2017. Mr Stefan Kaufmann, Member of the German Parliament, visited the JT-60SA Naka site recently and was able to see the high-temperature superconductor current leads delivered for the TF coils. For more information READ.
14.12.2015: Zur Unterstützung herausragender Leistungen der Masterstudierenden der Fakultät für Maschinenbau vergab der Inhaber des Europa-Park, Roland Mack am 1. Dezember 2015, an elf Studenten das „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Die Studenten stellten ihre Bachelor-Arbeiten vor und zeigten damit, wie abwechslungsreich und komplex der moderne Maschinenbau ist. Mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“ erhalten die angehenden Ingenieure für zwei Jahre eine finanzielle Unterstützung von 300 Euro im Monat. Das Karlsruher Institut für Technologie freut sich sehr über die Förderinitiative von Roland Mack. „Wir sind sehr dankbar, dass einen Unternehmer wie Roland Mack mit den Stipendien die besonderen Leistungen in diesem Studiengang unterstützt und weiter stärkt“, so Prof. Hans-Jörg Bauer, Dekan der Fakultät Maschinenbau. Dr.-Ing. h.c. Roland Mack hat selbst an der Fakultät für Maschinenbau in Karlsruhe studiert und wurde 2013 für sein besonderes Engagement und seinen Vorbildcharakter mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet (siehe Pressemitteilung).
11.12.2015: Der Forschungsbereichsbeauftragte der Helmholtz-Gemeinschaft für den FB Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr, Olaf Kranz besuchte das KIT und informierte sich über die im KIT-Zentrum Mobilitätssysteme zusammengefassten Forschungsarbeiten. Dr. Thomas Meyer, Geschäftsführer am KIT-Zentrum Mobilitätssysteme, stellte die Forschungsinhalte Produktentstehung, Energiequellen und Speichersysteme, Verbrennungskraftmaschinen, Antriebssysteme, Chassis und Body, Fahrer- und Fahrzeugführung, Infrastruktur sowie Verkehr und Mobilitätsverhalten vor. Danach wurden die Prüffelder der Institute IPEK, IFKM und FAST am Campus Ost und Fasanengarten besichtigt. Von Interesse waren die vielfältigen Industriekooperationen und Verbundprojekte, die zum Thema Mobilitätssysteme bereichsübergreifend am KIT durchgeführt werden.
08.12.2015: Am 2. und 3. Dezember fand das abschließende Projekttreffen zum Projekt ‚ Experiment design for the application of liquid metal technology to methane cracking ‘ am KIT statt. Projektpartner sind das IASS Potsdam und das KIT. An dem Treffen nahmen die ehemaligen Leiter des IASS, Professor Carlo Rubbia und Professor Klaus Töpfer, teil. Professor Thomas Wetzel vom KIT stellte die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeiten dar, die die Erzeugung von Wasserstoff und elementarem Kohlenstoff aus Erdgas ohne Kohlendioxid-Emissionen demonstrieren konnten. Das Verfahren soll in einem neuen Konsortium unter maßgeblicher Beteiligung des KIT sowie der bisherigen wissenschaftlichen Partner mit dem Ziel weiterentwickelt werden, eine Skalierung bis hin zum Industrieprozesses zu ermöglichen.
08.12.2015: Am 7. Dezember 2015 hat Herr Ministerialrat Dr. Michael Stötzel, BMBF, Leiter des Referat 714, das KIT besucht und sich über die Forschung im Rahmen des Helmholtz-Programmes FUSION informiert. Hierbei wurden unter anderem am ITEP die Stromzuführungen für W7-X / JT60-SA und CultKA, am INR HELOKA und ITER-TBM Exponate sowie am IHM der Gyrotron-Teststand und der ITER-Gyrotron besichtigt.
01.12.2015: Am 26.11.2015 besuchte Herr Knebel das Institut (IAM-WBM). Er wurde durch die Abteilung Werkstoffmechanik 1 und die Abteilung Fusionsmateriallabor geführt. Während des Besuches wurden mehrere Heiße-Zellen- und Handschuhboxen-Labors vorgestellt.
01.12.2015: Die vom KIT-Zentrum Mobilitätssysteme im jährlichen Rhythmus
veranstaltete Carl Benz Lecture 2015 stand unter der Überschrift 'Vernetztes
Fahren'. Professor Frank Gauterin begrüßte die Zuhörerinnen und Zuhörer, die
den Tulla-Hörsaal bis auf den letzten Platz füllten. Als Vortragende
begeisterten Sajjad Khan von der Daimler AG mit dem Thema 'Digital Vehicle
and Mobility' und der Vision des Fahrens von Morgen; Dmitri Dolgov von
Google, der das Thema 'Self-Driving Cars and the Future of Mobility' aus
Sicht eines Softwareentwicklers belechtete; sowie Frau Professor Dorothea
Wagner vom Institut für Theoretische Informatik am KIT mit einem Einblick in neueste
und schnellste 'Algorithmen für den Routenplaner der Zukunft'. Der Abend
klang mit einem Stehempfang und intensiven Gesprächen zwischen Studierenden,
Industriepartnern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KIT aus, die
sich dem Thema Mobilität verbunden fühlen.
01.12.2015: Im Rahmen der diesjährigen Carl-Benz-Gedenkvorlesung wurde unter dem Dach des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme wieder der traditionelle Carl-Freudenberg-Preis verliehen. Mit der seit 1951 bestehenden, mit 10.000,- € dotierten Auszeichnung werden drei herausragende Abschlussarbeiten auf ingenieurwissenschaftlich-technischem Gebiet gewürdigt, die am KIT entstanden sind. Diesmal wurden aufgrund einer Entscheidung der Jury drei gleichrangige erste Preise in Höhe von je 3.333,- € vergeben an: Dr.-Ing. Philipp Merkel, Institut für Produktentwicklung (IPEK), „Modellierung des Temperaturverhaltens und experimentelle Untersuchungen zum Einfluss der Reibbelagsgeometrie auf das Reibwertverhalten am Beispiel trockenlaufender Friktionssysteme“; Dr.-Ing. Kai-Philipp Walter Pahl, Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik (IHE), „Distributed Transformers for Broadband Monolithic Millimeter-Wave Integrated Power Amplifiers“; Dr.-Ing. Hans-Georg Wahl, Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST), „Optimale Regelung eines prädiktiven Energiemanagements von Hybridfahrzeugen“.
27.11.2015: Am 27.11.2015 wurde Frau B.Sc. Emilia von Fritsch im Rahmen des Women in Nuclear Germany Preises 2015 für ihre hervorragende Abschlussarbeit am KIT ausgezeichnet. Frau v. Fritsch schrieb ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Numerische Untersuchungen einer dispersen Mehrphasenströmung in einem Separationsfilter“ im Fachgebiet Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke des KIT und untersuchte mittels CFD die Strömungsverhältnisse in einem Magnetfilter, der zur Behandlung von Sekundärabfällen im Rückbau kerntechnischer Anlagen eingesetzt wird. Die Institutsleitung des Instituts für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB) gratuliert Frau v. Fritsch herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 500 € dotiert ist. Zudem erhält Frau v. Fritsch die Gelegenheit ihre Arbeit im Rahmen des Siempelkamp Workshops „Kompetenzerhaltung in der Kerntechnik“ während des Annual Meeting on Nuclear Technology im Mai 2016 in Hamburg zu präsentieren.
20.11.2015: Der KIT-Business-Club bringt Menschen aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um sich zu neuen Ideen und innovativen Produkten auszutauschen, zum Nutzen für Industrie und Gesellschaft. Beim Thementag am 12. November mit dem Titel ‚Sensoren und Signale für die Vermessung des Menschen und der Welt‘ berichteten und diskutierten Professoren des KIT zu den Themen Gedruckte optische Sensoren, Integrierte Sensorik für das persönliche Gesundheitsmanagement, Neue Materialien für biologische und chemische Sensoren, Mikrospulen als induktive Sensoren, Cyber Physical Systems: Automatisierte, vernetzte, intelligente Mobilität und Industrie, sowie Sensoren in der Grundlagenforschung: Schnell, intelligent und zahlreich. Der Bereich 3 war durch die Institute LTI, ITIV und IMT vertreten.Informationen zum Business-Club finden Sie HIER.
20.11.2015: Die Erzeugung von Energie aus Erdgas ohne jegliche Kohlendioxid-Emissionen könnte mit Hilfe einer neuen von Forschern des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) entwickelten Technologie schnell Wirklichkeit werden. In einem vom Nobelpreisträger und früheren wissenschaftlichen Direktor am IASS, Professor Carlo Rubbia, initiierten Kooperationsprojekt haben beide Einrichtungen intensiv an einem innovativen Verfahren zur umweltverträglichen und effizienten Gewinnung von Wasserstoff aus Methan geforscht. Nach zwei Jahren Forschung konnte mit experimenteller Unterstützung von Professor Thomas Wetzel vom KIT-TVT und KALLA-Labor jetzt die prinzipielle Machbarkeit des neuen Verfahrens nachgewiesen werden: Der zuverlässige und kontinuierliche Betrieb des Versuchsreaktors hat das zukünftige Potential dieser Technologie gezeigt. Anstelle der direkten Verbrennung von Methan (CH4) lassen sich seine molekularen Komponenten, Wasserstoff (H2) und Kohlenstoff (C) beim sogenannten „Cracken“, auftrennen. Diese Reaktion erfolgt bei Temperaturen deutlich über 750 Grad Celsius, schädliche Emissionen entstehen nicht. KIT und IASS wollen nun die Versuchsauslegung und insbesondere den Prozess zur Kohlenstoffausschleusung optimieren und allmählich hochskalieren, um die Leistung der Gesamtanlage und die Einbindung von Erneuerbaren Energien zur Deckung der Prozesswärme zu erhöhen. Ausführliche Informationen finden Sie HIER.
18.11.2015: Die Gründungsveranstaltung des Vereins „Automotive . Engineering . Network - Das Mobilitätscluster“ mit Sitz in Karlsruhe fand am 11. November im Rathaus der Stadt Karlsruhe statt. Der Zweck des selbstlos tätigen Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Volks- und Berufsbildung. Die Förderung der Wissenschaft und Forschung erfolgt durch Erfahrungsaustausch, Begleitung und Unterstützung von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten und der wissenschaftlichen Lehre, insbesondere an Universitäten und Hochschulen der Region Karlsruhe im Bereich innovativer Konzepte in der Automobiltechnologie, Digitalisierung, intelligenter Mobilität, der Elektromobilität, alternativer Antriebskonzepte sowie der verbundenen Fertigungstechnologien. Im Namen des Karlsruher Institut für Technologie KIT zeichnete Joachim Knebel für die offizielle Gründung. Als Mitglied des Vorstand wurde Herr Dr. Behrendt vom Institut für Produktentwicklung (IPEK) gewählt, der dort die Interessen des KIT und des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme vertritt.
27.10.2015: Für eine wirtschaftliche Erzeugung von Energie aus Windkraft, vor allem offshore, ist eine weitere Leistungssteigerung der Turbinen wünschenswert. Mit den bisherigen verwendeten Materialien und Generatorkonzepten ist dies nur bedingt möglich. Aus logistischen Gründen ist eine Gewichts- und Volumenverringerung verbunden mit einer Erhöhung der Leistungsdichte des Generators erforderlich. Diese Ziele können mit supraleitenden Rotorwicklungen erreicht werden. Wegen des hohen Bedarfs an supraleitenden Spulen ist eine deutlich günstigere Herstellmethode für supraleitende Bänder erforderlich. In dem von BMBF geförderten Projekt „DIAMANT“ mit Partnern aus Wissenschaft (KIT/ITEP und Uni Bayreuth/Lehrstuhl für Funktionsmaterialien) und Industrie (Siemens AG, Corporate Technology und Palas GmbH Karlsruhe) wird die Aerosolbeschichtungsmethode („ADM“) als neuartige, skalierbare und kostengünstige Herstellungsmethode auf das vielversprechende Supraleitermaterial Magnesiumdiborid (MgB2) angewendet. Im Vergleich zu anderen Supraleitern (z.B. YBa2Cu3Ox) weist MgB2 eine geringere Dichte auf, besteht aus verfügbaren und kostengünstigen Elementen und besitzt auch als Polykristall ein hohes Stromtragfähigkeitspotential. Projektziel von DIAMANT ist die Entwicklung und Demonstration eines Herstellungsprozesses, der grundsätzlich eine reproduzierbare und wirtschaftliche Fertigung großer Leiterlängen hoher Stromtragfähigkeit in industriellem Maßstab ermöglicht. Erste Untersuchungen zeigen, dass mit diesem Prozess sowohl auf harten Einkristall- als auch auf Stahlsubstraten bis zu 10 µm dicke supraleitende MgB2-Schichten abgeschieden werden können, die zugleich eine gute Temperaturabhängigkeit des oberen kritischen Feldes aufweisen. Auch bei hohen Abscheideraten (1µm/10min) ergibt sich eine ausreichend große Haft- und Biegefestigkeit der MgB2-Schichten auf Stahlsubstraten, was eine Grundvoraussetzung für einen kontinuierlichen Herstellungsprozess darstellt.
28.10.2015: Eine Delegation des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg unter Leitung von Herrn Ministerialdirigent Gerrit Niehaus besuchte am 28. Oktober das Programm Nukleare Entsorgung und Sicherheit am KIT. Die Delegation informierte sich über die Arbeiten zum Rückbau kerntechnischer Einrichtungen am Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB) sowie zum Strahlenschutz bei SUM, dem Notfallschutzmanagement am IKET sowie der nuklearen Entsorgung am INE. Professor Sascha Gentes stellte seine Forschung zum Stand von Wissenschaft und Technik vor; von besonderem Interesse waren die Forschungsarbeiten zu schadensmindernden Methoden und Verfahren im Rückbau, die ein hohes Potential zur Verbesserung der Schutzzielerreichung aufweisen: Minimierung des radioaktiven Abfalls und Reduzierung der Dosisbelastung des Personals. Die Besucher besichtigten die Laboratorien am TMB (siehe Foto) sowie die Versuchsaufbauten im Kontrollbereich des Institut für Nukleare Entsorgung.
