Presseinformation 002/2020

Zumeldung zur Forderung von Ministerpräsident Kretschmann nach stärkeren Kooperationen der Hochschulen in Baden-Württemberg

Hanselka: Kompetenzen bündeln – sehr gute strategische Partnerschaften am KIT

In einem Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa) fordert der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann stärkere Kooperationen der Hochschulen im Land untereinander.

„Die enge Zusammenarbeit der Hochschulen untereinander ist ein Erfolgsfaktor des Landes. Das KIT hat deshalb bereits seit vielen Jahren enge strategische Partnerschaften und strategische Kooperationen mit weiteren baden-württembergischen Hochschulen“, sagt der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Professor Holger Hanselka. „Voraussetzung und sinngebend ist dabei ausschließlich der strategische Mehrwert der jeweiligen Partner. So ist die Heidelberg Karlsruhe Strategic Partnership (HeiKA) von KIT und Universität Heidelberg eine strategische Kooperation mit dem erklärten Ziel, einen einzigartigen Forschungs- und Entwicklungsraum mit nationaler Alleinstellung und internationaler Sichtbarkeit zu schaffen. Genau wie HeiKA sind auch das Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) mit der Universität Ulm sowie das Helmholtz-Institut Ulm, ebenfalls in Kooperation mit der Universität Ulm und weiteren Partnern, ausschlaggebend für den Erfolg aller Partner in der Exzellenzstrategie.“ Das KIT hat in der Exzellenzstrategie gemeinsam mit der Universität Heidelberg das Exzellenzcluster „3D Matter Made to Order“ und mit der Universität Ulm das Exzellenzcluster „Post Lithium Storage“ eingeworben.

Auf dem Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ – den das Land mit zehn Millionen Euro fördert und der heute offiziell in Stuttgart veröffentlicht wird – forschen KIT und Universität Stuttgart gemeinsam zur Additiven Fertigung und zu emissionsfreien Antrieben. „Gerade bei den großen Themen und gesellschaftlichen Herausforderungen – wie Energie, Mobilität und Künstliche Intelligenz – ist die strategisch abgestimmte, Institutionen übergreifende Zusammenarbeit enorm wichtig“, betont Hanselka. „Lösungen können wir nur erarbeiten, wenn die stärksten Partner ihre komplementären Kompetenzen bündeln. Strategische Kooperationen haben für Forschung, Lehre und Innovation am KIT herausragende Bedeutung.“ Im trinationalen Verbund EUCOR arbeiteten das KIT und die Universität Freiburg auch über die Landesgrenzen hinaus mit den Universitäten Basel, Straßburg und Mulhouse in Forschung, Lehre und Innovation intensiv zusammen. Ein wesentlicher Aspekt sei die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hochschulen und den weiteren Partnern nicht zuletzt auch auf dem Testfeld Autonomes Fahren (TAF-BW) und in der Profilregion Mobilitätssysteme Baden-Württemberg.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 13.01.2020
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