Presseinformation 046/2018

KIT-Senat bestätigt die Wahl von Michael Ganß zum Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen

Das Gremium folgt dem Votum des Aufsichtsrats – Ein weiterer Schritt ist nun das Bestellungsverfahren
Michael Ganß (Foto: HZG/Kerstin Petermann)
Michael Ganß (Foto: HZG/Kerstin Petermann)

Der KIT-Senat hat heute mit sehr großer Mehrheit das einstimmige Votum des Aufsichtsrates bestätigt, der Michael Ganß zum neuen Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gewählt hatte. Nach Abschluss des Bestellungsverfahrens und der anschließenden Vertragsunterzeichnung wird das KIT damit einen neuen Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen haben. Ganß gilt als ausgewiesener Experte im Wissenschaftsmanagement mit Schwerpunkt in den Bereichen Finanzen, Controlling und Infrastruktur. Seit 2003 leitet er gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Kollegen als kaufmännischer Geschäftsführer das Helmholtz-Zentrum Geesthacht.

 

Michael Ganß kennt die Welt der Forschungszentren gut. Bevor er kaufmännischer Geschäftsführer in Geesthacht wurde, leitete der diplomierte Maschinenbauer die Geschäftsführung der Standorte Köln-Porz und Bonn-Oberkassel des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und war zudem Leiter der Technischen Dienste. Zuvor war der 59-Jährige in weiteren leitenden Positionen, unter anderem im Unternehmenscontrolling, beim DLR tätig.

 

Die Aufsichtsratsvorsitzende Professorin Renate Schubert begrüßt das Votum des KIT-Senats: „Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig für Herrn Ganß als künftigen Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen ausgesprochen. Wir freuen uns, in ihm eine Persönlichkeit mit exzellenten Erfahrungen im Finanzmanagement und gleichzeitig weitreichenden Kenntnissen in der Forschungswelt zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass Herr Ganß die Geschicke des KIT in seinem Ressort mit ruhiger Hand lenken wird.“

 

„Diese klare Bestätigung im KIT-Senat ist ein starkes und erfreuliches Signal“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Michael Ganß ist eine hervorragende Wahl und ich freue mich, dass wir das Amt des Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen nun wieder besetzen können“, so Hanselka. „Das KIT ist gleichermaßen Teil der Universitäts- und Großforschungswelt – ein Umstand, der besondere Herausforderungen für dieses Amt mit sich bringt. Durch die hervorragende Expertise und Umsicht von Herrn Ganß weiß ich diese Aufgabe in guten Händen.“

 

„Für das große Vertrauen, das mir von den Gremien des KIT mit der Entscheidung zu meiner Berufung entgegengebracht wird, bedanke ich mich herzlich“, sagt Michael Ganß. „Nach meinen Tätigkeiten in zwei Helmholtz-Zentren ist es für mich eine besondere Freude und Herausforderung, nun an der weiteren Zukunftsgestaltung des KIT, der in der deutschen Forschungslandschaft einzigartigen „Forschungsuniversität in der Helmholtz Gemeinschaft“, mitwirken zu können. Mir ist bewusst, dass hier aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen für das KIT sehr komplexe neue Aufgaben auf mich zukommen. Davor habe ich Respekt und freue mich sehr darauf, meine Erfahrungen und mein Engagement nun auch in eine Universität einzubringen. Mein bisheriges Leitmotiv, Administration und Infrastruktur als dienende Funktion für die Wissenschaft zu begreifen und zu gestalten, möchte ich dabei künftig auch im KIT in konkretes Handeln umsetzen.“

 

Die Amtsdauer des Vizepräsidenten für Wirtschaft und Finanzen beträgt sechs Jahre ab dem Zeitpunkt seiner Ernennung. Geplanter Amtsantritt ist voraussichtlich zur Jahresmitte.

 

Präsident Professor Holger Hanselka mit Michael Ganß (Foto: Sandra Göttisheim)

 

Michael Ganß – zur Person:

Michael Ganß, geboren 1958 in Eschweiler, Kreis Aachen, studierte zunächst Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und anschließend Maschinenbau an der RWTH Aachen, das Studium schloß er 1989 als Diplom-Ingenieur ab. Im selben Jahr startete er seine Karriere als Assistent des Vorstands des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und leitete ab 1990 zusätzlich das Vorstandsbüro.1992 übernahm er die Leitung der Programmkoordination und baute das Unternehmenscontrolling des DLR auf, das er ab 1996 leitete. Mit der Fusion des DLR mit der Deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten (DARA) wechselte Michael Ganß 1998 ins Raumfahrtmanagement des DLR nach Bonn und übernahm 1999 die Leitung des Standorts Berlin-Adlershof und die Leitung des Gesamtmanagements des dort ansässigen Instituts für Planetenerkundung und Weltraumsensorik. Von 2001 bis 2003 war er Leiter der Geschäftsführung der Standorte Köln-Porz und Bonn-Oberkassel und Leiter der Technischen Dienste des DLR in Köln. 2003 wechselte er nach Geesthacht und übernahm am Helmholtz-Zentrum Geesthacht das Amt des kaufmännischen Geschäftsführers mit 1000 Beschäftigten und einem Jahresbudget von 120 Millionen Euro.

 

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

lg, 23.04.2018
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