11.11.2015: Die Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg veranstaltet seit fünf Jahren den Ideenwettbewerb 'EnergieCampus' für Doktorandinnen und Doktoranden. In 2015 stand die Veranstaltung unter dem Titel 'Wie geht Klimaschutz morgen?'. Aus den insgesamt 31 eingereichten Anträgen wurden insgesamt 11
Kandidatinnen und Kandidaten am 6.11.2015 zum Vortrag nach Karlsruhe eingeladen. Der Vorsitzende der
Jury, Joachim Knebel, kürte am Ende die drei Gewinner: Matthias Breitwieser, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, mit dem Titel „Direktmembrandeposition für Hochleistungsbrennstoffzellen“, Joscha Märkle-Huß, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, mit der Arbeit „Nationwide savings from demand response“ sowie Erik Heyden, Universität Stuttgart, mit dem Titel "Kostenoptimale Abwärmerückgewinnung“. Die Veranstaltung wurde mit Impulsvorträgen von Prof.Veit Hagenmeyer, KIT-IAI und Marcus Bort, EnBW Sales & Solutions GmbH zu den Themen Vernetzte Energiesysteme und Energieeffizienz im Licht der Energiewende eröffnet; die Moderation erfolgte durch Frau Ulrike Steinbrenner, Mitglied des Vorstands der Stiftung Energie & Klimaschutz
Baden-Württemberg.
06.11.2015: Am 4. November 2015 wurde im Rahmen des VDE-Hauptstadt-Forums in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften der ITG-Förderpreis 2015 für die Dissertation „The CERN Resonant Weakly Interacting Sub-eV Particle Search (CROWS)“ an Dr.-Ing. Michael Betz verliehen. Herr Betz hat seine Dissertationsschrift als Doktorand des Instituts für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) des KIT unter der Anleitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Thumm in Zusammenarbeit mit CERN im Rahmen eines Wolfgang-Gentner-Stipendiums angefertigt.
02.11.2015: Zu diesem Thema hat die IHK Köln am 20.10.2015 den Moderator Richard Gutjahr sowie Gäste aus Politik, Forschung und Wirtschaft zum dritten „Digital Talk“ nach Köln eingeladen. Günther Oettinger schilderte, was auf europäischer und nationaler Ebene passiert – und passieren muss, um z. B. von den USA, China und Südkorea nicht abgehängt zu werden. Deutschland sei vom digitalen Vormarsch der Amerikaner sehr stark betroffen. Weiterhin sagt Oettinger: „Wir haben mehr als andere zu verlieren, aber auch zu gewinnen!“ Auch aus der Sicht der Wissenschaft hat Deutschland keinen Grund, ängstlich zu sein. Frau Prof. Ovtcharova ging sogar noch einen Schritt weiter: „Wir müssen uns gar nicht mit amerikanischen Konkurrenten vergleichen! Wir haben einzigartige, gebündelte Kompetenzen. Wenn wir überhaupt ein Problem haben, dann nur, dass wir zu vorsichtig, zu langsam sind. Wir brauchen mehr Euphorie und dürfen keine Angst haben, zu scheitern! Industrie 4.0 braucht Raum – auch für Rückschläge, denn dadurch lernt man.“ Unsere Aufgabe sei es nun, unser Können zu nutzen, um diese Datenauswertung pragmatisch einzusetzen, so Ovtcharova. Am Ende könnte das Fazit des Abends lauten: Wir sind in der Industrie 4.0 bestens aufgestellt und besitzen das notwendige Know-how und die Technologie. Um den Anschluss nicht zu verpassen, ist es Zeit zu handeln – und mehr Risiken einzugehen.
05.10.2015: Herr Professor Michael Decker tritt zum 1. Oktober 2015 die Nachfolge von Professor Wilfried Juling die Leitung des Bereichs II ‚ Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft‘ an, Herr Professor Johannes Blümer tritt als Nachfolger von Professor Volker Saile die Leitung des Bereichs V ‚Physik und Mathematik‘ an. Professor Joachim Knebel wurde in seinem Amt für weitere fünf Jahre bestätigt. Weitere Infos hier. Im Bild von links nach rechts: Johannes Blümer, Joachim Knebel, Holger Hanselka, Michael Decker.
30.10.2015: Nun schon zum 21. Mal haben sich am 27.-29.10.2015 in Karlsruhe Wissenschaftler aus aller Welt getroffen, um aktuelle Ergebnisse des KIT Vorhabens QUENCH im HGF-Programm NUSAFE präsentiert zu bekommen und zu diskutieren, wie ein nuklearer Störfall frühzeitig durch Fluten („Quenchen“) beendet werden kann. Mit einer Beteiligung von 70 Teilnehmern aus 16 Ländern war das Interesse an der Veranstaltung wieder sehr groß. Die Organisatoren um Dr. Martin Steinbrück konnten mit 36 angemeldeten Beiträgen ein vielseitiges und interessantes Programm anbieten. Themen waren u.a. die vom VGB unterstützten QUENCH-LOCA Experimente am KIT, unfalltolerante Kernmaterialien und das Verhalten von Zirkoniumhüllrohren bei Lufteinbruch. QUENCH-Daten werden weltweit zur Validierung von Computercodes zur Simulation von nuklearen Störfällen verwendet; aktuelle Ergebnisse zur Codevalidierung und Modellentwicklung wurden deshalb in zwei speziellen Sessions vorgestellt.
29.10.2015: Die University of Waterloo, eine im Jahr 1957 in den Ingenieurswissenschaften renommierte Forschungsuniversität in Ontario Kanada, und das KIT haben am 13. Oktober in Waterloo eine weitreichende Kooperationsvereinbarung zu den wissenschaftlichen Themen Erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Intelligente Energienetze, Globale Initiative ‚Affordable Energy for Humanity‘, Elektromobilität und Bioenergie unterzeichnet. Beide Einrichtungen bündeln hiermit ihre Anstrengungen und ihr Knowhow zur Entwicklung von sicheren, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Technologien für eine erfolgreiche Zukunft. Neben der wissenschaftlichen Kooperation tauschen beide Einrichtungen auch Studierende aus. Am 15. Oktober hielt Joachim Knebel auf Einladung der Fakultät für Maschinenbau der University of Western Ontario, London Canada, sowie der IEEE einen öffentlichen Vortag zum Thema der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der deutschen Energiewende sowie der Ansätze und Ergebnisse der Wissenschaft zu dessen Lösung.
23.10.2015: This week, the Waterloo Global Science Initiative (WGSI) organized the Advisor Workshop from October 18-21 at the Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo Ontario in order to prepare its Third Summit event devoted to the ‘Global Energy Access Challenge’. The Summit will take place in Waterloo Ontario in April 2016. WGSI Summits bring together a multidisciplinary, multinational, and multigenerational group of stakeholders for a four-day intensive where they develop an actionable framework for addressing a complex global problem. WGSI’s focus for the April 2016 Summit is the Global Energy Access Challenge. Read more. Sixty years of global efforts directed at mass electrification have failed to deliver reliable access to modern fuels and electricity to approximately 2.5 billion people. Reliance on kerosene, diesel and biomass have negative impacts on the local environment, health and climate change. There is a compelling need to develop low carbon solutions to address the long term risk to climate change from the use of fossil fuels and meet the growing demand for electricity and energy access. Joachim Knebel is member of the Advisory Group of global thought leaders and experts who created the guiding parameters for the WGSI Summit in 2016. This Summit is well in line with the objectives of the Initiative ‘Affordable Energy for Humanity’ being organised by KIT and the University of Waterloo Canada.
19.10.2015: Am 14.10.2015 fand das 3rd Microwave Symposium „Surfin‘ the perfect microwave“ der Fa. Vötsch Industrietechnik GmbH, Reiskirchen, mit Unterstützung des Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) an der FTU am KIT Campus Nord statt. 50 Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie haben teilgenommen und es fand ein intensiver Austausch über die industrielle Nutzung der Mikrowellentechnik statt. Der Schwerpunkt lag auf den vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz der Mikrowelle bei der Herstellung von Kompositen (GFK, CFK) im modernen Leichtbau für die Luftfahrt und Automobiltechnik eröffnen. Abgerundet wurde das Symposium mit einer Besichtigung im weltgrößten Technologiezentrum für Mikrowellenprozessbehandlung (Hephaistos Experimental Center - HEC) am IHM.
14.10.2015: Am INR wurde eine der leistungsstärksten Elektronenstrahlkanonen in Deutschland in Betrieb genommen, mit Hilfe derer extreme Oberflächenwärmeströme, wie sie z. B. in Kernfusionsreaktoren auftreten, simuliert werden können. Die Elektronenstrahlkanone ist Teil der HELOKA-Anlage, in der flexibel Kühlmedien wie Wasser und Helium verwendet können und dient zur Qualifizierung thermisch hochbelasteter Komponenten und deren Strukturwerkstoffen, wie sie in modernen Energiekonversionssystemen und der Grundlagenforschung auftreten. Geplant sind Funktionalitätsuntersuchungen an Fusionskomponenten (Blankets und Divertoren), thermischen Solarreceivern und Beschleunigertargets, aber auch fossilen Konversionselementen.
13.10.2015: Auf Einladung des Moscow Engineering Physics Institute (MEPhI), einer renommierten technischen Universität mit etwa 35.000 Studierenden, besuchten die Professoren Georg Müller, IHM, und Joachim Knebel die im Bereich der Kernenergie und der allgemeinen Energieforschung tätige Universität im Süden Moskaus. Nach einer allgemeinen Vorstellung beider Institutionen hielt Joachim Knebel vor zahlreichen Fachkollegen einen Vortrag zum Thema ‚Energy Research at KIT: the Scientific Contribution to the German Energy Turnaround (Deutsche Energiewende)‘. Die anschließende Diskussion machte die strategisch grundlegend unterschiedlichen Ansätze des russischen und des deutschen Energiesystems der Zukunft deutlich. Joachim Knebel erläuterte ausführlich die Herausforderungen der deutschen Energiewende und die ganzheitlichen Forschungsansätze der Helmholtz-Gemeinschaft zu deren Lösung. Er warb für gemeinsame Anstrengungen in Forschung und Lehre, die zu einem Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung führen. Beide Institutionen möchten die langjährige und gute Zusammenarbeit weiter fortführen.
08.10.2015: Die parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat die Institute TMB und INE am KIT besucht. Präsident Professor Holger Hanselka, Professor Sascha Gentes, Professor Horst Geckeis und Programmsprecher des Programms NUSAFE Dr. Walter Tromm informierten Frau Schwarzelühr-Sutter über die Forschungsaktivitäten Nukleare Sicherheitsforschung, Endlagersicherheit, Rückbau kerntechnischer Anlagen und führten durch die entsprechende Labore (Pressemitteilung BMUB).
06.10.2015: Die 3rd International Conference “Stability and Control Processes”, die vom 5. bis 9. Oktober in Peterhof, Russland stattfindet, wurde von Joachim Knebel als Mitglied der Fakultät für Angewandte Mathematik der Staatlichen Universität Sankt Petersburg mit einem Grußwort eröffnet. In seinem anschließenden Plenarvortrag stellte er die Informations- und Kommunikationstechnologien vor, die am Energy Lab 2.0 entwickelt und getestet werden. Auf der Basis von Open Street Map Daten leitete er ein dynamisches Lastflussmodell für das Stromnetz in Baden-Württemberg her. Die Konferenz wird von etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Die Staatliche Universität Sankt Petersburg ist eine der ältesten, größten und renommiertesten Universitäten Russlands. Sie wurde auf Erlass von Zar Peter I. nach Entwürfen von Gottfried Wilhelm Leibniz am 28. Januar 1724 gegründet.
03.10.2015: Das KIT und die University of Waterloo (UoW), Waterloo Kanada, haben im Rahmen einer Festveranstaltung die Global Change Initiative "Affordable Energy for Humanity (AE4H)" gegründet.
Diese Initiative ist eine Vereinigung von führenden Wissenschaftlern weltweit, die sich mit ihren Fähigkeiten, ihrem Wissen und ihrer Erfahrung für die Erarbeitung von Technologien, Innovationen und praktischen Lösungen einsetzen, damit Energie nachhaltig und zu bezahlbaren Konditionen ohne steuerliche Anreize oder Vergünstigungen angeboten werden kann. Die Gründer sind Prof. Jatin Nathwani, Leiter des Waterloo Institute of Sustainable Energy (WISE) sowie Prof. Joachim Knebel. Insgesamt haben sich etwa 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 18 Institutionen und 10 Ländern zu dieser Initiative zusammengeschlossen. Bei der Gründungsveranstaltung sprach Jatin Nathwani über das primäre Ziel der Initiative: Der Aufbau einer Wissens- und Erfahrungs-Plattform für die Entwicklung und Umsetzung kostengünstiger Lösungen für Energieanwendungen in unterschiedlichen Anwendungen und Märkten. Er stellte
die teilnehmenden Institutionen vor und erläuterte die vier Arbeitsfelder: (a) Energieerzeugung, Komponenten und Materialien, (b) Microgrids für inselnetzwerke, (c) ICT für intelligente Energiesysteme, (d) Umwelt- und
sozialwissenschaftliche Aspekte der Transformation eines Energiesystems. Mit dieser Initiative hoffen die Initiatoren, neue Beiträge zum weltweiten Programm der United Nations "Achieving Affordable, Sustainable Energy for All" (text) zu leisten.
