1. April 2014: Am Ende führte eins zum anderen. Die Begeisterung für die Arbeit der Studentinnen und Studenten beim Formula Student Team KA-RaceIng war bereits seit einigen Jahren da. Das fahrerische Talent offensichtlich auch. Als dann im Gespräch die Suche nach Fahrern bei der Hochschulgruppe thematisiert wurde, kam der Stein ins Rollen.
Nun ist es offiziell: Prof. Dr. Joachim Knebel übernimmt neben dem Steuer der Bereichsleitung Maschinenbau/Elektrotechnik am KIT nun auch das Steuer der KIT-Rennfahrzeuge bei KA-RaceIng.
Er äußert sich gleich zu dem ungewöhnlichen Schritt: „Ich freue mich außerordentlich, dass alles geklappt hat. Aufgrund meiner Verpflichtungen am KIT kann ich natürlich nicht in vollem Umfang als KA-RaceIng Mitglied mitwirken. Aber wir haben gemeinsam einen Plan ausgetüftelt, der es mir ermöglicht dem Team bei den Wettbewerben zumindest als Fahrer zu helfen.“
Auch Christoph Marchewicz, Organisatorischer Leiter bei KA-RaceIng, ist begeistert von dem Coup: „Es ist eine Ehre für uns, dass Professor Knebel uns nun auch noch als Fahrer unterstützen möchte. Wir hatten schon häufiger im Scherz darüber gesprochen. Aber als wir dann wirklich mal eine Testfahrt arrangierten, ist uns die Kinnlade herunter gefallen. Die Performance war unglaublich.“
Die Fahrt wurde natürlich filmisch festgehalten!
Damit Prof. Dr. Knebel bei den Wettbewerben tatsächlich antreten darf, kommt es zu einem weiteren Paukenschlag. Um den Passus A4.2 des Formula Student Reglements zu erfüllen, wonach alle Teammitglieder Studenten sein müssen, schreibt sich Prof. Dr. Knebel als Student des neu geschaffenen Studiengangs Rennwagentechnik am KIT ein. „Ja, es gab einige Hürden zu nehmen. Aber das haben wir jetzt auch geschafft.“, freut sich Christoph Marchewicz.
Beim diesjährigen Rollout der beiden neuen KA-RaceIng Fahrzeuge am 24.04. im Audimax des KIT wird sich Prof. Dr. Knebel das erste Mal in der Öffentlichkeit genauer zu seinem Engagement bei KA-RaceIng und seinem Studium äußern. Sein Statement wird mit Spannung erwartet. Eines ist laut Prof. Dr. Knebel bereits sicher: „Beide Seiten werden noch viel Freude an dieser Kooperation haben.“