Energiespeicher: 100-mal besser Wärme leiten mit FlüssigmetallITES/KIT
Energiespeicher: 100-mal besser Wärme leiten mit Flüssigmetall

07.04.2024: Ob Stahl-, Beton- oder Glasherstellung: Die industrielle Produktion verbraucht mehr als 20 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland. Dafür werden bisher noch zu 90 Prozent fossile Quellen genutzt. Mit dem Ziel, in diesen Prozessen erneuerbare Energien besser einzusetzen, arbeiten Forschende des Instituts für Thermische Energietechnik und Sicherheit (ITES) an einem weltweit einzigartigen Hochtemperatur-Wärmespeicher mit Flüssigmetalltechnologie. Die extrem leitfähigen Flüssigmetalle könnten mithilfe von grünem Strom auf über 700 Grad Celsius erhitzt werden und Industriewärme flexibel speichern.
„Die Wärmeleitfähigkeit der Flüssigmetallmischung Blei-Wismuth ist bis zu 100-mal höher als die anderer Wärmeträger, die für Speicher eingesetzt werden“, so Klarissa Niedermeier vom ITES.  Dieser weltweit erste Hochtemperatur-Wärmespeicher mittels Flüssigmetalltechnologie hat das Potenzial für eine Defossilisierung der Industrie.

QS World University Ranking Ausgabe 2024 KIT
QS World University Ranking Ausgabe 2024

17.04.2024: In der Ausgabe 2024 der „QS World University Rankings by Subject“ liegt das KIT im Fachgebiet Naturwissenschaften weltweit auf Platz 46, bei den Ingenieurwissenschaften auf Platz 48. Deutschlandweit belegt das KIT in beiden Fachgebieten Platz 3. Insgesamt zählt das KIT in 15 Fächern weltweit zu den besten 100 Universitäten. Im Fachgebiet Ingenieurwissenschaften verzeichnet das KIT die besten Plätze in den Fächern Chemieingenieurwesen (weltweit: Rang 21, deutschlandweit: Rang 1 ), Maschinenbau (weltweit: Rang 37, deutschlandweit: Rang 3 ) und Petroleum Engineering. In diesem Fach taucht das KIT erstmals im Ranking auf und erreicht direkt den 29. Platz (deutschlandweit: Rang 1).

Presseinformation
Girls’ Day im Bereich IIIKIT
Girls’ Day im Bereich III

09.04.2024: Der „Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag“ ist ein bundesweiter Berufsorientierungstag für Mädchen* ab der 5. Klasse. Schülerinnen wird durch den Girls’ Day die Möglichkeit gegeben, Einblicke in Berufsfelder zu erhalten, die seltener von Frauen gewählt werden – Felder in den natur- und technikwissenschaftlichen Bereichen.
Um den gängigen Vorurteilen entgegenzusteuern, gibt der Girls’ Day Einblicke in das Studium, die Ausbildungsstätten und das breite Berufsspektrum am KIT mithilfe von Vorträgen, Workshops und Erfahrungsberichten von Mitarbeiter*innen am KIT und im Bereich 3.
Der Bereich 3 mit den KIT-Fakultäten Maschinenbau und Elektrotechnik und Informationstechnik beteiligt sich am 25. April 2024 am Girl’s Day mit den Instituten CEL, ETI, IAM-ET, IBT, IMI, IPEK, IPQ, ISTM, ITIV, LTI, wbk. Hier finden Sie detaillierte Informationen.

Bereich III auf der Hannover Messe 2024KIT
Bereich III auf der Hannover Messe 2024

04.04.2024: Wie können sich Fabriken autonom an laufend neue Bedingungen anpassen? Wie schaffen wir Speicherkapazitäten für den Ausbau erneuerbarer Energien? Wie funktioniert Datensicherheit in der vernetzten Mobilität?
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Forschende des Bereich III, u.a. im wbk, ITES, ETI, IAM sowie ICM entwickeln Lösungen für vielfältige Herausforderungen, die unter dem Titel „Forschen für eine nachhaltige Zukunft“ auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024 mit Exponaten und Präsentationen im Future Hub (Halle 2, Stand B35) sowie bei den Energy Solutions (Halle 13, Stand C76) gezeigt werden.