25.9.2015: Cristian Gleason-Gonzalez hat bei der zwei-jährlich stattfindenden Internationalen Konferenz zur Nukleartechnik in der Kernfusion (ISFNT) in Jeju, Südkorea als einer von zwei Preisträgern am 18. September für seine 'herausragenden Beiträge auf dem Feld der Nukleartechnologie für die Fusion' den ´Student Award´ erhalten. Der Preis im Wert von 1000 Dollar wurde vom Elsevier-Verlag gestiftet, dieses Jahr zum ersten Mal. Herr Gleason-Gonzalez ist Physiker und hat im Jahre 2012 seinen Fusion Master im Europäischen Erasmus Mundus Programm an der KTH in Stockholm, Schweden abgeschlossen. Danach begann er mit seiner Promotion am KIT in der Arbeitsgruppe ´Vakuumströmung´ des ITEP. Er befasst sich mit der praktischen Anwendung der DSMC-Methode für die Lösung der Boltzmann-Gleichung zur Beschreibung von Strömungen im Übergangsbereich. Er konnte diesen Ansatz erstmals erfolgreich zur effizienten Beschreibung der Neutralteilchenströmung im Divertor-Bereich eines Tokamaks anwenden. Auf der ISFNT hat Herr Gleason-Gonzalez seine Ergebnisse eines Benchmarks für die japanische Fusionsanlage JT-60SA vorgestellt. Diese Arbeiten finden im Rahmen des EUROfusion-Konsortiums innerhalb des Broader-Approach zwischen Europa und Japan statt.
25.09.2015: Die Helmholtz-Gemeinschaft veranstaltet regelmäßig Schülerlabore, die aus der nationalen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken sind. Die Labore dienen direkt der naturwissenschaftlichen Nachwuchsförderung: Von Grundschülern bis zu Abiturienten erfahren junge Menschen durch selbstständiges Experimentieren, wie interdisziplinäres Denken und Arbeiten in der Forschung funktionieren. Dadurch bilden die Schülerlabore eine Brücke zwischen Schule und Wissenschaft und eröffnen berufliche Perspektiven für interessierte Schülerinnen und Schüler. Das KIT bildet jährlich etwa 7000 Schülerinnen und Schüler aus, speziell zu den Themen Mathematik, NWT, Chemie, Molekularbiologie, Umweltschutz sowie Strahlenschutz. Joachim Knebel begrüßte die Organisatoren der Schülerlabore aus insgesamt zwölf Helmholtz-Zentren am KIT und gab einen Überblick über die hier durchgeführten Kurse (Link), die Aktivitäten am Haus der kleinen Forscher, die Lehrerfortbildungen sowie deren Bezug zur aktuellen Forschung und Lehre am KIT.
21.09.2015: Die Mitglieder von KA-RaceIng, dem Formula Student Team des KIT, entwickeln, konstruieren, fertigen und testen rund 80 Studierende aus Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL und Physik einen Rennwagen mit Verbrennungsmotor und einen Rennwagen mit Elektroantrieb. Die Saison 2015 belohnte das KIT-Team mit herausragenden Erfolgen. Bei der Formula Student Hungary holte der KIT15e den Gesamtsieg mit beeindruckenden 942 Punkten! Auch die ersten Plätze beim Endurance und den dynamischen Disziplinen gingen an KA-RaceIng. Der Saisonabschluss fand mit der Formula Student Spain am Circuit de Catalunya in Barcelona statt. Beide Karlsruher Rennwagen erreichten mit beiden Autos Top Platzierungen: Der Verbrenner KIT15c erlangte mit Platz 3 seine beste Saisonplatzierung, der Elektro KIT15e beendete den Saisonabschluss mit einem 2. Platz. Der Bereich 3 gratuliert dem gesamten KA-RaceIng Team zu den herausragenden Leistungen und Platzierungen!
12.09.2015: Auf Einladung von Professor Peter Gratzfeld, Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik am Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) trafen sich die Gruppe der deutschsprachigen Eisenbahnprofessoren aus Deutschland, Österreich und Schweiz am KIT. Obmann der Gruppe ist Prof. Thiel von der BTU Cottbus. Von KIT sind die Professoren Eberhard Hohnecker (Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen ISE) und sein Vorgänger Gerhard Bernstein weitere Mitglieder. Joachim Knebel gab einen Überblick über das KIT und erläuterte die strategische und fachliche Ausrichtung der beiden KIT-Zentren Energie und Mobilitätssysteme. Der Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik konzentriert sich in Forschung und Lehre auf das Schienenfahrzeug, seine Wechselwirkung mit der Infrastruktur sowie die Wechselwirkung der Hauptsysteme auf einem Fahrzeug miteinander.
16.09.2015: Im Rahmen des von der IAEA und PAEC organisierten Workshops „Strengthening of Expertise on, Planning and Implementation of Radiological Environmental Re-mediation Programs under PAK9038” wurden Möglichkeiten erörtert, in wie weit Simulationsprogramme Pakistan bei der Vorbereitung und Bewältigung eines nuklearen Notfalls unterstützen können. Diskutiert wurden die Erfahrungen aus Tschernobyl und Fukushima sowie Simulationsmodelle für die verschiedensten Unfallphasen. Ein Schwerpunkt des Workshops war die Vorstellung des von KIT federführend entwickelten Entscheidungshilfesystem RODOS. Die Betreiber der Nuklearanlagen haben dann Ihre Absicht unterstrichen, das Entscheidungshilfesystem RODOS für Pakistan anzupassen und in Zukunft zu nutzen.
11.09.2015: Herr Knebel besuchte am 10. September 2015 das Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) im Rahmen der Wahlclusterbesuche des Wahlclusters „Produktentstehung“. Zum Cluster gehören neben dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) das Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL), das Institut für Produktentwicklung (IPEK) und das Institut für Produktionstechnik (wbk). In kurzen Fachvorträgen wurden die jeweiligen Institute und ihre Forschungsthemen vorgestellt. Nach einer Diskussionsrunde führte Frau Prof. Deml Herrn Knebel durch die Versuchsstände des ifab.
11.09.2015: Die Programmkommission FUSION hat am 9. September 2015 Herrn Dr. Klaus Hesch für die laufende POF-III-Periode einstimmig zum Wissenschaftlichen Sprecher des Programms FUSION gewählt.
Herr Dr. Hesch ist Physiko-Chemiker (Universität Heidelberg) und kam 1998 an das damalige Forschungszentrum. Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Vorstandsreferent bei Prof. Reinhard Maschuw und einem Jahr Abordnung in das Fusionsreferat des BMBF, trat er Anfang 2015 als Stellvertretender Programmleiter in die Programmleitung FUSION ein. Herr Hesch hat eine große Zahl Konsortien europäischer Fusionseinrichtungen zur Unterstützung von ITER unter Führung oder maßgeblicher Beteiligung des KIT initiiert, die deutsche DEMO-Arbeitsgruppe zusammen mit dem IPP und dem FZJ aufgebaut und das Forschungsthema Fusionstechnologie in der Helmholtz-Gemeinschaft sehr erfolgreich durch die Begutachtung im Jahr 2014 geführt. Wir wünschen Herrn Hesch viel Erfolg bei seiner Aufgabe.
18.08.2015: Für die Energiewende in Deutschland sind neuartige Werkstoffe unverzichtbar. Die Synthese und Untersuchung dieser Werkstoffe erfordert viel Detailwissen und eine hochspezialisierte Infrastruktur. Um beides möglichst vielen Forscherinnen und Forschern zur Verfügung zu stellen, schafft die Helmholtz-Gemeinschaft zusammen mit dem KIT eine internationale Plattform für Materialsysteme der Energieumwandlung und Energiespeicherung. Diese Plattform, Helmholtz Energy Materials Foundry (HEMF) genannt,widmet sich den Themen solare Brennstoffe, Solarzellen, Brennstoffzellen, Batteriesysteme, neuartige Katalysatoren sowie thermoelektrische und thermochemische Materialien. Das Gesamtbudget beträgt bis ins Jahr 2020 rund 46 Millionen Euro. Das KIT bringt mit den Arbeiten von Professor Ulrich Lemmer (LTI) und Professor Helmut Ehrenberg (IAM-ESS) zwei wesentliche Kompetenzfelder in HEMF ein: Einerseits die Abscheidung von atomaren und molekularen, teils nanostrukturierten Schichten wie sie etwa zur Weiterentwicklung von Dünnschichtsolarzellen benötigt werden. Andererseits eine Synthese-Fertigungslinie für Batteriematerialien für Mengen bis zehn Kilogramm, um damit Batteriezellen von industrierelevanter Größe weiterzuentwickeln. Die HEMF-Plattform wird als internationale Nutzer-Einrichtung betrieben und steht damit auch Forschergruppen aus Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder der Industrie zur Verfügung. Am HEMF beteiligt sind neben dem KIT auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Forschungszentrum Jülich, das Helmholtz-Zentrum Geesthacht, das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und als Koordinator das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB). HZB-Pressemitteilung.
08.09.2015: Nach einem ersten Austausch auf der Hannover-Messe im April 2015 und trotz vollen Terminkalenders erfolgte am Donnerstag, 03. September 2015, der Besuch von Herrn Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm, Vorstandsmitglied der Siemens AG, am Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI). Nach einer anregenden Institutsvorstellung und Diskussion über das Kompetenz- und Leistungsportfolio des Instituts konnte sich Herr Prof. Russwurm im Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC) von den Bildungs-, Forschungs- und Innovationsaktivitäten des Instituts sowie dem praxisnahen Betrieb des LESC – aktuell zu Industrie 4.0 – überzeugen. Die eineinhalb Stunden, die Herr Prof. Russwurm sich Zeit nahm, vergingen wir im Flug. Eine Kooperation zwischen der Siemens AG und dem IMI ist geplant und soll in Kürze gestartet werden.
04.09.2015: A major ‘Global Change Initiative’, jointly led by the University of Waterloo Canada and Karlsruhe Institute for Technology, is underway to establish a platform and think-tank for research and development of innovative energy technologies to drive large-scale adoption of low cost solutions intended to reach every global citizen. The primary goal is affordable energy for humanity. We offer a working definition of affordable energy: the cost of basic energy services must be less than 10 per cent of disposable income for an individual or household. For a person living on $2 each day, the energy cost must not exceed 20 cents each day. This highly challenging target not only has clarity of purpose, it is a metric against which progress can be measured. Realization of this vision rests on critical scientific and technological advances to deliver innovations on a scale which is large enough to render energy poverty a phenomenon of the past. Through this Global Change Initiative, we bring into sharp focus the need to develop a cleaner, low-carbon energy system as responsive to the threat of climate change, as it is to the needs of those who have very little access to energy. Affordable energy remains a central feature of human development goals and its linkage to water, food, security, health and well-being is as strong as it is pervasive. Our focus is on scientific research and next-generation technologies. It is to reduce cost by at least an order of magnitude with the expectation that such an achievement will be instrumental in delivering affordable energy as a positive force of change. For further information please read or contact Professor Jatin Nathwani, University of Waterloo Canada, and Joachim Knebel, KIT.
03.09.2015: Die gemeinsam von der CEA Frankreich und dem KIT veranstaltete Frederic Joliot Otto Hahn
Sommerschule fand dieses Jahr vom 19.-28. August 2015 in Karlsruhe zum Thema 'Erhöhte Reaktorsicherheit von Leichtwasserrektoren' statt. Insgesamt nahmen 33 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus 13 Ländern an der Schule teil. Die 13 internationalen Dozentinnen und
Dozenten vermittelten Themen wie 'Reaktorphysik und Sicherheit', Thermohydraulik und Multiskalen-Physik' sowie 'Werkstoffe, Hüllrohre und Brennstoffe'. Wissenschaftliche Leiter der Sommerschule sind Professor Robert Stieglitz KIT und Dr. Robert Jacqmin CEA. Die Sommerschule erlaubt nach erfolgreicher Prüfung den Erwerb von ECTS Credits.
13.08.2015: Herr Dr. Wilfried Goldacker, ITEP, erhält den erstmalig zu vergebenden „ESAS Award of Excellence“ der European Society for Applied Superconductivity. Bei der EUCAS Konferenz in Lyon am 7. September 2015 wird die Auszeichnung verliehen. Die ESAS hat diesen Preis ins Leben gerufen, um herausragende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Angewandten Supraleitung zu ehren. Das Preiskommittee würdigt dabei die Forschungsarbeiten von Dr. Goldacker folgendermaßen: "in acknowledgement of Dr. Goldackers outstanding contributions in developing advanced Roebel-Coated-Conductor technologies. Dr. Goldacker accumulated a substantial body of understanding and insight aimed at establishing their capability for providing cables, the Roebel-Coated-Conductor Cables, of a most complex superconductor, which will have a sustainable impact for magnet technology, electrical and power engineering. Moreover, Dr. Goldacker gained internationally broad recognition for his thoughtful and thorough thinking that not only addresses the key problems of the technology but also provided the basis for his broad dissemination of this knowledge".Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!
30.07.2015: Spannende Einblicke in die Forschung, hochkarätige Referenten aus der Wirtschaft und Gespräche mit Studierenden, Absolventen und Industriepartnern bot der Maschinenbautag 2015 am Freitag, 10. Juli. Unter dem Titel „Ingenieure in Wirtschaft und Wissenschaft“ gab es im Audimax am KIT Campus Süd eine Messe und begleitende Vorträge. Beim Fakultätsfestkolloquium ab 16 Uhr hielt Dr. Michael Willmann, Leiter Vorentwicklung, Messtechnik und Schadenskunde der L’Orange GmbH, den Festvortrag. Das Fakultätsfestkolloquium bot auch den festlichen Rahmen für Preisverleihungen und Ehrungen. In diesem Semester waren dies die goldene Promotion von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Karl-Otto Felsch, der „Dr.-Ing- Willy-Höfler-Doktorandenpreis“ für Dr.-Ing. Yunfan Wie und der „Manfred-Hirschvogelpreis“ für Dr.-Ing. Raphael Moser. Für herausragende Leistungen von Absolventen wurden der „LuK-Redtenbacher-Preis“, der „Irene-Rosenberg-Preis“, der „KIT-DeFI-Preis“, die Dr.-Ing. Willy-Höfler-Preise sowie der Siemens-Energy-Award verliehen. Der von der Fakultät ausgeschriebene „Preis für besonderes Engagement von Studierenden“ ging in diesem Jahr an Sebastian Männle und Maximilian Naumann. Besondere Highlights waren die Verleihung des Titels „Außerplanmäßiger Professor“ an PD Dr.-Ing. Kay-André Weidenmann sowie die Bestellung zum Honorarprofessor von Dr.-Ing. Bernd-Steffen Graf von Bernstorff. Der ereignisreiche Tag schloss mit einem Get-Together für rund 450 Gäste und Livemusik des Duos „Noble Jazz“.
