Presseinformation 102/2016

Informationstechnologien rücken die Welt zusammen

25 Jahre „interACT“: Unter dem Motto „Brücken bauen – Barrieren brechen“ präsentiert ein wissenschaftliches Symposium in Baden-Baden neueste Entwicklungen
Mit dem am KIT entwickelten simultanen Übersetzungssystem können Studierende aus dem Ausland deutschen Vorlesungen leichter folgen  (Foto: Sandra Göttisheim, KIT)
Mit dem am KIT entwickelten simultanen Übersetzungssystem können Studierende aus dem Ausland deutschen Vorlesungen leichter folgen (Foto: Sandra Göttisheim, KIT)

Informationstechnologien haben die menschliche Kommunikation in den vergangenen 25 Jahren grundlegend verändert und die Welt enger zusammengebracht.  Dennoch gilt es weiterhin, Barrieren zu überwinden: physikalische Grenzen, verschiedene Sprachen und Kulturen, fehlende medizinische Versorgung oder Bildungsangebote. Das Symposium „Building Bridges – Breaking Barriers“ präsentiert am 14. und 15. Juli im Kurhaus in Baden-Baden die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Sprach- und Übersetzungstechnologie, medizinische Anwendungen, Neuronale Netze, Multimodale Interfaces, Dialogverarbeitung, intelligente Interaktion mit Maschinen und Robotik. Mit dem Symposium feiert das Forschungsnetzwerk „interACT“ seinen 25. Geburtstag. Gegründet wurde es von der damaligen Universität Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und der Carnegie Mellon University (CMU), Pittsburgh, USA.

 

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen.

 

Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, Industrie- und Politikvertreter sprechen in Baden-Baden über den Stand der Forschung, wissenschaftliche Durchbrüche, deren Umsetzung und konkrete Anwendung.

 

Auf dem Programm des Symposiums steht unter anderem das Thema automatische Übersetzung, eines der zentralen Forschungsfelder von Alexander Waibel, Professor am KIT und der CMU sowie Direktor von interACT: Ob automatische Übersetzung von Vorlesungen für ausländische Studierende, Unterstützung der Übersetzer im Europäischen Parlament oder die Übersetzung von Telefongesprächen, die Anwendungsmöglichkeiten sind hier nahezu grenzenlos. In Kurzvorträgen und Podiumsdiskussionen wird das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet und diskutiert. Eine Ausstellung mit live-Demonstrationen gibt die Möglichkeit, Technologien selber auszuprobieren. (s. Themenblöcke „Language/Translation Technology“ und „Interpretation“ im unten stehenden Programm).

 

Die Veranstaltungssprache ist Englisch, das Symposium übersetzt der interACT-Vorlesungsübersetzer automatisch und simultan in verschiedene Sprachen.

 

Hinweis für Redaktionen: Gelegenheit für Interviews besteht am ersten Veranstaltungstag, Donnerstag, 14. Juli 2016, unter anderem in der Mittagspause zwischen 13 und 14:45 Uhr.

 

Auftaktprogramm des Symposiums

Donnerstag, 14. Juli 2016

8:30–9:00 Uhr   

Registration

 

9:00–9:30 Uhr   

Eröffnung

Margret Mergen, Oberbügermeisterin der Stadt Baden-Baden

Prof. Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales

Prof. Hannes Hartenstein, Dekan der KIT-Fakultät für Informatik

Prof. Alexander Waibel, interACT-Direktor, KIT, CMU

 

9:30-10:00 Uhr                

Keynote

Prof. Rüdiger Dillmann, Leiter des Humanoids & Intelligence Systems Lab am KIT

 

10:00-11:00 Uhr              

Scientific Talks: Language/Translation Technology         

 

11:00-11:30 Uhr              

Kaffeepause

 

11:30-13:00 Uhr              

Scientific Talks: Interpretation    

      

13:00-13:30 Uhr              

Panel: Overcoming the Language Barrier: Multilingualism and Interpretation

 

13:30-14:45 Uhr              

Mittagspause

 

Weitere Themen des Symposiums am 14. und 15. Juli: Neural Networks, Speech Processing, Medical Applications, Multimodal Interfaces, Dialog Processing, Robotics.

 

Weitere Panels: „Healthcare and Humanitarian Missions und Robotics“, „Chatbots: Intelligent Interaction with Machines“, „Human and Artificial Intelligence“ sowie „interACT: Internationalization in Education and Research“.

 

Das detaillierte Programm des Symposiums finden Sie unter: www.interact25.org.

 

Das „international center for Advanced communication technologies (interACT)“

Aufgabe von interACT ist die Entwicklung von fortschrittlichen Kommunikationstechnologien, Robotik und künstliche Intelligenz. Was als informelle Zusammenarbeit zwischen zwei Partnern begann, ist in der Zwischenzeit zu einem Zentrum herangewachsen - mit Partnern, die in der Informatik zu den führenden Einrichtungen weltweit zählen:

 

-  Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe, Deutschland

-  Carnegie Mellon University, Pittsburgh, USA

-  National Institute of Information and Communications Technology, Nara, Japan

-  Waseda University, Tokyo, Japan

-  Hong Kong University of Science and Technology, Hong Kong

-  University of Southern California, Los Angeles, USA

-  Italian Institute of Technology, Genua, Italien

-  Institute of Science and Technology, Nara, Japan

 

Weitere Informationen: http://interact.anthropomatik.kit.edu/

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

le, 05.07.2016
Kontakt:

 

Monika Landgraf
Chief Communication Officer
Leiterin Gesamtkommunikation
Pressesprecherin
Tel: +49 721 608-41150
Fax: +49 721 608-43658
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Margarete Lehné
stellv. Pressesprecherin
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