Presseinformation 134/2019

Colloquium Fundamentale: Batterien der Zukunft

Vortragsreihe am KIT widmet sich im Wintersemester den Herausforderungen der Energiespeicherung und Batterieforschung
Die Forschung an geeigneten Batteriematerialien ist wesentlich für die Entwicklung zukunftsfähiger Energiespeicher. (Foto:  Laila Tkotz, KIT)
Die Forschung an geeigneten Batteriematerialien ist wesentlich für die Entwicklung zukunftsfähiger Energiespeicher. (Foto: Laila Tkotz, KIT)

Sind neue Energiespeicher-Technologien auch zukunftsweisend? Unter dem Titel „Reloaded – Neue Perspektiven auf die Energiespeicherung von morgen“ beschäftigt sich das Colloquium Fundamentale des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit der Entwicklung von Batterietechnologien und neuen Forschungsansätzen. Die Reihe eröffnet die Technikethikerin Professorin Rafaela Hillerbrand mit dem Thema „Philosophische Perspektiven auf die Energiewende: Chancen, Unsicherheiten und die Notwendigkeit von Energiespeichern“ am Donnerstag, 17. Oktober 2019, um 18 Uhr im NTI-Hörsaal (Engesserstr. 5, Geb. 30.10, Campus Süd des KIT).

 

In der Diskussion um eine nachhaltige Energiegewinnung spielt vor allem die Frage der Speicherung eine entscheidende Rolle. Effizienz, Nachhaltigkeit und faire Produktion von Energiespeichern sind ein wissenschaftliches, aber auch gesellschaftsrelevantes Anliegen. Für die Herstellung moderner wieder aufladbarer Batterien werden knappe Rohstoffe wie Lithium und Kobalt benötigt. Smartphones, Laptops, E-Bikes und Elektroautos werden mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben. Doch wie fair werden Lithium-Ionen-Batterien produziert? Welche Probleme gehen mit der Entsorgung derartiger Produkte einher? Wie effizient sind diese Batterien überhaupt und welche neuen Energiespeicherverfahren gibt es?

 

Seit Jahrzehnten wird an Alternativen geforscht: Salzwasser-Batterien, Wasserstoff-Brennstoffzellen und seit neustem auch Post-Lithium-Technologien bieten interessante neue Möglichkeiten für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Forschungsansätze und Ideen für Lösungen sind vielfältig, aber welche Speichertechnologien werden sich in der Zukunft durchsetzen? Diese und weitere Fragen sollen in der Vortragsreihe kontrovers und interdisziplinär diskutiert werden.

 

Im Eröffnungsvortrag beschreibt Professorin Rafaela Hillerbrand, Technikethikerin und Wissenschaftsphilosophin am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT, die Notwendigkeit der Energiespeicher und diskutiert philosophische Aspekte der Energiewende. 

 

Das Colloquium Fundamentale findet an den im Folgenden aufgeführten Donnerstagen jeweils um 18 Uhr im NTI-Hörsaal am Campus Süd des KIT statt. Der Eintritt ist frei.

 

Termine und Vortragende des Colloquium Fundamentale

17.Oktober 2019: Philosophische Perspektiven auf die Energiewende: Chancen, Unsicherheiten und die Notwendigkeit von Energiespeichern

Professorin Rafaela Hillerbrand, Professorin für Technikethik und Wissenschaftsphilosophie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

 

7. November 2019: Nachhaltige Batterien für die Speicherung Erneuerbarer Energie – wohin geht die Reise?

Professor Maximilian Fichtner, wissenschaftlicher Direktor von CELEST (Center for Electrochemical Energy Storage Ulm-Karlsruhe) und Sprecher des Exzellenzclusters POLiS am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

 

5. Dezember 2019: Energiespeicher im geologischen Untergrund – Prämissen und Perspektiven

Professor Andreas Dahmke, Professor für Angewandte Geologie am Institut für Geowissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

 

16. Januar 2020: Wasserstoff und Brennstoffzelle – wichtige Elemente der Energiewende

Professorin Angelika Heinzel, Leiterin des Lehrstuhls für Energietechnik an der Universität Duisburg-Essen

 

30. Januar 2020: Podiumsdiskussion: Innovative Energiespeicherung – Szenarien und Trends der Zukunft

Dr. Kathrin Goldammer, Geschäftsführerin des Rainer Lemoine Instituts, Berlin

Dr. Isabelle Südmeyer, Storage and Cross-linked Infrastructures (SCI), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Dr. Marcel Weil, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

 

Weitere Informationen zum Programm und zu den Referentinnen und Referenten: www.zak.kit.edu/colloquium_fundamentale

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

am, 10.10.2019
Kontakt:

 

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Chief Communication Officer
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