21.07.2015: Die Electrochemical Society (ECS) hat Frau Professor Dr. Ellen Ivers-Tiffée, Leiterin des Instituts für Angewandte Materialien – Werkstoffe der Elektrotechnik am KIT, aufgrund ihrer wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Elektrochemie von Hochtemperatur-Brennstoffzellen und Lithium-Ionen-Batterien zum Fellow ernannt. Die Überreichung der Urkunde wird im Rahmen des 228th ECS Meeting in Phoenix, Arizona (USA) im Oktober 2015 stattfinden. Die ECS, 1902 gegründet, ist eine der weltweit wichtigsten wissenschaftlichen Gesellschaften im Bereich der Festkörper- und Elektrochemie und umfasst mehr als 8000 Mitglieder in mehr als 70 Ländern.
20.07.2015: Herr Professor Marc Hiller ist seit 1. Mai auf die Professur für Leistungselektronische Systeme am Elektrotechnischen Institut (ETI) der KIT-Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) berufen. Zusammen mit Professor Braun und Professor Doppelbauer wird er am ETI im Bereich der Leistungselektronik und elektrischen Antriebstechnik für zukünftige Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität tätig sein. Marc Hiller hat an der TU Darmstadt Elektrotechnik studiert bevor er im Bereich der Entwicklung von Stromrichtern für Bahnanwendungen erste Industrieerfahrung sammeln konnte. Nach seiner Promotion an der Universität der Bundeswehr in München war er über zehn Jahre im Bereich der Stromrichterentwicklung für industrielle Anwendungen bei der Siemens AG in Nürnberg tätig. Neben der Produktentwicklung von Nieder- und Mittelspannungsstromrichtern standen dabei immer auch die systemtechnischen Gesichtspunkte im Vordergrund. Daran anknüpfend wird sich die Professur für Leistungselektronische Systeme mit aktuellen technologischen und anwendungsorientierten Trends aus den Bereichen Energie- und Antriebstechnik sowie der Applikation neuartiger Leistungshalbleitertechnologien beschäftigen. Im Bereich der Lehre soll der Schwerpunkt neben der Vermittlung leistungselektronischer Grundlagen auf der Auslegung und Wechselwirkung verschiedener Systemkomponenten liegen, um es den Studierenden zu ermöglichen, im späteren Berufsleben unterschiedlichste technische Aspekte der Leistungselektronik erfassen und beurteilen zu können. Für seine Arbeit am KIT wünschen wir ihm viel Erfolg!
15.07.2015: Am 10. Juli 2015, fand im Tulla-Hörsaal der traditionelle Tag der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik statt. Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie des Diplomstudiengangs und alle Doktorandinnen und Doktoranden, die im vergangenen Jahr ihre Promotion erfolgreich beendeten, feierten mit ihren Angehörigen, die zum Teil von weit her anreisten, und den Professoren und Dozenten der Fakultät. Im offiziellen Teil stellte der Dekan, Prof. Leibfried, in seiner Begrüßungsansprache das weite Spektrum der Forschung der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik vor und Prof. Dr.-Ing. Marc Hiller, erst seit dem Sommersemester Professor am Elektrotechnischen Institut, hielt seine Antrittsvorlesung über das hochaktuelle Thema „Leistungselektronik – Ein Schlüssel zur Steigerung der Energieeffizienz". Traditionell werden an diesem Tag nochmals alle Absolventinnen und Absolventen namentlich genannt und erhalten vom Dekan ein kleines Erinnerungsgeschenk überreicht. Besonders ausgezeichnet wurden Herr B. Sc. Lintao Toni Fan, er bekam für den Bachelorabschluss im Bereich Hochfrequenztechnik den Preis der Firma Rohde und Schwarz, und die hervorragenden Bachelorstudierenden Jens Achstetter, Christian Kriso, Julius Kümmerle, Johannes Müller und Martina Marek, die von der Kronmüllerstiftung, IPP-Preise erhielten. Die Herren Lars Wilko Sommer und Alexander Lochbaum erhielten den Siemenspreis für ihre hervorragenden Masterabschlüsse. Die beteiligten Firmen stellten sich in kurzen Beiträgen vor. Die festliche musikalische Umrahmung übernahm das Streichtrio der Hochschule Karlsruhe. Im Anschluss an diese offiziellen Feierlichkeiten lud die Fakultät zum Sektempfang in das Foyer ein.
15.07.2015: Das Institute for Advanced Sustainable Studies e.V. (IASS) in Potsdam fördert ein Verfahren zur Dissoziation von Methan in Wasserstoff und elementaren Kohlestoff in einer Blasensäule in flüssigem Zinn bei Temperaturen um 1000. Die verantwortlichen Wissenschaftler am KIT, Professor Thomas Wetzel (TVT) und Dr. Leonid Stoppel [IKET) stellten am gestrigen Dienstag am CERN die Ergebnisse des Projektes vor, welche Wasserstoff-Umsatzraten von bis zu 70% zeigen. Zusammen mit Professor Carlo Rubbia wurde die Weiterentwicklung des Verfahrens diskutiert, das ein Baustein möglicher Technologien für die Energiewende ist. Joachim Knebel und Carlo Rubbia sprachen sich für eine intensive Weiterentwicklung von Höchstspannungs-Gleichstromleitungen mit Supraleitenden wie Magnesiumdiborid aus, die für den Transport von Strom aus zum Beispiel Windparks im Norden Deutschlands mit geringen Verlusten in die südlichen Bundesländer eingesetzt werden könnten. Das KIT-ITEP beteiligt sich an der Weiterentwicklung der Supraleitertechnologie zusammen mit der erforderlichen Kryotechnik.
14.07.2015: Am Dienstag den 07. Juli feierte das Institut für Technische Physik die Grundsteinlegung des Ersatzbaus 416. Professor Mathias Noe, Institutsdirektor des ITEP, begrüßte die Mitarbeiter und Gäste herzlich und lobte die Zusammenarbeit zwischen der Bauabteilung, dem Architektenbüro Behnisch und den Mitarbeitern des ITEP, die für die Betreuung des Bauvorhabens zuständig sind. Im Anschluss folgten die Reden von Professor Joachim Knebel, Bereichsleiter von Bereich III, Herrn Subbert, Abteilungsleiter von Facility Management, und Herrn Usinger von Behnisch Architekten. Alle hoben die vorbildliche Zusammenarbeit der beteiligten Personen hervor. Die Grundsteinlegung ist ein wichtiger Schritt in einem Bauprojekt. Der Grundstein wird häufig als Zeitkapsel verwendet und soll die Zeit festhalten, die zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung vorherrschte. So wurden Gegenstände in den Grundstein gelegt, die die heutige Zeit widerspiegeln. Professor Noe legte unter anderem Supraleiterproben, den ITEP-Guide, einen Leitfaden für neue Mitarbeiter, Euromünzen und die Tageszeitung der BNN hinein. Damit später jeder weiß, dass das ITEP zum KIT gehört, legte Professor Knebel eine KIT-Nadel bei. Der Zuwendungsbescheid ist einer der wichtigsten Meilensteine in einem Bauprojekt, da erst nach Erhalt die finanziellen Mittel freigegeben sind. Herr Subbert fügte dieses Symbol dem Grundstein bei. Ein Gebäude entsteht immer auf Grundlage von Bauplänen, das Herzstück eines Gebäudes. So beendete Herr Usinger seinen Beitrag indem er die Bauzeichnungen als Abschluss dem Grundstein beifügte. Die Neugierde auf das neue Gebäude ist bei den Mitarbeitern und den Gästen sehr groß. Deshalb gab es eine Posterausstellung, in der sich alle anwesenden Personen ein Bild von dem geplanten Neubau machen konnten. Abgerundet wurde die Feierlichkeit mit einem schönen Fest im Innenhof des ITEP, wobei für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt war.
10.07.2015: Im Rahmen seines Besuches am KIT hat sich Prof. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und designierter Präsident der Helmholtz Gemeinschaft am Donnerstag dieser Woche über unterschiedliche Forschungsthemen und Versuchsanlagen informiert, die dem Bereich 3 zugeordnet sind. Horst Hahn stellte das Programm ‚Speicher und Vernetzte Infrastrukturen (SCI)‘ vor, Joachim Knebel erläuterte die Fortschritte beim Energy Lab 2.0, der Forschungsinfrastruktur HEMF und dem Materialwissenschaftlichen Zentrum für Energiesysteme (MZE). Die Besichtigungen führten Herrn Wiestler zu den Prüffeldern des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme am Campus Ost, wo auch das studentische KARaceIng Team die Werkstatt und die neuen Rennfahrzeuge vorstellte. Im Gesprächskreis mit Nachwuchswissenschaftlern überzeugten Frau Dr. Tonya Vitova (Helmholtz Young Investigator Group am INE) und Daniel Bahro (Doktorand am LTI) mit ihren innovativen Arbeiten zur Actinidenspeziation und zu organischen Tandemsolarzellen.
10.07.2015: Am 08.07.2015 besuchten Prof. Chung Sang-Yune (Professur für Journalismus an der Kyungnam Universität) sowie zehn Journalisten unterschiedlicher koreanischer Tageszeitungen das KIT. Durch die erstmalige Stilllegung des ältesten Kernkraftwerks Kori-1 in Busan, Südkorea, ist das Interesse bezüglich Möglichkeiten zum Rückbau sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit sehr groß. Herr Martin Brandauer bot der Delegation einen umfangreichen Überblick über den Rückbau von kerntechnischen Anlagen, das neu gegründete Kompetenzzentrum Rückbau am KIT sowie aktuelle Forschungsprojekte des Instituts für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB). Anschließend gab Herr Oliver Schmidt (INTL) einen allgemeinen Überblick über das KIT und seine internationalen Aktivitäten. Abschließend wurde der Delegation noch ein Besuch der Versuchshalle des TMBs ermöglicht.
02.07.2015: Am 02.07.2015 informierte sich eine hochrangige Wirtschaftsdelegation aus Oberösterreich über die Aktivitäten zu Industrie 4.0 am KIT. Angeführt von Herrn Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl und Herrn Dr. Axel Greiner, dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Oberösterreich, nahmen über 20 Vertreter aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft an der Veranstaltung teil. Nach der Begrüßung durch Herrn Prof. Hanselka stellte Herr Dr. Strugl den Wirtschaftsstandort Oberösterreich vor. Herr Prof. Knebel berichtete über den Bereich 3 bevor Herr Prof. Jürgen Becker über Industrie 4.0-am Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) informierte. Herr Dipl.-Ing. Jörg Bauer und Herr Dr. Matthias Behrendt berichteten über Industrie 4.0 am Institut für Produktionstechnik (wbk) bzw. am Institut für Produktentwicklung (IPEK). Frau Prof. Ovtcharova trug die Aktivitäten des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI) vor. Nach diesem eher theoretischen Teil gab es noch eine Führung durch das Industrie 4.0 Collaboration Lab am Lifecycle Engineering Solutions Center (LESC), das zum IMI gehört. Die Mitarbeiter des Instituts stellten ihre aktuellen Forschungsprojekte und -ergebnisse vor. Ein Highlight war die Demonstration einer virtuellen Fabrik in der CAVE.
01.07.2015: Bei strahlendem Sonnenschein besuchten der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann und Frau Ministerin Theresia Bauer vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Dr. Frank Mentrup sowie weiterer
Vertreter der Landesregierung BW das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme am Mobilitätscampus Ost. Nach einem Übersichtsvortrag über die Leistungsfähigkeit und die Vielfältigkeit der Forschungs- und Lehraufgaben zum Thema Mobilität der Zukunft stellten die Leiter der Institute FAST, IFKM und IPEK zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Prüffelder für Personenfahrzeuge, Lastkraftwagen und Arbeitsmaschinen und die dort eingesetzte X-in-the-Loop Technologie vor. Insbesondere waren der Powertrain-in-the-Loop Prüfstand, verschiedene Motorenprüfstände, das Vehicle Efficiency Laboratory sowie der Akustik-Allrad-Rollen-Prüfstand von Interesse.
30.06.2015: On November 24-25, 2015 KSOP organizes the two-day symposium Karlsruhe Days of Optics & Photonics (KDOP) at the Center for Advanced Technological and Environmental Training (FTU) at KIT. The two-day symposium includes plenary lectures from internationally well-known experts e.g. Andrea Alú (University of Texas at Austin), Majed Chergui (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne), Lukas Kapitein (Universiteit Utrecht), Robert Huber (Universität zu Lübeck), David Sampson (University of Western Australia), Kylie Catchpole (Australian National University) as well as renowned KSOP scientists covering the KSOP research areas. Poster sessions by the KSOP PhD students complete the event´s program. Please register by September 30, 2015. Prof. Dr. Uli Lemmer, (Coordinator of the Karlsruhe School of Optics & Photonics (KSOP)) invite you to explore the fascinating world of Optics & Photonics with us during these two days!
29.06.2015: In der französischen Botschaft in Berlin fand am 23. Juni ein Symposium zum Thema „Ein deutsch-französischer Erfahrungsaustausch zum Rückbau von Atomkraftwerken“ statt. Die insgesamt etwa 50 Expertinnen und Experten beider Länder aus Industrie, Betreiber, Behörden sowie Forschung und Lehre diskutierten zu den Themenkomplexen Regulatorischer Rahmen, Erfahrungen aus der Praxis und Herausforderungen beim Rückbau. Joachim Knebel vertrat die Position der Forschung und Lehre zum Rückbau in Deutschland in der abschließenden Podiumsdiskussion und erläuterte u.a. die im Rahmen der Helmholtz-Gemeinschaft durchgeführten Arbeiten. Der Rückbau ist fester Bestandteil der Lehre und Ausbildung am KIT; es werden die Themen ‚Innovative Rückbautechnologien, Strahlenschutz und Technologiebewertung‘ vermittelt sowie die Themen ‚recyclinggerechter Rückbau, maschinelle Abbruchverfahren und automatisierte Trennung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen‘, die auf den Rückbau konventioneller Bauwerke übertragen werden können.