Weitere Informationen
Vorlesung im Himmel: Wie Studierende zu (Über-)Fliegern werden
Vorlesung im Himmel: Wie Studierende zu (Über-)Fliegern werden

04.04.2024: Theoretische Grundlagen sind wichtig und richtig. Als Forschungsuniversität hat sich das KIT die forschungsorientierte Lehre und das forschende Lernen auf die Fahne geschrieben, um praktische Kompetenzen zu fördern. Deshalb haben die Hochschulgruppe Akaflieg und das Institut für Strömungsmechanik (ISTM) eine gemeinsame Vorlesung konzipiert, die beides zusammenbringt.
Lesen Sie weiter im Clickit-Magazin.

IFABKIT
KIT International Excellence Fellow Prof. Natasha Merat am IFAB

02.04.2024: Die Verkehrswissenschaftlerin Prof. Natasha Merat vom Institut for Transport Studies der Leeds University wurde mit dem KIT International Excellence Fellowship ausgezeichnet. Dadurch wird sich die bestehende Kooperation des Instituts for Transport Studies und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (IFAB) in diesem Jahr mit einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt von Natasha Merat am IFAB intensivieren.
Das IFAB freut sich sehr, Prof. Natasha Merat am Institut begrüßen zu dürfen. Beide Institute arbeiten bereits jetzt gemeinsam daran, dass dieser Aufenthalt ein großer Erfolg wird.

OEPNV
ÖPNV: Effiziente Angebote fürs Pendeln zwischen Stadt und Land

02.04.2024: Das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft startet in Karlsruhe mit einem Standortprojekt zur Verkehrsanbindung zwischen Stadt und Umland. Wie sich ein Verkehrsangebot zwischen Stadt und Land nachhaltig und attraktiv gestalten lässt, wird im Projekt Country to City Bridge – C2C Bridge am Standort Karlsruhe des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft (DZM) untersucht. Sprecher des Konsortiums von C2C Bridge ist Prof. Gauterin vom FAST. Der Fokus liegt auf Angeboten wie geteilt genutzten autonomen Ruftaxis und intelligenten Umsteigehubs. Neben technischen Fragen werden die gesellschaftliche Akzeptanz von neuen Mobilitätstechnologien betrachtet.

Presseinformation
FlexTools für autonome mobile Robotik
FlexTools für autonome mobile Robotik

Preis der Leopoldina für Jingyuan Xu
Preis der Leopoldina für Jingyuan Xu

02.04.2024: Mit dem Leopoldina-Preis für junge Wissenschaftler*innen 2023 ehrt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina Dr. Jingyuan Xu, die am KIT neuartige Heiz- und Kühltechnologien für die Energiewende erforscht. Aktuell verbucht Dr. Xu zwei weitere Auszeichnungen für sich: den Hector RCD Award sowie die Aufnahme in die Global Young Academy. Jingyuan Xu ist seit 2021 am IMT tätig. Dort forschte sie zunächst als Humboldt Research Fellow und KIT Young Investigator Group Preparation Program Fellow. Seit 2024 leitet sie die von der Carl-Zeiss-Stiftung geförderte CZS-Nexus-Forschungsgruppe „Emissionsfreie und umweltfreundliche Heiz- und Kühltechnologien“.

Pressemeldung
Pfingstexkursion 2024 des FAST Mobima KIT
Pfingstexkursion 2024 des FAST Mobima Pfingstexkursion 2024 des FAST Mobima

02.04.2024: Auch 2024 bietet das Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) Mobima wieder eine Pfingstexkursion an. Dieses Jahr stattet es dem DLG-Testzentrum in Groß-Umstadt, der Firma Linde Material Handling in Aschaffenburg und der Firma Argo-Hytos in Kraichtal einen Besuch ab.
Dabei wird unter anderem auch während einer Weinprobe viel Zeit bleiben, in lockerer Atmosphäre mit Entwicklern der drei Firmen ins Gespräch zu kommen und auszutauschen. Das Mobima freut sich gemeinsam mit den Studierenden die Firmen näher kennenzulernen.
Informationen zu Agenda und Anmeldung

Application to FJOH Summer School open KIT
Application to FJOH Summer School open

25.03.2024: The 2024 edition of FJOH (Frédéric Joliot & Otto Hahn summer school on Nuclear Reactors ‘Physics, Fuels and Systems’) is now open to applications. The school, jointly organized by CEA (France) and KIT (Germany), will be held in Aix-en-Provence, from August 21 to August 30, 2024.
This year edition is on ‘Innovative Approaches for Streamlining the Design, Deployment, and Operation of Near-term and Emerging Reactors’.
Please apply via the online application form:  https://www.fjohss.eu/55.php . Application deadline on May 20th, 2024.