22.06.2015: Vom 17. bis 18. Juni 2015 fandet das Symposium "Urbane Mobilität der Zukunft" des Innovationsclusters REM 2030 im Konzerthaus Karlsruhe statt, das das Thema Mobilität aus einer systemischen Perspektive beleuchtet. Teilnehmer waren Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik; das KIT war über das Fraunhofer Innovationsclusters REM 2030 mit den Instituten ETI, FAST und IPEK stark vertreten. Das Cluster steht unter dem Leitthema einer effizienten Individualmobilität der Zukunft mit regionalem Fokus. Vorträge von Seiten KIT hielten Joachim Knebel zum Thema ‚Elektromobilität und Energiespeicher‘ speziell im Lichte der deutschen Energiewende sowie Prof. Martin Doppelbauer, ETI und Professur für Hybridelektrische Fahrzeuge, zum Thema ‚ Moderne Entwicklungen bei Elektromotoren und Leistungselektronik‘, der auch an der Podiumsdiskussion ‚Mobilität von morgen‘ neue Konzepte und Denkansätze diskutierte. Die Teilnehmer konnten mit Elektrofahrzeugen Probe fahren und das Demonstrationsfahrzeug REM2030 besichtigen.
22.06.2015: Der Erna-Scheffler-Förderpreis wird alle zwei Jahre vom Soroptimist Club Karlsruhe an Frauen verliehen, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung am KIT durch eine besondere wissenschaftliche Leistung hervorgetan haben. Dieses Jahr erhielt Frau Dr.-Ing. Petra Thoma diese Auszeichnung für ihre Promotionsarbeit an der KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) mit dem Titel ‚Ultra-fast YBa2Cu3O7-x direct detectors for the THz frequency range’. Die Laudation hielt ihr Betreuer Professor Michael Siegel, Institut für Mikro- und Nanoelektronische Systeme (IMS). Anschließend erläuterte Frau Thoma die Eigenschaften der Terahertzwellen und des von ihr entwickelten Detektors. Der zweite Teil des Preises ging an Ines Reinartz für ihre Masterarbeit an der KIT-Fakultät Physik zum Thema ‚Simulation of FRET Dyes with native structure-based model‘. - Dr. Erna Scheffler (1893 - 1983) war Gründungspräsidentin des Soroptimist-Clubs Karlsruhe. Sie hat als erste Bundesverfassungsrichterin in den Jahren 1951 bis 1963 Entscheidendes für die Verbesserung der Stellung der Frau in Gesellschaft und Familie bewirkt. Erna Scheffler gilt als Anwältin der Frauenrechte und Mutter der Gleichberechtigung.
16.06.2015: Am Dienstag, 16. Juni, machte die weltgrößte Rallye von Elektroautos WAVE mit über 80 Fahrzeugen Zwischenstation am Audimax des KIT. WAVE führt über eine Strecke von 1000 Kilometern von Berlin, über Bern und den 2750 Meter hohen Stilfserjochpass bis nach St. Gallen, und das alles unter 30 Stunden. WAVE besucht mit seinen Fahrzeugen Schulen, Unternehmen und Gemeinden auf dem Weg, die sich für saubere Energien einsetzen, um gemeinsam ein Zeichen für saubere Mobilität zu setzen und die Öffentlichkeit für diese Technologie zu begeistern. Bereichsleiter Joachim Knebel begrüßte die Teilnehmer zusammen mit der Karlsruher Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und dem Organisator der WAVE 2015 Louis Palmer. Das KIT-Zentrum Mobilitätssysteme organisierte neben der Veranstaltung am KIT auch ein ganztägiges Besichtigungsprogramm der Laboreinrichtungen am KIT, die sich mit den Themen Mobilität und Elektromobilität befassen. Im Rahmen der Energiewende ist das Thema Elektromobilität ein wichtiger Baustein für unsere effiziente und schadstoffarme Mobilität von morgen.
02.06.2015: Am 02.06.2015 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Technischen Universität (TU) Sofia und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ratifiziert. Dieser Vertrag regelt die Zusammenarbeit beider Einrichtungen im Rahmen des vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) geförderten Projektes der TU-Sofia-Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung (FDIBA). Der Vize-Präsident der TU Sofia, Prof. Dr. Valeri Mladenov, und der Dekan der Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung (FDIBA), Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing. Stefan Stefanov, unterzeichneten den Vertrag für die bulgarische Seite. Vom KIT wurde die Vereinbarung vom Präsidenten, Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, und dem Vize-Präsidenten für Lehre und akademische Angelegenheiten, Prof. Dr. Alexander Wanner, unterschrieben. Die Vertreter des KIT betonten, dass diese Kooperation zu den längsten und intensivsten zählt, von der beide Universitäten stark profitieren. Auf 25 Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit in der Lehre, Forschung und in Industrieprojekten können die TU Sofia und das KIT zurückblicken und aufbauen. Ein Grund für die erfolgreiche und intensive Zusammenarbeit ist das starke Engagement von Frau Prof. Dr. Dr.-Ing. Dr. h. c. Jivka Ovtcharova, Leiterin des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI). Seit 2005 ist sie die Koordinatorin des KIT für die Ausbildung in Maschinenbau und Informatik an der FDIBA der TU Sofia.
21.05.2015: Within Fusion 4 Energy (F4E), exists a collaboration with ITER IO and Karlsruhe Institute of Technology (KIT), F4E has entrusted the manufacturing of two prototypes diamond disks to German SME named Diamond Material, which is based in Freiburg. The core of the window is the diamond disc. Gabriella Saibene, F4E Project Team Manager for Antennas and Plasma Engineering, enthuses “Thanks to the very successful collaboration between F4E, ITER IO and KIT and Diamond Material, we have been able to progress exceptionally well”. The next step will to carry out optical and mechanical testing, as well as check how the disc will resist fractures (fracture toughness) and how well it brazes (joins with metal) as it needs to be attached to a copper mechanical structure. Conclusion of the testing and the conclusion of the entire two diamond window prototypes is expected in less than one year’s time (see press release).
07.05.2015: Das Helmholtz Institut Ulm (HIU) wurde 2011 als Centre of Excellence für Batterieforschung in Deutschland gegründet. Partner sind das KIT, die Universität Ulm, das ZSW Ulm und die DLR. Am 06.05.2015 konnte auf dem Dach den neuen Institutsgebäudes, das 115 Wissenschaftlern Labore und Büros bietet, eine 31kWp Photovoltaik-Anlage gekoppelt mit einem 76 kWh Speichersystem mit Lithium-Ionen-Batterien in Betrieb genommen werden. Diese Anlage wurde in Kooperation mit dem KIT und dem Projekt Competence E entwickelt. Der erzeugte PV-Strom wird über eine intelligente Zwischenspeicherung vollständig der Eigennutzung zugeführt, gleicht Lastspitzen aus und vermeidet dadurch die für PV-Anlagen typischen Fluktuationen bei einer direkten Netzeinspeisung aus. Die Anlage ist mit einem autonomen, selbstlernenden Prognosewerkzeug ausgerüstet, um das Energiemanagement (Erzeugung und Verbrauch des Stroms) zu optimieren. Das HIU beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung von elektrochemischen Batteriekonzepten der nächsten und übernächsten Generation. Die Arbeiten sind in das Helmholtz-Programm Speicher und Vernetzte Infrastrukturen (SCI) integriert.
04.05.2015: Während der Jahresfeier des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die am 23. April in der Gartenhalle am Kongresszentrum Karlsruhe stattfand und die unter dem übergreifenden Thema „Faszination Wissenschaft“ stand, wurden die KIT-Fakultätspreise verliehen. Für die KIT-Fakultät Maschinenbau erhielt Herr Philipp Hoppen, Bereich 'Fertigungs- und Werkstofftechnik' am Institut für Produktionstechnik (wbk), die Auszeichnung für seine herausragende Lehrleistung in der Lehrveranstaltung Projekt Mikrofertigung: Entwicklung und Fertigung eines Mikrosystems. Während der Veranstaltung lernen die Studierenden nicht nur die theoretischen Grundlagen der Mikrofertigung, sondern wenden diese während der Programmierung und Fertigung Ihres Lehrstücks an. Zusätzlich durchleben die Teilnehmer in Teams während der parallel dazu laufenden Projektarbeit den gesamten Entwicklungs- und Fertigungsprozess, von ersten Ideen bis hin zur Herstellung und Aufbau eines Prototypen, anhand einer praxisnahen Aufgabestellung aus dem Mikrobereich. Wir gratulieren herzlich für die tolle Auszeichnung!
04.05.2015: In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Audimax fand am Abend des 29. April der Rollout mit der feierlichen Enthüllung der beiden vollständig neu entwickelten und aufgebauten Rennwagen des KARaceIng-Team des KIT statt. In einer perfekten Bühnenshow stellten Bernhard Baier (Team Elektronik 2015) und Marlon Gutting (Team 2014 Monocoque) das gesamte KARaceIng-Team vor, präsentierten die Erfolge aus der Saison 2014 sowie das Reglement der Formula Student und beschrieben stolz die Eigenschaften der beiden neuen Boliden: Der Verbrenner KIT15c zeichnet sich durch 72kW Leistung, 130Nm mit Übersetzung 1/9.6-1/5.3, 2-zyl. Turbomotor mit 595 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit von 128km/h aus. Das Elektrofahrzeug KIT15e hat 120kW (80kW per Reglement), 4x17Nm mit Übersetzung 1/21, permanenterregter Synchronmotor, Regelung über Torque Vectoring mit Active Yaw Control und einer Höchstgeschwindigkeiten von 125km/h. Professor Martin Doppelbauer, Elektrotechnisches Institut – Hybridelektrische Fahrzeuge, zeigte in einem spannenden Vortrag die Herausforderungen und gefundenen Lösungen bei der Entwicklung eines Hochleistungs-Elektromotors auf. Wir wünschen dem gesamten Team in der Saison 2015 viel Erfolg.
28.04.2015: Während der Jahresfeier des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die am 23. April in der Gartenhalle am Kongresszentrum Karlsruhe stattfand und die unter dem übergreifenden Thema „Faszination Wissenschaft“ stand, wurden die KIT-Fakultätspreise verliehen. Für die KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik erhielt das Team aus Prof. Sören Hohmann und M.Sc. Julian Ludwig, beide Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS), und Prof. Sven Matthiesen und Dipl.-Ing. Sebastian Schmidt, beide IPEK, die Auszeichnung für exzellente Lehre in der Lehrveranstaltung „Mechatronische Systeme und Produkte“. Das Alleinstellungsmerkmal dieser interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Lehrveranstaltung für Studentinnen und Studenten des Bachelor-Studiengangs Mechatronik und Informationstechnik im fünften Fachsemester basiert auf einem innovativen Gesamtkonzept, in dem wissenschaftliche Theorie und industrielle Entwicklungspraxis integriert und verzahnt sind. Dabei besteht die Lehrinnovation vor allem in einer studentischen Projektarbeit in interdisziplinär kooperierenden Teams, die in bewusst räumlich getrennten Entwicklungsstätten zusammenarbeiten. Zusätzlich wird mechatronische Vernetzungskompetenz unmittelbar gelebt: Beide Professoren aus den beiden Bereich 3 KIT-Fakultäten Maschinebau und Elektro- und Informationstechnik halten bestimmte Vorlesungen zusammen im Dialog. Damit ist die Lehrveranstaltung eine „echte“ Bereich 3 Lehrveranstaltung!
24.04.2015: Am 13. und 14. April 2015 wurde am Institut für Strömungsmechanik (ISTM) von ARD-Alpha für die wöchentliche Sendung „Alpha Campus Magazin“ gedreht. Für diese Sendung wurden Studentinnen und Doktorandinnen im Maschinenbau sowie Prof. Dr.-Ing. Bettina Frohnapfel, Professorin für Strömungsmechanik an der Fakultät für Maschinenbau, porträtiert. Die Sendung „Technische Studiengänge – nur für Jungs?“ finden Sie bitte unter LINK.
22.04.2015: Das KIT-Zentrum Energie hat einen neuen wissenschaftlichen Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Thomas Schulenberg, Leiter des Instituts- für Kern- und Energietechnik im Bereich III des KIT löst Prof. Hans-Jörg Bauer ab. Schulenberg bringt sowohl Industrieerfahrung in der Entwicklung von Gas- und Dampfkraftwerken mit, als auch Forschungserfahrung mit innovativen nuklearen Systemen. Stromerzeugung und –speicherung sind für ihn keine politische Ideologie sondern vor allem eine Herausforderung an die Wissenschaft und Technik. Sein Institut befasst sich daher mit Geothermie, Solarthermie und Wasserstoffspeicherung ebenso wie mit Kerntechnik oder Fusionstechnologie. Das KIT-Zentrum Energie deckt eine noch viel größere Bandbreite der Energieforschung ab. Es vereint sechs große Forschungsprogramme der Helmholtz-Gemeinschaft mit der universitären Forschung des KIT. Gerade deshalb ist der Dialog untereinander eine wichtige Voraussetzung für ihren Erfolg. Das KIT-Zentrum Energie bietet dafür eine ideale Plattform.
21.04.2015: The Broader Approach Agreement between the European Union (EU) and Japan, being in its eighth year, successfully supports the ITER project and the realization of fusion as a clean and sustainable source of energy for peaceful purposes. The Broader Approach (BA) Agreement encompasses three research projects, being (1) IFMIF/EVEDA to prepare for the construction of a materials test facility for future fusion reactors, (2) The International Fusion Energy Research Centre (IFERC), and (3) The Satellite Tokamak Programme JT-60SA. The working site for IFMIF/EVEDA and IFERC is Rokkasho (Japan), the site of the Satellite Tokamak Programme is Naka (Japan). Dated April 21, the representatives of the EU under the Chairmanship of Andras Mihaly Siegler, Directorate-General Research and Innovation, (Joachim Knebel being the representative of the European voluntary contributors) and Japan (Chairperson Yasushi Taguchi from MEXT) met at Naka Fusion Institute (Naka, Japan) for the 16th meeting of the BASC and approved the 2014 Annual Reports and updates of the Project Plans for the three projects. KIT is involved in major materials and technology developments, especially the design and manufacturing of the High Temperature Superconducting Current Leads which are required to guide the high power currents from the power supplies to the poloidal as well as toroidal field coils.
21.04.2015: Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus – Tokyo veranstaltete das erste „German-Japanese Symposium on Technological and Educational Resources for the Decommissioning of Nuclear Facilities“. Mit rund 150 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft wurde hier eine hervorragende Plattform für den deutsch-japanischen wissenschaftlichen und technischen Austausch geboten. In diesem Rahmen stellte Herr Martin Brandauer (TMB) aktuelle Forschungsprojekte im Bereich Rückbau kerntechnischer Anlagen sowie das kürzlich am KIT gegründete „Kompetenzzentrum Rückbau“ vor. Bei Gesprächen mit Mitgliedern des IRID (International Research Institute for Nuclear Decommissioning), NDF (Nuclear Damage Compensation and Decommissioning Facilitation Corporation) und auch nach dem Besuch der Fukui Universität sind zukünftige Kooperationen auf dem Forschungsgebiet erörtert worden, wobei ein weiteres Treffen für November dieses Jahres geplant ist. Im Rahmen der Reise wurde der deutschen Delegation am 23.04.2015 ein Besuch der havarierten Anlage Fukushima Daiichi geboten. Hierbei konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck über die derzeitigen Dekontaminationsarbeiten vor Ort machen, wobei ein bemerkenswerter Fortschritt zu dem Besuch im Dezember letzten Jahres festgestellt werden konnte.
20.04.2015: Im japanischen Naka Fusion Intitute in Naka, etwa 100 Kilometer nordöstlich von Tokyo gelegen, fand heute eine feierliche Zeremonie auf der Baustelle des Supraleitenden Fusionsexperimentes JT-60SA statt, das eine Fusionsmaschine vom Tokamak-Typ darstellt. Mit der Zeremonie feierten hochrangige Vertreter aus Forschung und Politik die Auslieferung und Montage wesentlicher Komponenten der europäischen Kooperationspartner aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland, nach Japan sowie die Fertigstellung des Vakuumgefäßes für die Fusionsmaschine. Von Seiten Deutschlands nahmen der Gesandte Dr. Stephan Grabherr, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Wissenschaft in der Deutschen Botschaft Tokyo, und Joachim Knebel, Mitglied im BASC, mit Grußbotschaften an der Zeremonie und der Pflanzung eines Baumes teil. Von KIT wurden die ersten Hochtemperatur Supraleitenden Stromzuführungen (bei 16.000A) entwickelt, gefertigt, getestet (in der Kryotechnik-Anlage CuLTKa des ITEP) und nach Japan ausgeliefert (siehe Foto), die die PF- und TF-Feldspulen bei 4.5K mit der Leistungsversorgung bei Raumtemperatur verbinden.
20.04.2015: In Birmingham fand am 16. und 17. April unter der gemeinsamen Organisation der Europäischen Kommission (EU-JRC) und der Universität Birmingham ein Seminar zum Thema ‚Education and Training in Nuclear Decommissioning’ statt. Unabhängig von der Fortführung oder der Beendigung der Kernenergie besteht in Europa ein steigender Bedarf an Experten zum Rückbau kerntechnischer Einrichtungen. Von Seiten KIT erläuterte Joachim Knebel in einem eingeladenen Beitrag die Forschungs- und Lehrarbeiten, die am Lehrstuhl ‚Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke‘ (TMRK) von Professor Sascha Gentes durchgeführt werden. Von besonderem Interesse sind die Kopplung von theoretischen und praktischen Lehrinhalten sowie die Verbindung der beiden Aspekte Management und Technologie. Joachim Knebel regte an, eine Europäische Sommerschule für Masterstudierende und Doktoranden zu wissenschaftlichen Aspekten des Rückbaus von kerntechnischen Einrichtungen einzurichten, die sich auf vielfältige heute bestehende Einzelaktivitäten gründet und diese besser nutzt.
14.04.2015: Eine Wissenschaftsdelegation des chinesischen State Grid Smart Grid Research Institute (SGRI) besuchte heute das Wasserstoff-Technikum des IKET, um sich über die in Karlsruhe entwickelten Rechenprogramme zur Wasserstoffsicherheit und Bewertung von Energiesystemen mit Wasserstoff als Energieträger zu informieren. Die Delegation wurde von Teng LeTian, Präsident von SGRI mit Sitz in Beijing, geleitet, er wurde von Vertretern der Niederlassungen in Frankfurt und Berlin begleitet. Thomas Jordan und Thomas Schulenberg, IKET, erläuterten die Sicherheitsforschung zu unterschiedlichen Anwendungen von Wasserstoff als Energiespeicher, speziell im Hinblick auf die Energiewende in Deutschland.
16.04.2015: Die 23. Fachtagung "Lasermethoden in der Strömungsmesstechnik", die von Prof. Bodo Ruck (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Laser-Anemometrie GALA e.V.) und Leiter des Instituts für Hydromechanik (IFH) organisiert wird, findet in diesem Jahr vom 8. - 10. September 2015 in Dresden statt. Tagungungsbegleitend wird auch dieses Jahr eine Ausstellung führender Hersteller von Strömungsmesssystemen veranstaltet. Erwartet werden sehr interessante Vorträge aus der Strömungsforschung. Weitere Infos zur Anmeldung finden Sie bitte unter LINK. Der Einsendeschluss für Beitragskurzfassungen ist der 24. April 2015.
08.04.2015: Die europäische Entwicklung von Hochleistungsmikrowellenröhren (Gyrotron) für die zukünftige Elektronzyklotronresonanzheizung bei ITER hat eine wichtige Hürde erfolgreich gemeistert, die Pre-Validierung (Holdpoint #1) durch Fusion for Energy (F4E). Dies wurde nun in einer Pressemitteilung durch F4E offiziell bekannt gegeben. Grundlage der Pre-Validierung war der erfolgreiche Betrieb eines am KIT entwickelten und aufgebauten Kurzpuls-Gyrotrons, mit dem das wesentliche physikalische Design der späteren Röhre für den Langpulsbetrieb (3600 s) bei ITER am KIT Teststand erfolgreich verifiziert, die Leistungsparameter sogar zum Teil erheblich übertroffen werden konnten. Am Erfolg ist das KIT wesentlich beteiligt, das die europäische Gyrotronentwicklung gemeinsam mit den europäischen Foschungseinrichtungen EPFL-CRPP, Schweiz; HELLAS, Griechenland und CNR, Italien im europäischen Verbund (EGYC) sowie der Universität Stuttgart und der ISSP, Lettland als weitere Partner mit großem Nachdruck vorantreibt. Industrieller Partner ist die französische Firma Thales Electron Devices (TED), Vélizy, Frankreich. Der nächste wichtige Meilenstein, die Validierung des industriellen Langpuls-Prototypen ist für Mitte 2016 vorgesehen.
07.04.2015: Zum 01.01.2015 hat die Arbeit von Herrn Prof. Dr.-Ing Markus O. Golder am Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL) begonnen. Herr Golder begleitet eine unterhälftige Stiftungsprofessur des VDMA für die nächsten vier Jahre. Parallel ist Herr Golder in der Industrie für die Firma KONECRANES tätig, bei der er die interne, technische Ausbildungsakademie leitet.
Neben der Leitung der Fachabteilung „Fördertechnik“ des IFLs wird derzeit ein neuer Lehrstuhl für „Sichere Mechatronische Systeme der Intralogistik“(SIMESI) aufgebaut. Das Thema Sicherheit für mechatronische Systeme in der Intralogistik wird derzeit nur als Randthema bearbeitet. Ziel des Lehrstuhl ist es, daraus ein Leitthema zu machen und auf diesem Gebiet eine herausragende Stellung in Forschung und Lehre einzunehmen. Ab dem kommenden Wintersemester wir die Vorlesung „Grundlagen sicherer mechatronischer Systeme“ angeboten. Die Vorlesung ist für Studierende des Maschinenbaus, der Mechatronik und der Elektrotechnik vorgesehen. Das Thema Sicherheit wird anhand der Prinzipien der „Funktionalen Sicherheit“ erörtert und an ausgewählten Beispielen aus verschiedenen Bereichen des Maschinen-/Fahrzeugbaus vorgestellt. Ab dem kommenden Jahr sollen umfangreiche Forschungsarbeiten beispielsweise auf den Gebieten der sicheren Funkkommunikation und inhärent sicherer Maschinenkomponenten stattfinden.
31.03.2015: Mit dem BMBF-Verbundprojekt e²-Lenk startet das erste gemeinsame öffentlich geförderte Projekt im Rahmen der Forschungskooperation SHARE (Schaeffler Hub for Automotive Re-search in E-Mobility) am KIT zwischen der Schaeffler Technologies AG & Co. KG und dem KIT. Das Verbundprojekt „Energieoptimale, intelligente Lenkkraftunterstützung für elektrische Fahrzeuge (e²-Lenk)“ widmet sich einem neuartigen Konzept der Lenkkraftunterstützung. Bei konventionellen Fahrzeugen beschleunigt der Verbrennungsmotor nicht nur den Wagen, sondern versorgt auch die Hilfssysteme an Bord mit Energie; etwa die Lenkkraftunterstützung, die dem Fahrer viel Mühe am Lenkrad abnimmt. Bei Elektrofahrzeugen kommt diese Energie aus der Batterie und reduziert dadurch auch die Reichweite. In e²-Lenk wird durch geschickte Regelung der Antriebsmomente der einzelnen Räder die Lenkung energieeffizient unterstützt.
Weitere Infos finden Sie bitte unter LINK.
26.03.2015: Unter dem Thema „Wertschöpfung in China“ fand am 26. März 2015 die diesjährige wbk-Frühjahrstagung statt. In vielseitigen Fachvorträgen wurden Strategien zur Nutzung der Chancen und zum Umgang mit den Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in China vorgestellt – vom Lieferantenmanagement über Produktionsstrategien bis hin zur Anpassung von Produkt und Produktion an den lokalen Markt.
In seinem Auftaktvortrag berichtete Alexander Dahm, Vice President - Final Assembly and Integration A320 Family Programme, über die Wertschöpfung in China aus Sicht des Flugzeugbauers AIRBUS und teilte dabei seine Erfahrungen bezüglich des Aufbaus einer Endmontagelinie in Tianjin. Stefan Ruhrmann stellte als Geschäftsführer des Global Advanced Manufacturing Institute (GAMI) des wbk die Angebote zur Unterstützung deutscher Unternehmen in China vor und stellte dabei heraus, wie diese Operational Excellence erreichen können. Die Bedeutung eines effektiven Qualitäts- und Lieferantenmanagements für ein international erfolgreiches Unternehmen zeigte Dr. Siegfried Beichter, Leiter des Qualitätsmanagements der Würth Gruppe, auf. Darüber hinaus stellte er das ResQ-Projekt vor, welches auf die Steigerung der Ressourceneffizienz des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks durch die nachhaltige Qualifizierung chinesischer Lieferanten abzielt und gemeinsam mit dem GAMI durchgeführt wurde.
Inwieweit ein skalierbarer Automatisierungsgrad die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens positiv beeinflusst, erklärte Dr. Hubert Oebels, Leiter der Fertigungstechnik im Geschäftsbereich Electrical Drives der Robert Bosch GmbH, am Beispiel der Entwicklung von Bosch in China. Vor diesem Hintergrund unterstützt Bosch den Aufbau der „Lernfabrik Globale Produktion“ am wbk, die Studierenden und Industriepartnern als Aus- und Weiterbildungsplattform dienen wird.
Über die Chancen und Felder der Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen referierte Prof. Steffen Kinkel und stellte die Ergebnisse einer Studie dar, die gemeinsam mit dem wbk und dem GAMI durchgeführt wurde. Als Schlussfolgerung aus einer Online-Umfrage und Expertengesprächen hielt er fest, dass großes Potenzial für eine Zusammenarbeit vor allem im Bereich der Umwelt-, Wasser-, und Energietechnologien, sowie in der E-Mobilität und der Automatisierungstechnik liegt.
Prof. Weimin Zhang stellte als stellvertretender Direktor des Advanced Manufacturing Technology Center (AMTC) des wbk die aktuelle Situation des Maschinen- und Anlagenbaus in China und das politische Ziel einer voranschreitenden Industrialisierung dar. Dr. Markus Klaiber, Technischer Geschäftsführer der Schunk GmbH & Ko.KG, zeigte eine Produktstrategie für China mit Produktvorzugsreihen mit wesentlichen Funktionen und bestem Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Abgerundet wurde die Vortragsreihe mit einer Projektvorstellung von Emanuel Moser (wbk), der am Beispiel eines Mittelständlers aufzeigte, dass durch eine frühzeitige Identifikation von Wandlungstreibern und einer Bewertung von Handlungsalternativen ein globales Produktionsnetzwerk strategisch geplant und dynamisch optimiert werden kann.
Im Anschluss an die Fachvorträge wurden die Inhalte der Tagung angeregt durch Leitfragen von Prof. Gisela Lanza diskutiert. Vorwiegend waren die Teilnehmer der Meinung, dass China in Zukunft für deutsche Unternehmen an Bedeutung zunehmen wird und zwar nicht nur als Absatzmarkt, sondern auch in den Bereichen Produktion, Beschaffung, sowie Forschung und Entwicklung. Rund 90 % der Teilnehmer erwarten, dass sie ihre Produkte in Zukunft lokal anpassen werden und sehen die Marktbedürfnisse als wesentlichen Treiber hierfür.