4th Technical Meeting on the China - EU Collaboration on CFETR and EU-DEMOKIT
4th Technical Meeting on the China - EU Collaboration on CFETR and EU-DEMO

20.03.2024: From March 19 - 22, 2024, the Technical Meeting on the China - EU Collaboration on a demonstration fusion reactor (China: CFETR - China Fusion Engineering Test Reactor; EU: DEMO - DEMOnstration Power Plant) was held at KIT to exchange ideas towards the realization of such facilities. More than 80 participants from Europe and China took part. During the discussion of the presentations, a number of topics were identified in which more intensive cooperation between the EU and China should be examined.

EU Projekt RISEnergy: Innovationen für Klimaneutralität beschleunigenMotive aus dem Forschungskonsortium: CNRS, PSA, TECNALIA, Chalmers University, Edinburgh University, ICCS, MARIN, IMEC, Universität Hannover, KIT. (Montage: KIT)
EU Projekt RISEnergy: Innovationen für Klimaneutralität beschleunigen

29.02.2024: Die EU strebt bis 2050 Klimaneutralität an. Das von KIT zusammen mit dem HIU koordinierte Projekt RISEnergy (steht für: Research Infrastructure Services for Renewable Energy) soll auf dem Weg dorthin die Entwicklung von Innovationen für erneuerbare Energien bis zur Markteinführung beschleunigen. Ein Schwerpunkt des Projekts ist es, Forschenden und Unternehmen den Zugang zu Forschungsinfrastrukturen in europäischen und nichteuropäischen Ländern zu erleichtern. Das Projekt startet am 1. März 2024 und hat die technologieübergreifende Förderung und Vernetzung aller Felder der erneuerbaren Energien zum Ziel. Die Europäische Kommission finanziert RISEnergy mit rund 14,5 Millionen Euro für viereinhalb Jahre.

Weitere Informationenen
ESD-Mitarbeiterin Tessina SchollPrivat
ESD-Mitarbeiterin Tessina Scholl hat den Preis für den besten Vortrag erhalten

26.02.2024: "Best Presentation Award (58. Regelungstechnisches Kolloquium 2024)
Tessina Scholl wurde beim 58. Regelungstechnischen  Kolloquium mit dem Preis für den besten Vortrag unter insgesamt 30 Vorträgen ausgezeichnet. Das Kolloqium fand vom 21. - 23. Februar 2024 in Boppard statt.
Die Arbeit trägt den Titel „Methodik zur Stabilitätsanalyse in totzeitbehafteten Systemen”. Als Koautoren sind Prof. Lutz Gröll und Prof. Veit Hagenmeyer beteiligt.

Perowskit-Solarzellen: Vakuumverfahren kann zur Marktreife führenTobias Abzieher
Perowskit-Solarzellen: Vakuumverfahren kann zur Marktreife führen

20.02.2024: Weltweit arbeiten Forschung und Industrie an der Kommerzialisierung der Perowskit-Photovoltaik. In den meisten Forschungslaboren stehen lösungsmittelbasierte Herstellungsverfahren im Fokus, da diese vielseitig und einfach anzuwenden sind. Etablierte Photovoltaikfirmen setzen heute jedoch fast ausschließlich auf Vakuumverfahren zur Abscheidung von hochqualitativen Dünnschichten. Ein internationales Konsortium unter der Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory (NREL, USA) hat diese kritische Diskrepanz zwischen Labor und Industrie analysiert. Sie heben hervor: Industriell erprobte Vakuumverfahren könnten mit gewissen Verbesserungen zur schnellen Kommerzialisierung bei den Perowskit-Solarzellen beitragen. Die Ergebnisse sind in Energy & Environmental Science (DOI: 10.1039/d3ee03273f) erschienen.