02.04.2015: Herr Professor Jan Gerrit Korvink ist seit 1. April auf die Professur für Mikrotechnologie in der KIT-Fakultät für Maschinenbau sowie als Professor und Sprecher in die kollegiale Leitung des Instituts für Mikrostrukturtechnik (IMT) des KIT berufen.
Jan Korvink ist Maschinenbauingenieur und Mikrosystemtechniker zugleich. Er hat in Johannesburg und Kapstadt studiert, und in Zürich an der ETH promoviert. Achtzehn Jahr lang war er Professor am IMTEK an der Universität Freiburg. Seine Forschung ist sehr anwendungsgetrieben und interdiziplinär, und umfasst Themen wie Kernspinresonanz, neuartige Mikrostrukturierungsmethoden wie Wirebonding und Inkjetten, und rechnergestützte Entwurfsmethoden. Seinen Erfolg misst er an der Anzahl gut ausgebildeter junger Menschen, die aus seinem Institut hervorgegangen sind und natürlich an deren beruflichen Vorankommen.
Für seine Arbeit am KIT wünschen wir ihm viel Erfolg!
31.03.2015: Das KITcar-Team des KIT belegte auf Anhieb beim Carolo-Cup einen hervorragenden 3. Platz unter insgesamt 20 Teams aus Deutschland, Schweden und Russland. Bei diesem Wettbewerb müssen Modellfahrzeuge im Maßstab 1:10, die mit Kameras, vielfältigen Sensoren sowie Mikrokontroller ausgerüstet sind, unterschiedliche Szenarien bewältigen, die sich aus den Anforderungen eines realistischen Umfelds ergeben. Dazu gehört die autonome Fahrzeugführung in unterschiedlichen Szenarien wie das Halten der Spur auf einer Rennstrecke mit und ohne Hindernisse sowie das Einparken.
Das KITcar-Team setzt sich aus etwa 20 Studierenden auch aus dem Bereich 3 zusammen, die seit Anfang 2013 das Modellfahrzeug mit Namen ‚Mrs. Furious‘ sehr engagiert und erfolgreich entwickelten. Interessante Videos der Performance von ‚Mrs. Furious‘ finden Sie unter: http://www.kitcar-team.de.
Wir danken dem Institut für Mess- und Regelungstechnik (MRT) und dem Institut für Angewandte Informatik (IAI) für die wissenschaftliche Unterstützung. Der Bereich 3 gratuliert zu dieser herausragenden Leistung!
25.03.2015: Der Absturz der Germanwings-Maschine mit 150 Menschen an Bord ist ein furchtbares Ereignis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs 3 ‚Maschinenbau und Elektrotechnik‘ sind schockiert und traurig. Wir trauern mit den Familien.
26.03.2015: Das 2. Projektstatusgespräch zur BMBF-geförderten Nuklearen
Sicherheitsforschung, zu dem am 25. und 26.03.2015 etwa 150 Teilnehmer aus Akademia, Forschung, Behörden und Industrie nach Dresden kamen, befasste sich mit den Themen
Reaktorsicherheit, Entsorgungsforschung und Strahlenforschung. Von den 14
Vorträgen wurden drei Vorträge von Wissenschaftlern aus dem KIT bestritten,
speziell zum Kompetenzverbund Kerntechnik (Joachim Knebel), zur
Immobilisierung von Radionukliden (Thorsten Schäfer) und zur Selektiven
Komplexierung von f-Elementen (Andreas Geist). Herr Dr. Christoph Rövekamp, Referat 722 Grundlagenforschung Energie, hob die Bedeutung der Kompetenzerhaltung in der
Kerntechnik und effektive Strukturen für die Nachwuchsförderung und
Ausbildung hervor. Die Organisation liegt beim Projektträger Karlsruhe
(PTKA).
23.03.2015: Mit einer Festveranstaltung am Campus Ost feierten am 20.03.2015 etwa 100 geladene Gäste aus Industrie und Akademia das 10-jährige Bestehen der Stiftungsprofessur Mobile Arbeitsmaschinen (MOBIMA), die Professor Marcus Geimer vom Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) innehat. Die Geschichte und die Leistungen in Forschung und Lehre der Stiftungsprofessur MOBIMA wurden aus Sicht des Fördervereins Mobile Arbeitsmaschinen e.V. durch Herr Dr. Stefan Rinck von Singulus Technologies AG, aus Sicht des VDMA von Herrn Hartmut Rauen sowie aus Sicht der Industrie von Herrn Dr. Heribert Reiter von der Firma AGCO GmbH vorgestellt. Professor Marcus Geimer gab in seinem Vortrag einen Überblick über die bearbeiteten Forschungsthemen, die Formate zur Nachwuchsförderung, das sehr beliebte Baumaschinenpraktikum, zahlreiche Konferenzen sowie einen Ausblick auf zukünftige Arbeiten zur Steuerungstechnik von Mobilen Arbeitsmaschinen. Alle Beteiligten waren sich einig: MOBIMA stellt eine herausragende Partnerschaft zwischen der Industrie und dem KIT dar. Abschließend wurden die Prüfeinrichtungen für Gesamtfahrzeuge, u.a. Akustik-Allrad-Rollenprüfstand (Vehicle Efficiency Laboratory) sowie Prüfeinrichtungen für Komponenten und Subsysteme besichtigt. Ein Dank an dieser Stelle auch an das MOBIMA-Team für die hervorragende Organisation der Veranstaltung!
23.03.2015: Die Energiewende ist eine nationale Herausforderung und hat den Umbau des bestehenden Energieversorgungssystems hin zu einem größtenteils auf erneuerbaren Energien basierenden Versorgungssystem zum Ziel. Dies bedeutet einen Umbau des elektrischen Energienetzes: Angesichts der zunehmenden Einspeisung aus Windenergie- und Photovoltaikanlagen und der aufkommenden Elektromobilität ist absehbar, dass das heute bestehende Stromnetz den künftigen Anforderungen nicht gewachsen sein wird.
Die im Januar 2013 gestartete Helmholtz-Energie-Allianz „Technologien für das zukünftige Energienetz“ hat zum Ziel, Lösungen für ein stabiles und flexibles Stromnetz zu erarbeiten, das der fluktuierenden Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien gewachsen ist. Gemeinsam mit der TU Darmstadt, der TU Dortmund und der RWTH Aachen behandelt die Allianz die vier zentralen Themenfelder: intelligente Steuerung des Verteilnetzes, Aufbau und Betrieb eines dem bestehenden AC-Höchstspannungsnetz überlagertes Höchstspannungs-Gleichstromnetz (HVDC), Entwicklung innovativer Betriebsmittel sowie Kopplung von Strom- und Gasnetz, um überschüssig bereitgestellte elektrische Energie im Gasnetz zu speichern. Das Forschungszentrum Jülich sowie die Energieversorgungsunternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg AG, MAINOVA AG und Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH fungieren als assoziierte Partner. Die gewonnenen Ergebnisse werden durch vergleichende Technologiebewertung nach Kriterien wie Wirtschaftlichkeit und dem Beitrag zur Energiewende beurteilt.
Im November 2015 findet das Abschlusskolloquium der Helmholtz-Allianz in Berlin statt. Infos zur Teilnahme sabrina.colombo@kit.edu.
Im Rahmen der “Third UN World Conference on Disaster Risk Reduction” Konferenz wurden in Fukushima mehrere Workshops über die Konsequenzen der Reaktorkatastrophe in Fukushima Daiichi durchgeführt. Kolleginnen und Kollegenen aus dem europäischen Projekt NERIS-TP, koordiniert von KIT, nahmen an den Veranstaltungen teil und präsentierten dabei Methoden und Tools um den Schutz der Bevölkerung bei einem Nuklearunfall zu verbessern. Insbesondere wurde die Einbindung der Betroffenen bei der Umsetzung von Maßnahmen diskutiert, um wieder ein nachhaltiges Leben in den kontaminierten Gebieten zu ermöglichen. Dies wurde von einer eintägigen Exkursion und einer Diskussion mit dem Bürgermeister aus Namie Stadt begleitet. Abgeschlossen wurde die Woche mit einem Symposium an der Universität von Fukushima, bei der die zukünftigen Arbeiten in den kontaminierten Gebieten diskutiert wurden. In diesem Rahmen wurde Herr Wolfgang Raskob (KIT, IKET) in das Advisory Board des Institutes für Umweltradioaktivität aufgenommen.
20.03.2015: In Karlsruhe verdeckte bei der partiellen Sonnenfinsternis der Mond knapp 73 Prozent der Sonne. Das Naturereignis war bei wolkenfreiem Himmel am Campus Süd des KIT hervorragend zu beobachten. Die Mitarbeiter des Elektrotechnischen Instituts ETI gaben sich nicht mit kleinen Individual-Brillen zufrieden: Es musste eine große Kollekiv-Schutzfolie sein, die vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gleichzeitig einen einfachen und gefahrlosen Blick auf Sonne und Mond gestattete.
Mehr auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.874933232567448.1073741871.107624245965021&type=1.
20.03.2015: Am Donnerstag dieser Woche besuchte eine Wissenschaftsdelegation der Soochow University (SUDA) aus der VR China unter Leitung von Prof. Zulin Gao, Vice Chairman of Soochow University Council und Dean of the College of Applied Technology, das KIT. Wesentliches Thema des Besuches war die am Institut für Produktionstechnik von Frau Professor Gisela Lanza durchgeführten Forschungsarbeiten zu Produktionssystemen und Qualitätsmanagement sowie die Aktivitäten am Global Advanced Manufacturing Institute (GAMI), einer KIT-Niederlassung in Suzhou. Die Delegation diskutierte ein Strategisches Partnerschaftsnetzwerk zur Einrichtung eines gemeinsamen Ausbildungsprogramms mit der Provinz Jiangsu und der Metropolregion Shanghai, an der neben der Soochow University drei weitere chinesische Universitäten und das KIT teilnehmen. Die Delegation wurde von Bereichsleiter Joachim Knebel und Irene Huber (KIT-INTL) begleitet.
11.03.2015: Eine 15-köpfige Expertenkommission der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) hat den dritten Statusbericht zur Sicherung und zum Rückbau der zerstörten Kernkraftwerksblöcke am Standort Fukushima Japan vorgelegt. Japan hat in den zurückliegenden 4 Jahren große Fortschritte bei den Aufräumarbeiten erzielt, die Strahlenbelastung am Standort konnte stark reduziert werden. Die größte Herausforderung sind die steigenden Mengen an kontaminiertem Kühlwasser, das zwischengelagert wird, sowie die großen Mengen an abgebrannten Brennelementen und hochradioaktiven Bau- und Trümmerteilen, die entsprechend konditioniert und endgelagert werden müssen. Weitere Informationen finden Sie unter LINK. Der vorläufige Statusbericht kann HIER heruntergeladen werden.
Das KIT befasst sich mit der Entwicklung und Validierung eines energieeffizienten Detritiierungs-Verfahrens, welches für die Reduzierung der hohen Tritiumkonzentration im zwischengelagerten Kühlwasser in Fukushima eingesetzt werden könnte.
10.03.2015: Im Dezember 2014 bereisten Rückbauexperten aus Baden-Württemberg und des KIT Japan, um sich ein Bild über die aktuellen Herausforderungen zu machen, mit denen das Land konfrontiert ist. Als erste deutsche Wirtschaftsdelegation besuchten sie die havarierten Anlagen von Fukushima und die sich im Rückbau befindende Anlage von Hamaoka. Gespräche mit Unternehmen, Institutionen und Verbänden sowie ein Symposium über die Kompetenzen aus Baden-Württemberg ermöglichten einen intensiven Austausch mit japanischen Experten.
Am 10.03.2015 berichteten die baden-württembergischen Experten, darunter Dr. Walter Tromm NUSAFE und Martin Brandauer TMB, in Stuttgart über die gewonnen Erkenntnisse und mögliche Hilfe aus Baden-Württemberg. Bei dieser Gelegenheit konnten die Vertreter des KIT das neu eingerichtete Kompetenzzentrum Rückbau am KIT vorstellen. Bei der anschließenden lebhaften Diskussion waren sich alle Beteiligten, Behörden- und Industrievertreter, einig über die große Notwendigkeit des Aufbaus eines solchen Kompetenzclusters, um die verschiedenen Aspekte des Rückbaus kerntechnischer Anlagen wissenschaftlich fundiert zu bearbeiten.
09.03.2015: Der KIT-Dekan Professor Hans-Jörg Bauer eröffnete am 17.02.2015 das Fakultäts-Kolloquium der KIT-Fakultät Maschinenbau, bei der insgesamt 250 Masterstudierende unter dem Beifall zahlreicher Professoren, Eltern und Kommilitonen ihre Abschlussurkunden überreicht bekamen. Den wissenschaftlichen Vortrag hielt Herr Ulrich Wenger, Leiter Engineering und Technologie bei der Firma Rolls-Royce Deutschland, zum Thema ‚Entwicklungen und Perspektiven in der Luftfahrtindustrie‘. Er konnte die Absolventen von der Komplexität einer Gasturbine und den zukünftigen Herausforderungen überzeugen. Der Vize-Präsident für Forschung, Professor Detlef Löhe, ging in seinem Grußwort auf die Herausforderungen des Ingenieursberufes ein und gab den Absolventen drei Ratschläge mit auf den Weg: Vertrauen in die eigene Kraft, Mut zur Entscheidung und Interesse an Weiterbildung.
26.02.2015: Die Frühjahrstagung des Instituts für Produktionstechnik (wbk)
steht dieses Jahr unter dem Thema „Wertschöpfung in China“. Es werden Strategien und Lösungsansätze im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen der Produktion in China diskutiert. Einzelthemen reichen vom Einkauf und der Lieferantenqualifizierung in China über den Aufbau neuer Produktionsstandorte bis hin zur Anpassung von Produkt und Produktion für den lokalen Markt. Durch die Verbindung von Wissenschaft und Praxis bietet die wbk-Frühjahrstagung verschiedene Blickwinkel auf die Thematik und ermöglicht einen intensiven Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, u.a. AIRBUS Operations GmbH, Adolf Würth GmbH & Co. KG, Robert Bosch GmbH und SCHUNK GmbH & Co. KG. Darüber hinaus werden Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse gegeben, die vor allem in Zusammenarbeit mit den beiden Außenstellen des wbk in China – dem GAMI (Global Advanced Manufacturing Institute) in Suzhou und dem AMTC (Advanced Manufacturing Technology Center) in Shanghai – entstehen. Als weiteresHighlight werden die Ergebnisse der Studie „Industrielle Synergien zwischen der Provinz Jiangsu und Baden-Württemberg“ vorgestellt, die zusammen mit der Hochschule Karlsruhe durchgeführt wurde.
26.02.2015: Der 61. Frühjahrskongress der Gesellschaft für
Arbeitswissenschaften, der vom 25.-27. Februar 2015 am KIT stattfindet und
von etwa 350 Teilnehmern aus Wissenschaft und Industrie besucht wird, wurde
heute von Frau Professor Barbara Deml (ifab) und Herrn Professor Ralph Bruder (TU
Darmstadt und Präsident der GfA) eröffnet. Das Leitbild der GfA ist: Förderung gesunder, sicherer
und effizienter Lebens- und Arbeitsbedingungen durch eine interdisziplinäre
Forschung und Gestaltung.
Bereichsleiter Joachim Knebel setzte dies in seinem Grußwort ins Verhältnis
zum Selbstverständnis des KIT: Im Rahmen des Dreiklangs aus Forschung, Lehre
und Innovation befriedigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Bedürfnissen der Umwelt, der Gesellschaft und damit auch der Menschen und
ihres Arbeitsumfelds. Um dies zu erreichen, kombinieren wir Erkenntnisse der
Grundlagenforschung mit Erkenntnissen der angewandten Forschung. Wir
entwickeln und validieren Methoden und Simulationswerkzeuge, die von der
Industrie zur Erstellung neuer und innovativer Produkte eingesetzt werden
können.
"Wir übernehmen Verantwortung für die Arbeit der Zukunft. Das passt
hervorragend zu unseren wissenschaftlichen Antworten für das
Gemeinschaftsprojekt Energiewende in Deutschland, für Mobilitätskonzepte von
morgen sowie für die Digitalisierung unserer Gesellschaft."
24.02.2015: Der von Professor Wilhelm Schabel und Dr. Philip Scharfer (beide von TFT) organisierte 7th Short Course Coating and Drying of Thin Films findet vom 18.-21. Mai 2015 am KIT statt. Themen sind u.a. Beschichtungsverfahren, funktionale Dünnschichten, optische Folien, gedruckte Elektronik und Brennstoffzellen. Die Vorträge kombinieren Themen der Grundlagenforschung mit Anforderungen aus der Industrie. Weitere Informationen zur Registrierung finden Sie unter http://www.tft.kit.edu/745.php.
25.02.2015: Das Karlsruher Institut für Technologie bündelt speziell im Bereich 3 seine Expertise zum sicheren Rückbau kerntechnischer Anlagen. Der sichere Rückbau ist ein Baustein für die Energiewende in Deutschland - dies stellt große Herausforderungen an Wissenschaft, Technik und Industrie. Das KIT gründete daher heute das Kompetenzzentrum Rückbau, um das im Helmholtz-Programm Nukleare Entsorgung und Sicherheit sowie Strahlenforschung (NUSAFE) vorhandene einzigartige Know-how zum Rückbau kerntechnischer Anlagen zu sichern und in zwölf wissenschaftlichen Abteilungen praxisbezogen zu vertiefen. Neben innovativen Rückbautechnologien gehören die radiologische Charakterisierung kontaminierter Anlagenteile, die Dekontamination und Konditionierung, der Strahlenschutz, das Management komplexer Prozesse und die interdisziplinäre Technikfolgenabschätzung zu den zentralen Themen. Professor Sascha Gentes, Inhaber des Lehrstuhls für den Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke (TMRK): „Mit dem Kompetenzzentrum wollen wir standardisierte Lösungen und Verfahren wissenschaftlich und technisch gezielt aufbereiten und bereitstellen.“
Pressemitteilung des KIT23.02.2015: Im Rahmen des diesjährigen Fakultäts-Kolloquiums der KIT-Fakultät für Maschinenbau wurden am 13.2.2015 durch den KIT-Dekan Professor Hans-Jörg Bauer und Herrn Dr.-Ing. Andreas Stuffer von der Firma LuK GmbH & Co. KG die vier besten Bachelorstudierenden mit dem Grashof-Preis aus. Die Firma LuK aus Bühl, die als Mitglied der Schaeffler Gruppe seit nahezu fünf Jahrzehnten Systeme und Komponenten für den Antriebsstrang von Fahrzeugen an Kunden in aller Welt liefert, ist seit über 20 Jahren Preisstifter für die Grashof-Preise. Wir gratulieren den Ausgezeichneten recht herzlich für diese Auszeichnung.
17.02.2015: Im Rahmen des Fakultäts-Kolloquiums der KIT-Fakultät für Maschinenbau am 13.02.2015 verlieh der KIT-Dekan Professor Hans-Jörg Bauer den Titel eines außerplanmäßigen Professors an Herrn Dr. Christian Pylatiuk. Herr Pylatiuk, der am Institut für Angewandte Informatik (IAI) u.a. auf dem Thema ‚Roboter und Computerunterstützte Mikroskopie‘ wissenschaftlich tätig ist, hält seit vielen Jahren die erfolgreichen Vorlesungen ‚Grundlagen der Medizin (für Ingenieure)‘ im Winter- sowie ‚Ersatz menschlicher Organe durch technische Systeme‘ im Sommersemester. Wir gratulieren recht herzlich für diese Auszeichnung!
09.02.2015: Im Rahmen des Galaabends des KIT-Präsidenten wurde am 05.02.2015 der Otto-Haxel-Preis von Herrn Professor Manfred Popp an Herrn Dr. Tobias Radke verliehen. Das Thema der Arbeit war: „Energieoptimale Längsführung von Kraftfahrzeugen durch Einsatz voraussichtlicher Fahrstrategien". Mit dem Otto-Haxel-Preis zeichnet der Freundeskreis des Forschungszentrums Karlsruhe e.V. eine besondere wissenschaftliche oder technische Leistung aus, die eine Innovation in der Industrie ermöglicht hat oder mit ausreichender Sicherheit erwarten lässt. Damit fördert der Freundeskreis das anwendungsorientierte Denken und Handeln in Forschung und Entwicklung. Die Arbeit entstand unter der Betreuung von Professor Frank Gauterin vom Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST).
30.01.2015: Herr Ministerialdirektor Helmfried Meinel vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg besuchte am 28. Januar das KIT. Präsident Prof. Holger Hanselka stellte das KIT vor und erläuterte die Arbeiten zur Energieforschung. Das anschließende Besuchsprogramm umfasste den Solar-Speicherpark im Programm SCI, die Arbeiten zum Rückbau konventioneller und kerntechnischer Bauwerke im Programm NUSAFE sowie die Besichtigung des Kontrollbereichs am Institut für Nukleare Entsorgung (INE). Die Professoren Horst Geckeis und Sascha Gentes erläuterten die wissenschaftlichen Arbeiten und neuesten Ergebnisse zu den Themen hochradioaktive Abfälle, Alpha-Labor Actinidenchemie, Geochemie und Laserspektroskopie.
22.01.2015: Am 17. Dezember 2014 und mit Wirkung zum 01. Februar 2015 wurde Prof. Peter Gumbsch von Bundespräsident Joachim Gauck zum Mitglied des Wissenschaftsrates, dem wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremium in Deutschland, berufen. Prof. Gumbsch ist Institutsleiter und Sprecher des Fraunhofer Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) in Freiburg und Halle und zudem Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Werkstoffmechanik (IAM-CMS) am KIT.
Der Bereich 3 gratuliert Herrn Prof. Gumbsch herzlich zu der Berufung und wünscht ihm für diese ehrenvolle Aufgabe viel Erfolg und alles Gute.
Bild: Achim Käflein
20.01.2015: Am 07.01.2015 bewilligte das Umweltbundesamt die Durchführung des Projektes „Technische Aspekte der Überwachung der akustischen Qualität der Fahrwege im Straßenverkehr“ mit einer Laufzeit von drei Jahren – ein Vorhaben des Umweltforschungsplans (UFOPLAN 2014) des BMUB. Am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik (FAST) soll ein kostengünstiges Verfahren entwickelt werden, um über eine geeignete statistische Auswertung präzise flächendeckende Aussagen zum akustischen Zustand des Straßennetzes zu geben und dieses zu überwachen. Für die Datenerhebung wird das Akustische Torus Messgerät eingesetzt, welches am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik entwickelt wurde und im Rahmen dieses Projektes für einen Flotteneinsatz weiter verbessert wird.
20.01.2015: Es ist erklärtes Selbstverständnis des Bereichsrats für einen guten Informationsaustausch im Bereich 3 zu sorgen. Die Gruppenvertreter haben die Aufgabe und die Verpflichtung dies sicherzustellen:
- Im Rahmen der Wahlcluster verständigen und informieren sich die Institutsleiter untereinander.
- Für alle Mitarbeiter des Bereichs gibt es für eine direkte Kommunikation eine regelmäßige Informationsveranstaltung in den Räumen des IAI (CN, Gebäude 445, Raum 008), in der Mitglieder des Bereichsrats, des Senats und des Konvents berichten und Anregungen aufnehmen. Interessierte tragen sich bitte in den Einladungs-Emailverteiler mit einer Mail an sympa@lists.kit.edu mit dem Betreff "Subscribe Gremieninfos.BR3@lists.kit.edu" ein.
19.01.2015: Die Energiewende in Deutschland ist eine langfristige gesellschaftliche Herausforderung mit vielen politischen und wirtschaftlichen Aspekten. Die zentrale technologische Herausforderung ist es, das bestehende Energiesystem so zu erweitern, dass alle Energiequellen verlässlich eingebunden und übertragen werden. Das neue, vom KIT koordinierte Forschungsprogramm SCI (Sprecher: Prof. Mathias Noe) der Helmholtz-Gemeinschaft entwickelt dafür die systemübergreifenden Technologien. Das Helmholtz-Programm hat ein 5-Jahres-Budget von rund 310 Millionen Euro.
Die vollständige Pressemitteilung des KIT zum Thema finden Sie hier.
27.01.2015: Frau Johanna Gagel (IAM-CMS) hat von der Deutschen Telekom Stiftung ein Doktorandenstipendium erhalten. Das Stipendium wird Frau Gagel in ihrer Arbeit am IAM-CMS bei Prof. Gumbsch unterstützen. Jährlich werden von der Deutschen Telekom Stiftung bis zu 15 Stipendiaten aus ganz Deutschland in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren für ein derartiges Stipendium ausgewählt. Die Deutsche Telekom Stiftung engagiert sich für Bildung und Forschung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und ist mit vielfältigen Programmen entlang der gesamten Bildungskette aktiv.
Wir gratulieren Frau Gagel herzlich zu dem Stipendium und wünschen ihr für ihre Arbeit am IAM-CMS viel Erfolg und alles Gute.
27.01.2015: Herrn Dr. Lars Pastewka (IAM-CMS) wurde von der DFG im August 2014 und zum 01. Januar 2015 eine Emmy-Noether Gruppe bewilligt. Inhaltlich wird sich die Forschergruppe in dem auf einen Zeitraum von fünf Jahren angelegten und mit einer Gesamtsumme von 1,4 Mio. Euro geförderten Projekt mit der Verlängerung und exakteren Bestimmung der Lebensdauer von Bauteilen befassen. Das Emmy-Noether Programm soll Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit geben, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe verbunden mit qualifikationsspezifischen Lehraufgaben zügig für eine wissenschaftliche Leitungsaufgabe, insbesondere als Hochschullehrer, zu qualifizieren.
Wir gratulieren Dr. Pastewka zu der Förderung und wünschen ihm viel Erfolg in und mit der Gruppe.
20.01.2015: Frau Prof. Dr. Sabine Prys von der Hochschule Furtwangen (Fakultät Gesundheit Sicherheit Gesellschaft) absolviert von Oktober 2014 bis Ende Februar 2015 ein Fortbildungssemester am Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik (INR). Das Projekt beinhaltete MCNP Monte-Carlo Rechnungen an dem Modell eines Fusionsreaktors, dem sogenannten DEMO-Reaktor, mit dem Ziel die Strahlendosis bedingt durch Materialaktivierung während des Fusionsprozesses nach der Abschaltung der Anlage exemplarisch abzuschätzen. Die gewonnene Erfahrung besteht darin, eine Prozedur zu verbessern, die mit Programmerweiterungen von MCNP arbeitet und eine Schnittstelle zum FISPACT Programm für Aktivierungsberechnungen bedient. Die wissenschaftlichen Erfahrungen werden in der Folge an Studierende der Hochschule Furtwangen weitergegeben werden.
19.01.2015: Fünf Mitarbeiter des Instituts für Nukleare Entsorgung wurden für Ihre außerordentlichen Beiträge zur Entwicklung einer Technologie zur Verglasung hochradioaktiver Spaltproduktlösungen in Japan ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand am 7. November 2014 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Tokyo statt (siehe Foto). Die Anwendung der Technologie in der industriellen Wiederaufarbeitungsanlage in Rokkasho stellt einen Höhepunkt der seit 1981 laufenden Kooperation des KIT mit verschiedenen japanischen Institutionen auf dem Gebiet der Verglasung dar.
Die Preisträger (v. links nach rechts): W. Grünewald, Dr. S. Weisenburger, Dr. G. Roth, W. Tobie und K. Weiß