QualifikationsquizzenKA-RaceIng
KA-RaceIng Team Qualifikationsquizzen 2024

20.01.2024: Das KA-RaceIng Team hat sich am vergangenen Freitag bei den Qualifikationsquizzen für die wichtigsten Events der Formula Student qualifiziert. Dabei konnte sich das Team sehr gute Startplätze auf den Events FS Austria, FS East und FS Germany sichern. Somit ist der Sommer für das Team jetzt verplant und die Fertigung des Fahrzeugs kann weiter ihren Lauf nehmen.
Parallel dazu war das Team auf dem GP Ice Race in Zell am See vertreten. Dort konnte das Fahrzeug der vergangenen Saison, der KIT23, ausgestellt werden und vielen interessierten Gästen präsentiert werden. Besonders interessiert waren unter anderen Valtteri Bottas und Mark Webber.

Kyoto Fusioneering Partners with KIT to Accelerate the Development of Fusion EnergyFusion, KIT
Kyoto Fusioneering Partners with KIT to Accelerate the Development of Fusion Energy

12.01.2024: Kyoto Fusioneering Ltd. (KF) and the Karlsruhe Institute of Technology (KIT) have entered into a strategic partnership through a Cooperation Agreement to advance research and development in fusion power plant technologies. KF, a global pioneer in fusion solutions, collaborates with KIT, a leading German research institution in fusion, to accelerate the realization of commercially viable fusion energy solutions.
KIT is a global leader in fusion research, boasting extensive expertise across many fusion technology fields, including neutron-resistant materials, liquid metals for heat transfer, tritium breeding blankets, fusion fuel cycle and tritium handling. KF makes an ideal private partner in fusion acceleration for its expertise in plant engineering and an accelerated timeline for deploying commercial fusion plant technology.
This strategic partnership lays the ground for joint efforts in key fusion plant engineering domains. The initial focus will be on fuel cycle technology, specifically tritium handling, aiming to rapidly advance essential fusion plant engineering technologies. Looking ahead, the partnership aims to extend into high-priority and challenging domains crucial for the societal implementation of fusion energy across various fusion fields.

Jivka OvcharovaKIT, IMI
Prof. Jivka Ovtcharova als eine der 20 inspirierendsten Führungsfrauen 2023 ausgezeichnet

11.01.2024: Wir treten in eine Ära ein, in der die Rolle der Frauen in Organisationen entscheidend für die Zukunft der Wirtschaft ist. Das Women Leaders Magazin hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen zu helfen, in der Geschäftswelt zu gedeihen und zu wachsen, indem es inspirierende Führungspersönlichkeiten vorstellt und auszeichnet. Für das Jahr 2023 hat das internationale Redaktionsteam Prof. Jivka Ovtchaova als eine der "20 inspirierendsten Führungsfrauen 2023" international ausgewählt.

THE WOMEN LEADERS ist ein führendes Online-Magazin, das sich der Anerkennung von Frauen in Führungspositionen in der gesamten Branche und weltweit widmet.

Mehr
BMDV Projekt Tyre Roas Noise TyRoNMarkus Breig, KIT
BMDV Projekt Tyre Roas Noise TyRoN

02.01.2024: Den Straßenverkehr nehmen die deutschen Bürgerinnen und Bürger laut Umweltbundesamt als größte Lärmquelle wahr: 76 Prozent fühlen sich durch ihn gestört oder belästigt. Zum Schutz der Bevölkerung regeln EU-Richtlinien die Grenzwerte für Lärmemissionen, die schrittweise weiter verschärft werden. Um die neuen Grenzwerte auch unter realen Verkehrsbedingungen einhalten zu können, erschließen Forschende unter Leitung des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) am KIT mit Partnern aus Industrie, Verwaltung und Wissenschaft im Projekt TyRoN (Tyre Road Noise) Maßnahmen, um Reifen-Fahrbahn-Geräusch-Emissionen zu mindern. Dafür entwickeln sie ein datenbasiertes Berechnungsmodell für das Vorbeifahrgeräusch von Fahrzeugen mithilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI). Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung am KIT überreichte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Digitales, Herr Michael Theurer, die Förderurkunden an das Konsortium.